Sachen machen: Polo
Ich war auf einem Polo-Turnier. Wie es war, steht jetzt im Culturmag. Und hier noch das Beweisbild, dass Reitsportfotos in der Tat beknackt aussehen, wenn die falsche Anzahl an Pferdebeinen auf dem Boden ist.
Ich war auf einem Polo-Turnier. Wie es war, steht jetzt im Culturmag. Und hier noch das Beweisbild, dass Reitsportfotos in der Tat beknackt aussehen, wenn die falsche Anzahl an Pferdebeinen auf dem Boden ist.
Wibke Ladwig von „Sinn und Verstand“ hat mir ein Bücherstöckchen zugeworfen. Und weil das letzte große Bücherstöckchen jetzt schon fast drei Jahre her ist, mache ich das natürlich gerne. Quatsch, ich mache sowas ja sowieso gerne. Danke, Wibke! Here goes:
Welches Buch liest Du momentan?
Irgendwie bin ich gerade in einem Leseloch. War ich sowieso schon – und dann habe ich für den langen Schottlandurlaub ganz viele Bücher eingepackt, und eine Freundin sagte, ich wolle doch dort schreiben, ob ich denn lesen könne, wenn ich schreibe. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, fand die Frage aber spontan vernünftig und dachte, dass es vielleicht gar keine gute Idee ist zu lesen, wenn ich doch schreiben will.
Also lese ich gerade immer noch wenig (schreibe dummerweise aber auch nicht wirklich), und wenn, dann eher Sachbücher. Im Moment lese ich „Wovon ich schreibe“ von John von Düffel, parallel dazu habe ich Gunter Dueck angefangen: „Professionelle Intelligenz“.
Warum liest Du das Buch? Was magst Du daran?
John von Düffel lese ich aus naheliegenden Gründen: ich hoffe, dass es mir für mein eigenes Schreiben irgendwie hilft zu erfahren, was andere Autoren über das Schreiben denken. Ich mag von Düffels Intelligenz und Reflektiertheit, und ich mag sehr, wie er immer wieder klarstellt, dass Schreiben vor allem eins ist: Arbeit. Dass es nicht einfach plötzlich aus dem künstlerischen Genie herausbricht, und dann ist da, zack!, ein Kunstwerk. Sondern man muss halt hartnäckig bleiben und weitermachen und arbeiten. Das hilft mir sehr in den Momenten, in denen es so überhaupt nicht vorangeht, also quasi in allen.
Gunter Dueck lässt sich ebenfalls sehr interessant an, es geht um die Veränderungen in der Arbeitswelt, aber da bin ich noch nicht besonders weit.
Wurde Dir als Kind vorgelesen? Kannst Du Dich an eine der Geschichten erinnern?
Ich habe bekanntermaßen das schlechteste Gedächtnis der Welt. Und das erstreckt sich nicht nur auf die letzte Woche, sondern auch auf die letzten zehn, zwanzig, dreißig und vierzig Jahre. Ich würde quasi jede Wette eingehen, dass mir als Kind vorgelesen wurde, aber ich erinnere mich an nichts Konkretes. Als ich in die Schule kam, konnte ich bereits lesen, außerdem war gerade mein zweiter jüngerer Bruder geboren worden. Ich glaube, dass ich dann sehr schnell hauptsächlich selbst gelesen habe, und eher meine Brüder vorgelesen bekamen. In der Adventszeit musste beispielsweise jeden Abend „Schnüpperle“ vorgelesen werden; teils von meiner Mutter, teils dann schon von mir.
Gibt es einen Protagonisten oder eine Protagonistin, in den / die die Du mal regelrecht verliebt warst?
Thomas Lieven in „Es muss nicht immer Kaviar sein“. Das habe ich als Teenie mehrfach gelesen. So ein Gentleman, klug, schön, charmant, und dann kann er auch noch kochen. Und dann natürlich ein bisschen in Lennart aus „Kati in Amerika, Italien, Paris“. Ansonsten neige ich eher zu kleinen Spontanverliebtheiten in reale Personen, ich war nie Fan irgendwelcher unerreichbarer Stars oder so.
In welchem Buch würdest Du gern leben wollen?
Ach, schwierig. Ich finde mein Leben schon ziemlich prima so, wie es ist. Manchmal würde ich gern die Figuren aus Büchern kennenlernen, beispielsweise die Männer aus Wilhelm Genazinos Romanen, oder Alina Bronskys tatarische Großmutter. Weil das so erstaunliche Leute sind. Ich würde auch gerne mal eine Weile in dem Haus aus Jenny Erpenbecks „Heimsuchung“ wohnen.
Welche drei Bücher würdest Du nicht mehr hergeben wollen?
Ich wünsch mir Stöckchen, die ohne Lieblings-irgendwasse auskommen. Es muss nämlich nicht immer Kaviar sein, sondern manchmal eben Schokolade oder Eintopf oder Obstsalat oder Chips. Fünf Lieblingsbücher habe ich mal hier vorgestellt, aber auch das sind nicht die fünf Lieblingsbücher, sondern eben fünf Bücher, die ich gerne mag. Ich mag aber noch ziemlich viele weitere Bücher genauso gern.
Ein Lieblingssatz aus einem Buch?
„She have Wackelkontakt with Realität.“
(Es nehme sich dieses Stöckchen, wer mag.)
