Also, hier. Bei mir. In den Buchhandlungen noch nicht, da ist es erst am 2. Juli. Aber ich habe heute die beiden ersten Exemplare vorab bekommen und muss jetzt den Rest des Tages davorsitzen und sie anstaunen. Hach. So schön geworden! Yeahyeahyeah! *hüpft herum*
Kirsten Reimers schreibt im CulturMag über „Das Ende der Unschuld“ von Megan Abbott:
So naiv Lizzies Weltsicht zunächst sein mag – der Roman selbst ist alles andere als romantisch-verklärend. Abbott gelingt es, die Dissonanz zwischen Lizzies Wahrnehmung und dem tatsächlichen Geschehen unangestrengt und glaubwürdig spürbar zu machen – und die gute Übersetzung von Isabel Bogdan bewahrt dies in der deutschen Ausgabe. Abbott wirft einen feinfühligen, aber nüchtern-unverstellten Blick auf das Verhältnis von Töchtern und Vätern, auf die Sehnsüchte und Fixierungen junger Mädchen und erwachsener Männer. Das Ergebnis ist ein ebenso sensibler wie verstörender und beunruhigender Coming-of-Age-Roman.
(Disclosure: Ich kenne Kirsten Reimers. Aber deswegen hätte sie das ja nicht schreiben müssen. Ich freu mich, danke, Kirsten!)
Irre, da schreibt man einmal einen kleinen Aufreger ins Blog, schon rufen Die Medien™ an. Soll heißen: Morgen, Ostersamstag, gegen zehn vor sieben (abends), möchte Marcus Richter von der Sendung Trackback bei Radio Fritz mich interviewen. Zum Thema Bahnbeamte sprechen schlechtes Englisch, na und?
Der Podcast ist hier, ab Minute 15.54.
Hurrahurra! Der Erscheinungstermin meines Sachenmachenbuchs wurde vorgezogen – es erscheint jetzt schon am 2. Juli. Quasi passend zu meinem Geburtstag. Ich freu mich! Und wäre dann auch für Lesungen und anderen Quatsch zu buchen. Auf Wunsch kullere ich auch mit dem Rhönrad die große Showtreppe runter. Wobei, Moment.
Was mir zum Sachenmachen-Glück noch fehlt, also: was ich total gerne machen würde, aber nicht von allein rankomme, also: wenn Ihr vielleicht, Ihr wisst schon.
- Tupper-Party. Da muss man wohl eingeladen werden. Und/oder eine Manomama-Party. Letzteres auch aus Eigeninteresse, aber Tupper würde für eine lustige Kolumne wahrscheinlich mehr hergeben. Weil ich glaube, dass da auf sehr raffinierte Weise Bedürfnisse geweckt werden, die man vorher gar nicht hatte.
- Reiten. Wahrscheinlich könnte ich in eine beliebige Reitschule gehen und mal eine Stunde auf einem apathischen Schulpferd im Kreis in der Halle rumlatschen. Viel lieber würde ich aber ausreiten, in die Welt, in den Wald, auf einem Pferd, das zwar freundlich ist, aber nicht total stumpf. Wenn also zufällig jemand ein Zweitpferd übrig hätte und mit mir zusammen ausreiten wollte (weil, alleine traue ich mich nicht. Und na gut, meinetwegen auch in der Halle im Kreis), würde ich das sehr, sehr gern machen. Ich war ein Pferdemädchen, so mit 12, wenn man halt Pferdemädchen ist, das ist also 30 Jahre her. Seitdem habe ich vielleicht dreimal auf einem Pferd gesessen, ich „kann“ also durchaus nicht reiten, aber wenn man mir glaubhaft versichert, dass das Pferd freundlich ist, dann habe ich keine Angst. Wohl aber Respekt, ziemlichen.
- LARP. Ist jemand in der Hamburger Szene unterwegs und nimmt mich mal mit? Warnung: Ich habe Vorurteile. Ich glaube, LARPer haben einen an der Waffel. Aber das macht ja wahrscheinlich nichts, das dachte ich von den Leuten in Wacken auch. Und dann fand ich es super. (Und wer ist schon normal, ich wahrscheinlich nicht.)
- Geburt. Ich wäre wahnsinnig gerne mal bei einer Geburt dabei. Ich würde auf Wunsch einfach stumm in einer Ecke stehen und mich unsichtbar machen oder Händchen halten und beruhigend brummen oder die Glitzerpuschel schwenken und anfeuern. Und natürlich würde ich komplett anonymisiert schreiben und trotzdem nur Abgesegnetes veröffentlichen. Aber vermutlich wollt Ihr außer Euren Männern und medizinischem Personal alle niemanden dabeihaben, hm? Dachte ich mir.
Alles weitere gern unter ibogdan kringel gmx punkt de.