Jonathan Safran Foer: Tiere essen. Presseecho.

Übermorgen ist der offizielle Erscheinungstermin, angeblich liegt es aber schon in den Läden: „TIERE ESSEN“ von Jonathan Safran Foer, übersetzt von Brigitte Jakobeit, Ingo Herzke und mir.
Die Presse überschlägt sich, und ich werde dann auch noch ein paar Zeilen darüber schreiben. Hier erstmal die gesammelten Artikel, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Wird laufend aktualisiert.

Verlag Kiepenheuer und Witsch
„Best of“ Rezensionen bei KiWi
Auf der Verlagswebseite gibt es auch eine Leseprobe und weitere Informationen zu Buch und Autor.

Facebook-Gruppe

Holy Fruit Salad

Focus

FAZ

Frankfurter Rundschau

Der Freitag
Nochmal der Freitag

Kulturmontag beim ORF

Perlentaucher

Der Spiegel

Stern

taz

Twitter

Die Welt 1
Die Welt 2
Die Welt 3

ZDF Aspekte, Text
ZDF Aspekte, Video

Die ZEIT: Essay
Die ZEIT: Interview

Utopia

Nochmal Focus

Lovelybooks

Stevan Paul / Nutriculinary

Hamburger Abendblatt

Nochmal der Spiegel mit einem Interview mit Foer

Claudia Fahlbusch /Escribo

Brigitte

NDR

Stuttgarter Zeitung

Susanne Schmetkamp / Theorieblog

Tagesspiegel

Lesemaschine

Berliner Morgenpost

Badische Zeitung

Neue Zürcher Zeitung

Südkurier

Anke Gröner

Liisas Litblog über das Buch
und Liisas anderes Blog über die Folgen

Handelsblatt

Die Buchhändlerin

Und hier sind nochmal meine eigenen Blogeinträge, die ich während des Übersetzens geschrieben habe: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Der Übersetzer. Im Jardin des Traducteurs

Mein Kopf ist vom Vorüberziehn der Seiten
so müd geworden, dass er nichts mehr sucht.
Mir scheint, ich muss durch tausend Seiten schreiten,
und hinter tausend Seiten liegt: das Buch.

Der weiche Gang geschmeidiger Gedanken,
die sich im allerkleinsten Kreise drehn,
ist wie ein Tanz; der Duden setzt ihm Schranken
und lässt mich hier und da im Regen stehn.

Nur manchmal schiebt der Vorhang all der Worte
sich lautlos auf. Dann geht die Formulierung ein,
macht aus den Sätzen eindrucksvolle Orte
und fängt im Herzen an zu sein.

(Rilke / Bogdan)

(Zum Original)

Flattr this

Interview: Ursula Gräfe

Ursula Gräfe wurde 1956 in Frankfurt am Main geboren und studierte dort Japanologie, Anglistik und Amerikanistik. Seit 1988 arbeitet sie als Literaturübersetzerin. Ihr zweites Interessengebiet neben Japan ist Indien. Ins Deutsche übertragen hat sie u. a. Haruki Murakami, Yasushi Inoue, Hiromi Kawakami, R. K. Narayan und O. V. Vijayan. Sie lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.


Foto: privat

Was hat Dich nach Japan getrieben, wie bist Du darauf gekommen, Japanologie zu studieren und Übersetzerin zu werden?

Eigentlich war das Glückssache, ich wollte – neben Anglistik und Amerikanistik – eine östliche Philologie studieren, ich glaube, um wenigstens drei Erdteile voll zu machen. Indologie gab es nicht und bei Sinologie hatte es mir nicht so gefallen. Ein bisschen Fernweh war auch dabei. Von Japan hatte ich nur eine äußerst vage Vorstellung, ganz zu schweigen von Japanisch.
Übersetzerin bin ich durch einen Glücksfall geworden: Das japanologische Institut, das mittlerweile abgerissen ist, lag damals nicht weit vom Suhrkamp Verlag, der mittlerweile in Berlin ist. Eines Tages fragte eine Lektorin bei unserem Prof. nach, ob jemand The World of the Shining Prince von Ivan Morris, eine Art kleine Kulturgeschichte über die japanische Heian-Zeit (794-1185), ins Deutsche übertragen könne – und weil ich gerade eine Hausarbeit über die Naturvorstellungen dieser Epoche geschrieben hatte und außerdem Anglistik studierte, bekam ich den Leuchtenden Prinzen.

