[Wie gesagt: vor lauter Arbeit komme ich gerade gar nicht recht dazu, das alles selbst zu lesen, das ist also zum Teil nur überflogen und ein Merkdings für mich, dass ich das noch lesen will.]
- Der neue Dan Brown wurde natürlich schon in alle möglichen Sprachen übersetzt. Aber unter welchen Umständen! Vollkommen irrwitzig. Wenn das hier Twitter wäre, würde ich sagen: Alle bekloppt.
- Eine Amerikanerin hat eine App entwickelt, mit der man den Barcode von Produkten scannen und sich Herstellerinformationen anzeigen lassen kann, um bewusster einkaufen zu können. Erster Gedanke: bisschen zweifelhaft, vielleicht. Zweiter Gedanke: Gentechnisch veränderte Lebensmittel sind in den USA nicht kennzeichnungspflichtig. Manche möchten das aber wissen. Und dass man mit dem Kauf eines bestimmten Toilettenpapiers möglicherweise Parteien unterstützt, die man nicht möchte, weiß man ja auch nicht unbedingt. Also doch eine gute Sache.
- Sehr schönes Interview mit Michael Krüger, mit herrlichen Vergangenheitsdönchen drin. Auch wenn Ihr die anderen Links alle nicht anklickt, das hier ist wirklich sehr schön, das sollt Ihr lesen. Und es wird nach hinten hin immer schöner.
das ist ja auch irgendwie auf der Strecke geblieben, das Tagebuchbloggen, die Wochenrückblicke, die ich zugegebenermaßen von Anfang an nicht so irre konstant geschrieben habe, aber jetzt zuletzt ja gar nicht mehr.
Es gibt auch nicht so viel zu erzählen, denn ich bin mal wieder am Schreibtisch festgekettet. Ich lese keine Bücher und kaum Blogs, ich habe X Mails nicht beantwortet, ich habe schon gar keine Zeit, auszugehen oder Filme zu gucken, und ich komme mit dem nächsten Autorinneninterview überhaupt nicht weiter (sorry, Lisa!), ich bin, kann man zusammenfassend sagen, mal wieder ein unfassbar armes Häschen.
Jaja, schon gut. Ich übersetze ein absolut großartiges Buch, das ich sehr gerne mag und auf das ich mich schon freue. Also, darauf, dass es erscheint. Nur muss ich es dafür erstmal fertigmachen, und zwar, weil ich es so mag, besonders gründlich, und bin wie immer kurz vor Abgabe ein klitzekleines Bisschen dings. Außerdem gebe ich nämlich nächste Woche noch ein fünftägiges Seminar, das auch vorbereitet sein will. Danach weiter mit dem Buch, Abgabe Mitte Juni, dann gepflegter Zusammenbruch, dann irgendwann Schottland.
Wozu ich ebenfalls gar nicht komme, ist die Rubrik „anderswo“ – da liegt seit Wochen ein Entwurf mit soundsovielen Links in meinem Entwürfeordner, aber zum Teil habe ich die Artikel selbst noch gar nicht gelesen. Vielleicht sollte ich es einfach so raushauen, dann habt Ihr wenigstens anderswo was zu lesen, denn hier bleibt es jetzt möglicherweise noch ein paar Tage etwas stiller.
Natürlich habe ich mal wieder große Pläne für „danach“, wenn das Seminar vorbei und das Buch abgegeben ist, was ich dann alles schaffe! Die Besser ist das-Reihe weiterschreiben, tolle Sachen kochen, die Wohnung auf Vordermann bringen, jaja, in dieser Phase der Arbeit freue ich mich tatsächlich immer aufs Putzen, und dann soll außerdem Sommer sein, und ich will raus und dies und das und alles. Hach. Das wird schön! Aber erstmal:
Anscheinend sind hier gerade Interviewwochen – ich habe schon wieder Fragen beantwortet, diesmal für das wunder-wunderbare Blog Authors and Translators. Ich bin wirklich stolz, dort dabeizusein, denn das ist ein Blog, das Übersetzerinnen stolz macht: was uns da an geballter Wertschätzung entgegenschlägt, haben wir sonst nie. Und es stammt von denen, von denen wir es am nötigsten brauchen, von den Autoren. Hier geht’s zu meinem Interview.
Seit heute 2. Mai sind neue 5-Euro-Scheine im Umlauf. Wusste quasi kein Schwein, entsprechend gab es die ersten Unfälle – Kassierer haben sie nicht angenommen, und so weiter, kann man alles im Internet nachlesen. Damit sowas mit den neuen Geldautomaten nicht auch wieder passiert, führen Sascha Grammel und Josie hier mal vor, wie der neue interaktive Geldautomat funktioniert.
Oh, wie toll – ich habe Post bekommen! Mit gleich zwei Wortgeschenken von Frau Eimerchen.
Eimerchen hat nämlich neulich von ihrem Opa ein Wort geschenkt bekommen, beziehungsweise ein Wortpaar, oberschlächtig und unterschlächtig, das hat mir sehr gefallen. Als sie ihm ein Wort zurückschenken wollte, schlug ich ihr den Kleiekotzer vor, der mir neulich bei meiner spontanen Begeisterung für das Mehlsackmuseum begegnete. Andere Leser haben noch weitere Wörter beigesteuert. Dem Opa hat es gefallen, und vor lauter Wortgeschenkesuchen wollte Eimerchen dann ein paar Wörter an Leserinnen zurückschenken. Ich hatte Glück bei der Verlosung, und so habe ich heute eine sehr schöne Karte bekommen, mit einem selbstfotografierten Bild drauf und fehlerfrei in einer schönen Handschrift beschrieben (ich platze vor Neid, ich könnte im Leben nicht mehr so viel Text so schön schreiben, ohne mich dauernd zu verkrickeln). Ganz herzlichen Dank, Eimerchen, ich freu mich sehr!
Die beiden Wörter, die ich geschenkt bekommen habe, sind zwei schöne deutsche Wörter, die ins Hebräische ausgewandert sind, und die beide irgendwie gut zu mir passen: