This is how I work
Jetzt hat es mich auch noch erwischt – Adelhaid hat mich gebeten, diese Fragen zu beantworten, die alle anderen schon beantwortet haben.
Bloggerinnen-Typ:
Verblüffend konstant. Seit acht Jahren mit quasi keiner einzigen Pause – Anfangs habe ich im Urlaub nicht gebloggt, inzwischen klappt selbst das meistens, es gibt ja dann doch meist überall Internet. Ich glaube nicht, dass ich jemals länger als zwei Wochen nichts geschrieben habe.
Inhaltlich: Übersetzen, Vermischtes, Bücher, Privates, im Moment gerade Konsumverhalten.
Gerätschaften digital:
Kleines MacBook, schon einige Jahre alt. iPhone 3.
Das ist jetzt ein bisschen peinlich, aber: ich habe auch noch einen großen Mac für aufm Schreibtisch. Der ist seit Jahren quasi unbenutzt, aus dem einfachen Grund, dass ich keine Ahnung habe, wie man synchron auf zwei Rechnern arbeiten soll, ohne dass es im Chaos endet, weil das eine hier und das andere dort liegt und das eine aber nochmal überarbeitet wurde, das andere aber nicht, und das dritte sowieso noch nie dawar. Da wäre ruckzuck alles durcheinander, und ich hätte am Ende keinen Schimmer, was wo ist, und vor allem: was ich nun mit einem eventuellen neuen Rechner synchronisieren sollte.
Solange das Synchronisieren nicht mal mit dem iPhone funktioniert, kann ich halt nicht mit zwei Rechnern arbeiten. Und jetzt kommt mir nicht mit Dropbox. (Ich ahne, dass Ihr einen Haufen Vorschläge habt, von denen ich mit Mühe ein Drittel verstehen werde, und ich hab gerade sowas von keine Zeit.)
Gerätschaften analog:
Zum Bloggen jetzt? Äh, keine? Schreibtisch, Stuhl. Der blöde Stuhl (IKEA) ist schief geworden, also die Sitzfläche, ich brauche dringend einen neuen. Tipps nehme ich gerne. Darf hübsch aussehen und für Rückengeschädigte irgendwie gut sein.
Arbeitsweise:
Prokrastinatös.
Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?
WordPress, Google, Browser.
Wo sammelst du deine Blogideen?
In demselben Word-Dokument, in dem ich die längeren Texte vorschreibe, und das ich auch als Sicherheitskopie ansehe. Das wird natürlich immer länger, und wenn es ein paar hundert Seiten lang ist, fange ich ein neues an. Mir scheint, das ist alles eher primitiv, wie ich das so mache. Kürzere Sachen und Krimskrams schreibe ich direkt in WordPress.
Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?
Self control – ein kleines Programm, das einen für eine bestimmte Zeit nicht auf bestimmte Webseiten lässt. Man kann seine eigene Blacklist anlegen, beispielsweise Facebook und Twitter und die anderen Zeitfresser draufsetzen, und dann nützt auch Rebooten nichts, da kommt man dann halt nicht rein. Für eine Viertelstunde oder fünf Stunden oder wie lange auch immer man es einstellt.
Oder sogar Freedom, das sperrt einen für eine ebenfalls selbstgewählte Zeit gleich komplett aus dem Internet aus. (Kostet dummerweise inzwischen stolze 10,- $. Als ich es runtergeladen habe, war es noch kostenlos.)
Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?
Teuxdeux. Finde ich hübsch. Allerdings wird das demnächst kostenpflichtig, was ich irgendwie einsehe, einerseits, andererseits habe ich aber keine Lust, das zu bezahlen. Werde dann wohl einfach wieder zu einer Worddatei zurückkehren. Oder zu Zetteln, da macht das Durchstreichen mehr Spaß.
Auf den Fragebögen anderer Leute habe ich noch ein paar Empfehlungen gesehen, habe aber gerade überhaupt keine Zeit, mir das alles anzugucken. Neulich kurz „remember the milk“ angeguckt, das fand ich nicht so schön.
Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät, ohne das du nicht leben kannst?
Waschmaschine. Telefon ist mir, wie all den anderen, einigermaßen egal. (Okay, ich sehe ein, dass es manchmal ganz praktisch ist. Aber ich bin kein Fan davon.)
Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
Schlafen.
Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?
Immer: Element of Crime. Aktuell dazugekommen: Once, Glen Hansard, Torpus and the Art Directors, Elbow. Aber meistens höre ich eher gar nichts, jedenfalls nicht, wenn ich tatsächlich Texte schreibe oder arbeite.
Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?
Ja, eindeutig. Solange ich nicht morgens irgendwas machen muss (aufstehen oder so), ist mir alles recht. Abends kann ich gut arbeiten, bis in die Nacht.
Eher introvertiert oder extrovertiert?
Extro. Ich rede dauernd, muss alles sofort irgendwem erzählen und bin generell eher eine Rampensau. (Wobei ich auch sehr gut die Klappe halten kann, wenn es sein muss.)
Der beste Rat, den du je bekommen hast?
„Mach doch.“
Noch irgendwas Wichtiges?
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Hier ist die Sammlung der bisherigen Antworten bei Isabella Donnerhall, die überhaupt mit diesem Stöckchen angefangen hat.