Als ich vor fast zehn Jahren zum letzten Mal versucht habe, etwas aus dem Japanischen zu übersetzen, gab es kaum Fachwörterbücher, oder nur Japanisch-Englisch. Man musste also vieles „um die Ecke“ nachschlagen.
Und: die wichtigsten Englisch-Nachschlagewerke (und Deutsch) habe ich auf dem Computer, da ist alles sehr fix nachgeschlagen. Wie ist das bei Japanisch? Hat sich auf dem Wörterbüchermarkt etwas getan? Das Internet ist sicher eine Erleichterung, aber man wird ja immer noch dauernd Striche zählen müssen, oder?

Es ist ein sehr umfangreiches Großes japanisch-deutsches Wörterbuch (Hg. Irmela Hijiya-Kirschnereit) in Arbeit, Bd. A-I ist erschienen. Ich persönlich arbeite sehr gern mit dem NJStar Wordprocessor, das Programm ist auf meinem Laptop, und mit dem Internet-Wörterbuch http://www.wadoku.de (unschlagbar, größter Dank den Herausgebern). Mit NJStar kann man sehr schnell nachschlagen, auch Kanji nach einem Ratz-Fatz-Radikalsystem, ohne Zählen. Als Riesenerleichterung, abgesehen vom Vergnügen, empfinde ich die Möglichkeit, Bilder zu bestimmten Suchbegriffen zu googeln. Man weiß es ja: Einmal sehen ist besser als hundert Mal hören oder lesen in unserem Fall.

Du arbeitest viel im Team, übersetzt zusammen mit Kimiko Nakayama-Ziegler. Ist Deutsch oder Japanisch ihre Muttersprache? Wie läuft diese Zusammenarbeit ab?

Kimikos Muttersprache ist Japanisch, aber sie lebt schon sehr lange in Deutschland, hat auch Germanistik studiert. Wir kennen uns noch von der Uni. Ich habe unglaublich viel von ihr gelernt – sie ist ein äußerst kultivierter Mensch und richtig umfassend gebildet. Früher saßen wir immer am Küchentisch und haben Satz für Satz vorgelesen und gemeinsam übersetzt. In der letzten Zeit haben wir immer mehr geteilt, das alte System war zwar fruchtbar, ist aber inzwischen zu aufwändig.

Die japanische Kultur ist von unserer ja recht weit entfernt. Wie gehst Du mit Realien um, die hier nicht bekannt sind, oder mit Anspielungen, die Japanern etwas sagen, aber uns nicht? Wie oft und nach welchen Kriterien fügst Du unauffällige Erklärungen in den Text ein? Hast du Faustregeln für die Gratwanderung zwischen „Fremdheit stehenlassen“ einerseits und „den Text zum Leser bringen“ andererseits?

