Der Pfilm

Jajajaja! Bester Anlass, doch mal wieder was ins Blog zu schreiben: Der Pfau-Film ist fertig! Und ab 09. März im Kino zu sehen. Der Film ist großartig geworden, ich freu mich wie verrückt!

Mit Lavinia Wilson, Jürgen Vogel, Tom Schilling, Serkan Kaya, David Kross, Annette Frier, Victoria Carling, Philip Jackson u.a. (Und mit mir natürlich.)

Tänzchen!

Mein Helgoland

Tadaa! Ich habe ein Buch geschrieben. Es erscheint ausnahmsweise bei mare, in der Reihe „Meine Insel“. In dieser Reihe schreiben Belletristik-Autor:innen eine Art persönliche Liebeserklärung an eine Insel, die Bücher heißen dann „Mein Gotland“, „Mein Langeoog“, „Mein Amrum“ und so weiter. Und jetzt komm ich mit „Mein Helgoland“. Und weil ich so gern zum Schreiben nach Helgoland fahre, habe ich beim Schreiben über Helgoland auch übers Schreiben geschrieben. Und dann haben sie so ein hübsches Cover drumherumgemacht, ich bin ganz verknallt.

(Klick führt zur Verlagsankündigung.)
Aus der Vorschau:

Wo liegt der Anfang einer Insel? Und wie beginnt man einen Roman?
Mit Helgoland verbindet Isabel Bogdan eine innige Schreibbeziehung. Oft schon ist sie in Hamburg auf den Katamaran gestiegen, der sie zu »Deutschlands einziger Hochseeinsel« bringt. Denn dort, mit Rundumblick aufs Meer, schreibt es sich viel besser als am heimischen Schreibtisch (wo sie dafür problemlos übersetzen kann). Doch warum ist das so? Nähert man sich einer Geschichte auf dieselbe Weise, wie man eine Insel für sich entdeckt? Auf welcher Seite der Insel beginnt man – und wie findet man in einen Roman?
Isabel Bogdan erzählt nicht nur von den Besonderheiten kleiner Inselgemeinden, von Helgolands wechselvoller Historie, von seltenen Vögeln oder Geheimrezepten gegen Seekrankheit. Vielmehr spannt sie den Bogen vom Schaffen des berühmtesten Helgoländer Geschichtenerzählers James Krüss zu der Frage, was gutes Erzählen eigentlich ausmacht und ob man es erlernen kann.

Und dann kommt’s noch doller: ich habe dieses Buch nicht nur geschrieben, sondern auch noch gelesen. Das Hörbuch erscheint zeitgleich bei Argon, und das ist ganz schön aufregend!

Klick führt zur Verlagsankündigung, und jawoll, da steht: Gelesen von Isabel Bogdan und Christoph Maria Herbst. Weil ich eben auch übers Schreiben geschrieben habe, und weil James Krüss der berühmteste Geschichtenerzähler der Insel ist, und weil in „Mein Urgroßvater und ich“ und „Mein Urgroßvater, die Helden und ich“ lauter kleine Erkenntnisse über das Schreiben stecken, über Wörter und Sprache und darüber, was eine gute Geschichte ausmacht, habe ich immer wieder Krüss zitiert. Und Christoph Maria Herbst ist mein James Krüss, der mir dauernd dazwischenquatscht. Ich hab’s noch nicht gehört und weiß jetzt schon, dass er mir natürlich die Show stiehlt, aber so lasse ich mir die gern stehlen. Hurrahurra!

Buch und Hörbuch erscheinen am 27. und 28. Juli. Ich werd dann mal ein bisschen hibbelig.

Interviews/Portraits/Podcasts zu „Laufen“

Zu Gast bei SWR1 „Leute“. (Sendung vom 29.01.20)

WDR 2 Sonntagsgespräch mit Gisela Steinhauer.

Florian Zinnecker in der Zeit

Interview im Spiegel

In Podcast Blauschwarzberlin sprechen Maria-Christina Piwowarski und Ludwig Lohmann über den Roman, ab Min. 37:35.

Interview mit dem Kölner Domradio.

Buchmessengespräch mit Claudius Nießen bei detektor.fm.

Noch ein Buchmessengespräch mit Alexander Wasner auf der ARD-Bühne.

Und noch ein Buchmessengespräch mit Jessica Sturmberg von Deutschlandradio Kultur, Sportgespräch.

Buchmesse zum letzten (gaube ich): Das ZDF Mittagsmagazin vom 17.10. (ab Min. 28:44).

Nochmal Deutschlandfunk Kultur zum Thema Sport und Literatur: Im Gespräch mit Frank Meyer. (Meinen Namen in die Suchmaske eingeben.)