Ich war mal kurz die Welt retten. Na gut, ich habe zugehört, wie andere die Welt retten. Am Dienstag war hier in Hamburg nämlich eine TEDx-Konferenz. TED-Konferenzen gibt es in den USA schon seit den achtziger Jahren; das kleine x dahinter bedeutet, dass es unabhängig davon organisiert ist. Aber so ganz unabhängig dann irgendwie ja doch nicht, immerhin wird dasselbe Logo und dasselbe Format verwendet. Nämlich: jeder Redner hat nur 18 Minuten Zeit. Das ist natürlich ausgesprochen super, kurz und knackig ist immer gut. TED steht für „Technology, Entertainment, Design“ und der Untertitel lautet: „Ideas worth spreading“. Man kann sich sämtliche auf TED-Veranstaltungen gehaltenen Vorträge im Internet angucken, und da sind unglaublich tolle Sachen dabei. (mehr …)
Am Montag lesen Maximilian und ich im Schuhgeschäft! Wisster, ne? Ich habe noch keine Ahnung, was ich lesen soll. Maximilian wünscht sich die SM-Orgie – schaumermal. Hat sonst noch jemand Wünsche? Dazu gibt es Wein vom Weindealer St. Georg, und auch sonst wird das bestimmt alles ganz wunderbar.
Montag, 3. Juni, 20:00 Uhr, bei Sophie the Cat am Hansaplatz. Eintritt: 7,- €.
Das sind Susanne Petzold und Johnny vor ihrem Laden:
City 2.0: So sieht die Zukunft der Stadt aus
Nationale und internationale Referenten diskutieren auf Innovationskonferenz TEDx die City der Zukunft.
Am 4. Juni 2013 wird in Hamburg die Zukunft der Stadt diskutiert – zumindest wenn es nach den Machern der Innovationskonferenz TEDx geht. Von 10 bis 18 Uhr diskutieren zwölf nationale und internationale hochkarätige Referenten in der Laeiszhalle das Thema „City 2.0“ aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Freie und Hansestadt Hamburg.
„Megacities“ entstehen, wachsen und verändern unser Leben – in allen Lebensbereichen. Wie soll das zukünftige Leben und Zusammenleben in Großstädten organisiert werden? Ein Zukunftsthema auch und besonders für die Stadt Hamburg. TEDxHamburg sammelt, diskutiert und präsentiert Ideen, die sich mit den Veränderungen und Verbesserungen des urbanen Lebens in Metropolregionen auseinandersetzen und das Potential haben, lokal und global Impulse zu setzen: Mobilität, Energie, Kunst und Kultur, Städteplanung und Architektur.
Dabei sind die Perspektiven auf das Thema City 2.0 so unterschiedlich wie die Referenten, die bei der TEDx in Hamburg dabei sein werden. Einige der Top-TEDx Speaker sind: Der Berliner Raul Krauthausen. Er ist Gründer des Wiki-Projektes Wheelmap.org, der weltweit größten Plattform für die Rollstuhlgängigkeit von Orten. Außerdem ist Krauthausen Mitbegründer des Berliner Vereins Sozialhelden. Aufgrund einer Erkrankung ist er selbst auf die Nutzung eines Rollstuhles angewiesen.
Als Partner und leitender Architekt der internationalen BIG-BJARKE INGELS GROUP mit Sitz in Kopenhagen und New York ist David Zahle verantwortlich für viele ausgezeichnete Architekturprojekte weltweit und dieses Jahr ebenso Top-TEDx Speaker in Hamburg.
Der Schweizer Künstler Boris Blank ist als Gründer der Band Yello bekannt geworden. Blank sampelt mit seiner Band Sounds und hat diese Idee mit der Entwicklung seiner App „Yellofier“ konsequent weiterverfolgt: Die App kann jedes mit dem iPhone aufgenommene Geräusch verfremden und zu einem Beat oder einer Melodie in Musik verwandeln.
Das Konferenzformat TED kommt ursprünglich aus den USA hat sich dem Motto „Ideas Worth Spreading“ verschrieben. TED steht dabei für Technology, Entertainment und Design. Das Programm kombiniert Live- und Video-Talks sowie außergewöhnliche Performances weltweit führender Vordenker und Künstler.
Tickets sind zum Preis von 119,- € bzw. 59,50 € (ermäßigt für Studenten) erhältlich bei der Laeiszhalle und TEDxHamburg .
Über TEDx:
TED, das einzigartige Konferenzformat aus den USA, hat sich dem Motto „Ideas Worth Spreading“ verschrieben. TED steht dabei für Technology, Entertainment und Design. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in New York bietet innovativen Ansätzen und Ideen von inspirierenden Rednern aus allen Bereichen unserer Gesellschaft eine globale Plattform. Das Programm zeichnet sich durch die Kombination von 18-minütigen Live-Talks, Video-Talks und außergewöhnlichen Performances weltweit führender Denker, Macher und Künstler aus. Seit 2009 ist red onion Gastgeber und Kurator der weltweit unabhängig organisierten TEDxBerlin und TEDxHamburg Konferenzen unter Lizenz der US- amerikanischen TED Organisation und führt damit den Grundgedanken und das Konzept auf regionaler Ebene fort.
TEDxHamburg wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg.
TEDxHamburg is a project by red onion and Living Labs Germany. This independent TEDx event is operated under license from TED.
Weitere Informationen zu TEDxHamburg finden Sie auf TEDxHamburg oder auf Facebook
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Jippie! Da gehe ich hin, als Bloggerin vom Dienst. Freue mich sehr, das klingt wirklich alles spannend. Wer eine Karte gewinnen möchte, kann das nebenan bei Maxl versuchen. Allerdings knifflige Rätselfrage.