Tatsächlich bemühe ich mich, möglichst wenig Fremdheit stehen zu lassen, denn es bleiben sowieso noch immer genug „komische“ Sachen stehen. Gerade bekam ich einen sehr stark wegen solcher „Fremdheit“ redigierten Text von einer Lektorin zurück – sie hat dieses Wort benutzt. Ich fand den betreffenden Autor Taichi Yamada – obwohl Drehbuchautor – auch wirklich sehr schwer. Vielleicht liegt es an seinem Alter (Jahrgang 1934) oder den Sujets (realistische, aber mit Okkultem durchsetzte Handlung). Ohne Kimiko hätte ich manches gar nicht verstanden. Du kennst das sicher auch: Eine Figur sagt „Ah, sore wa …“ (Ah, das ist …), und im Kontext heißt das dann „wie traurig, dass Sie keinen Vater haben“ oder so was. Außerdem ist die Grenze zwischen dem, was real und dem was illusionär sein soll, schwer zu ziehen. Alles hochgradig suggestiv.
Wenn es um reale Bezüge geht und kein Glossar gemacht wird, füge ich meist unauffällig passende Erklärungen (sogar bis hin zur Entstehungszeit) in den Text ein. Zum Beispiel dreht sich in 1Q84 von Murakami eine Stelle um das Heike monogatari, auf deutsch Die Geschichte der Heike. Wenn ich das so schreibe, fragt sich natürlich ein großer Prozentsatz der Leser: Hä? Was für eine Heike? Wie sollen sie wissen, dass es sich um ein wichtiges Kriegerepos (quasi das japanische Nibelungenlied, haha) handelt, das in Japan jedes Kind kennt.

Bekanntlich werden Übersetzer schlecht bezahlt, und Japan ist ein teures Land und weit weg. Wie machst Du es, den Kontakt zur japanischen Sprache nicht zu verlieren?

Vor Kurzem habe ich das japanische Hörbuch für mich entdeckt, zwar boomen Hörbücher in Japan nicht so wie hier, aber für mich genügen die, die es gibt, für dieses und mehrere nächste Leben. Im Augenblick reise ich (aus familiären Gründen) nicht nach Japan oder in mein Lieblingsland Indien, aber durchs Übersetzen, Internet und den Kontakt zu Freunden geht das schon. Bis vor zweieinhalb Jahren konnte ich noch sehr viel und oft Monate lang verreisen.

Im Moment arbeitest du an der Übersetzung einer Trilogie von Murakami Haruki mit dem Titel 1Q84. Was bedeutet dieser Titel, worum geht es in dem Buch? Was ist das Besondere an der Übersetzung?

Die japanische Ausgabe von Murakamis 1Q84 – die Aussprache (ichikyuhachiyon) ist im Japanischen die gleiche wie bei 1984 – umfasst drei Bände, die insgesamt etwas über 1500 Seiten haben. Die deutsche Übersetzung (in Worten „Ku-zehnhundertvierundachtzig“) der ersten beiden Bände erscheint im Oktober bei DuMont und zwar in einem dicken Band. Die Geschichte spielt 1984 (bezieht sich auch auf Orwell, Stichwort Gedankenkontrolle). Die beiden Hauptfiguren – Aomame, die im Auftrag einer reichen alten Dame wüste Vergewaltiger ermordet, und Tengo, ein junger Mathematiklehrer ohne Festanstellung, aber mit schriftstellerischen Ambitionen – verbindet eine außergewöhnliche Seelenverwandtschaft. Obwohl die beiden sich zuletzt als Zehnjährige begegnet sind, verzehren sie sich auch als Dreißigjährige noch nacheinander. Ihre Aufgabe ist es also, zueinander zu finden und der unheimlichen Welt von 1Q84 zu entkommen, in die sie irgendwie geraten sind (und in der natürlich viele Hindernisse und Gefahren lauern: ein übermenschmäßiger Sektenführer, der Kinder vergewaltigt und den Aomame töten soll, seltsame „Little People“, die aus dem Maul einer toten Ziege in die Welt krabbeln, um dort an geheimnisvollen Kokons aus Luftfäden zu spinnen, und zwei Monde, die über allem stehen.) Mehr verrate ich nicht.
Als schwierig empfinde ich zum Beispiel den sehr freien Wechsel zwischen indirekter, direkter (mit und ohne Anführung) und erlebter Rede im Japanischen. Im Original gefällt mir das sehr gut, weil es die Gedankenwelt der Figuren lebendiger macht. Im Deutschen muss man mitunter abwägen, sonst wirkt es unnatürlich oder sogar wie ein Fehler.