Portrait und Gespräch im Schweizer Radio SRF zum Thema Witwen.

Die Gesprächszeit auf Radio Bremen.

Hörstoff, der Podcast der Hamburger Buchhandlungen: Ich spreche mit Christiane Hoffmeister vom Büchereck Niendorf.

Troststoff, ein Podcast von Winnie Heescher, der sich mit Literatur über Trauer befasst.

Und noch ein Podcast in Wolfgang Tischers Literaturcafé.

Laufen

ES IST DA! Mein Buch ist da. Der offizielle Erscheinungstermin ist Donnerstag, aber mit ein bisschen Glück könnte es heute oder morgen schon in den ersten Buchhandlungen sein. Zur Feier des Tages hat das Blog ein neues Kleidchen bekommen. (Fast möchte ich „Blog“ in Anführungszeichen setzen, wenn ich sehe, wie alt der letzte Eintrag ist. Ich schäme mich angemessen.) Danke dafür, Christian Fischer, ich find’s super!
 
Die Buchpremiere ist am 1. Oktober im Hamburger Literaturhaus. Julia Westlake moderiert, der Vorverkauf beginnt am 14. September. Keine Ahnung, wie voll es wird, aber möglicherweise wäre es ganz schlau, sich rechtzeitig Karten zu sichern (12,- €). Alle weiteren Lesungen – das sind ziemlich viele – stehen immer hier.

Die Neuigkeiten ansonsten: Der NDR feuert aus allen Rohren. Neulich war ich mit Juliane Bergmann spazieren, unser Gespräch kann man hier hören (Radio). Gestern Abend war ich im Kulturjournal (Fernsehen), und den ganzen Monat ist „Laufen“ Buch des Monats. Holla! Ich freu mich sehr, danke! Und:

ALLES SO AUFREGEND! Tänzchen!

UPDATE: Es ist wirklich da! Hier in der Buchhandlung Christiansen in Hamburg.

Ba-da-bing

FERTIG. Mit dem Buch. Ich muss das jetzt noch mal hinschreiben, damit ich es glaube:

Der neue Roman ist fertig.

Er ist gestern in Satz gegangen. Und ich übe mich im Loslassen und Ausatmen.

Ist das nicht toll? Also, das Cover jetzt? Das Buch – keine Ahnung. Das Cover hat wieder Barbara Thoben gestaltet, die auch schon das tolle Pfaucover gemacht hat, und ich bin sehr glücklich damit. Diesmal gibt es keine Glanzfolie, sondern einen Lack, ich bin sehr gespannt, wie das dann in Echt aussehen wird. Die Verlagsvorschau ist auch raus, man kann sie hier angucken.

Isabel Bogdan überrascht mit einem Roman über eine Frau, die nach einem Schicksalsschlag um ihr Leben läuft.

Eine Ich-Erzählerin wird nach einem erschütternden Verlust aus der Bahn geworfen und beginnt mit dem Laufen. Erst schafft sie nur kleine Strecken, doch nach und nach werden Laufen und Leben wieder selbstverständlicher. Konsequent im inneren Monolog geschrieben, zeigt dieser eindringliche Roman, was es heißt, an Leib und Seele zu gesunden. Isabel Bogdan, deren Roman »Der Pfau« ein großer Bestseller wurde, betritt mit diesem Buch neues Parkett.

Eine Frau läuft. Schnell wird klar, dass es nicht nur um ein gesünderes oder gar leichteres Leben geht. Durch ihre Augen und ihre mäandernden Gedanken erfährt der Leser nach und nach, warum das Laufen ein existenzielles Bedürfnis für sie ist. Wie wird man mit einem Verlust fertig? Welche Rolle spielen Freunde und Familie? Welche Rolle spielt die Zeit? Und der Beruf? Schritt für Schritt erobert sich die Erzählerin die Souveränität über ihr Leben zurück.

Isabel Bogdan beschreibt mit großem Einfühlungsvermögen und einem ganz anderen Ton den Weg einer Frau, die nach langer Zeit der Trauer wieder Mut fasst und ihren Lebenshunger und Humor zurückgewinnt.

Erscheinungstermin ist der 12. September. Und die ersten Lesungsanfragen kommen auch schon; hier sind schon mal die ersten Termine, das wird laufend aktualisiert. Wenn das so weitergeht, werde ich im Herbst wieder ganz schön viel unterwegs sein. Aber vorher übersetze ich noch fix die nächste Jane Gardam.
Dann schnalle ich mich wohl mal wieder an, hm? Wenn ich mit Ausatmen fertig bin.

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