Welches ist von all Deinen Übersetzungen Dein Lieblingsbuch?

Immer das, an dem ich gerade übersetze …
Sehr gern mag ich die Reifeprüfung (engl. The Bachelor of Arts) von R. K. Narayan, wo ein unglücklich verliebter indischer College-Student, seine stets besorgten Brahmanen-Eltern verlässt und als Wanderasket durchs Land zieht. Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (jap. „Die Mappe des Lehrers“) von Hiromi Kawakami handelt von einer unverheirateten Enddreißigerin, die durch Zufall ihrem inzwischen pensionierten Japanischlehrer wiederbegegnet. Zwischen den beiden entspinnt sich trotz aller (komischen und manchmal rührenden) Hindernisse eine Liebesgeschichte.
Beide Bücher sind leicht humorvolle Entwicklungsromane, deren mit viel Witz gepaarte Warmherzigkeit und psychologische Einsicht mir gefällt.

Vielen Dank für das Gespräch, Ursula!

Und hier gibt es weiteres Interview mit ihr über die Murakami-Übersetzung.

Jahrestagung der Literaturübersetzer, Wolfenbüttel, Juni 2010

Zum Übersetzen braucht man Talent und Handwerkszeug. Talent hat man, oder man hat es nicht, Handwerkszeug kann man lernen. Zum Beispiel auf der Jahrestagung des Literaturübersetzerverbands VdÜ.

Der durchschnittliche Übersetzer sitzt 362 Tage im Jahr allein zu Hause an seinem Schreibtisch. Die restlichen drei Tage des Jahres verbringt er in Wolfenbüttel, einer beschaulichen Kleinstadt in Niedersachsen, in der Nähe von Braunschweig. Als die VdÜ-Jahrestagung vor sieben Jahren zum ersten Mal in Wolfenbüttel stattfand, betraten wir zu dritt, alle unter vierzig, die Touristeninformation, als eine Angestellte gerade in ihr Telefon sprach: „Irgendwie dachte ich, die Übersetzer sind lauter verhutzelte alle Männer.“ Ihr Blick fiel auf uns, und wir mussten allesamt lachen. Seitdem haben die Wolfenbütteler sich an uns gewöhnt und wir uns an sie; sie denken nicht mehr, wir wären lauter alte Hutzelmännchen, und wir kichern nicht mehr über „Was Bismarck unter den Fürsten, ist Mecky’s Wurst unter den Würsten“.
Als Dank für die Gastfreundschaft geben wir der Stadt freitags mittags immer zuerst ein kleines Konzert mit dem Titel „Konzert für 180 Rollkoffer auf Kopfsteinpflaster“, begleitet von freudigen Begrüßungen, schließlich haben die meisten sich 362 Tage lang nicht gesehen. Die Tagung selbst beginnt diesmal damit, dass sie nicht beginnen kann; unser Vorsitzender Hinrich Schmidt-Henkel und ein Vertreter der Stadt begrüßen uns, aber der Herr, der den Einstiegvortrag halten soll, ist nicht da. Kollege Hartmut Fähndrich springt ein; er schüttelt einfach einen launigen und hochinteressanten Ersatzvortrag über die Übersetzungsgeschichte der „Märchen aus 1001 Nacht“ und wie diese „Übersetzungen“ bis heute unser Orientbild prägen aus dem Ärmel. Sehr beeindruckend.
Am Freitag Abend findet traditionell das Lesefest statt, bei dem in vier verschiedenen Räumen zu vier verschiedenen Themen jeweils vier Kolleginnen lesen. Dieses Jahr gab es „Meilensteine meiner Laufbahn“, eine Lesung mit Texten, in denen es um Musik geht und eine mit populären Sachbüchern. Ich war bei „Elfen, Geister und Vampire“, der Fantasylesung, die sehr schön und für mich neu war, denn Fantasy hat mich nie sonderlich interessiert. (Und tut es, ehrlich gesagt, immer noch nicht, obwohl die Lesung ebenso spannend wie lustig war.)
Samstag ist Workshoptag: jeweils acht Workshops am Vormittag und ebensoviele am Nachmittag stehen zur Auswahl, dieses Jahr geht es von der Tempusverwendung im Arabischen über die Kunst des Moderierens und Taiji/Qigong bis zur Internetrecherche, das Angebot ist jedes Jahr anders. Es waren schon Polizeikommissare da und haben uns etwas über Waffen erklärt, oder jemand von der Spielbank, der uns Pokern und Roulette beibrachte; einmal konnte man erfahren, wie amerikanische Sportarten funktionieren (Baseball! Football!), einmal etwas über das amerikanische Schul- und Hochschulsystem, vor Jahren gab es sogar mal einen Sex-Workshop (ohne praktische Anwendungsbeispiele, angeblich) – alles wiederkehrende Themen in der Literatur. Dann gibt es natürlich reichlich Workshops zur deutschen Sprache: Metaphern, Konjunktiv, Relativsätze, Tempus, Anglizismen. Und immer einen für eine „kleine“ Sprache, damit nicht immer nur die Englisch-Übersetzer zum Zuge kommen. Ich habe dieses Jahr in „Frust und Freude mit Futilitäten“ Limericks und Schüttelreime und Anagramme geschrieben und dabei viel gekichert. Nicht, dass wir das beim Übersetzen konkret dauernd bräuchten, aber gelegentliche Lockerungsübungen halten das Gehirn gelenkig.
Am Samstag Abend wird gefeiert. Es gibt zwei zweijährlich vergebene Übersetzerpreise, die im Wechsel bei unserer Jahrestagung in Wolfenbüttel verliehen werden. Zum einen der Hieronymusring, das ist gewissermaßen unser interner Wanderpokal; ein Ring, der jeweils von einer Übersetzerin an eine Kollegin weitergereicht wird, die sie für besonders preiswürdig hält. Für viele ist das der ehrenvollste Preis – zwar nicht dotiert, aber Komplimente von Kollegen sind besonders wertvoll. Der Ring ist auch ein Zeichen dafür, dass wir Kollegen sind und nicht in erster Linie Konkurrenten. Im Wechsel mit dem Hieronymusring wird der Helmut M. Braem-Preis verliehen, den in diesem Jahr Vera Bischitzky für ihre Neuübersetzung von Gogols „Tote Seelen“ erhielt. Der Preis ist mit 12.000 € dotiert und wird vom Freundeskreis zur internationalen Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen vergeben. Wie immer, wollte ich auch in diesem Jahr das gepriesene Buch sofort lesen.
Nach der Preisverleihung wird gefeiert. So richtig, mit lauter Musik von den DJs Lang und Scheidt und mit Tanz bis um drei. Als kurz vor Schluss „So many men“ läuft, gibt es ein bisschen Gelächter auf der Tanzfläche.
Am Sonntag Morgen sind dann alle ein wenig erschöpft, erscheinen aber trotzdem pünktlich zur traditionellen Sonntagsveranstaltung „Ein Autor trifft seine Übersetzer“, einem Podiumsgspräch mit jeweils einem deutschen Autor und zwei bis dreien seiner Übersetzer in andere Sprachen. Dieses Jahr plaudern Wilhelm Genazino, sein niederländischer Übersetzer Gerrit Brussink und seine Übersetzerin ins Französische, Anne Weber, sehr charmant und anregend über die Übersetzung von „Die Liebesblödigkeit“. Genazino stellt fest, dass echter Humor immer aus dem Ernst erwachsen müsse, um nicht in dummen Witzen zu enden, und schließt: „Die Welt ist ja auch ironisch gemeint.“
Mit diesem Schlusswort im Ohr geben wir zum Abschied noch einmal das Rollkofferkonzert und entschwinden für die nächsten 362 Tage wieder an unsere Schreibtische.

Twitter