Die Shortlist für den deutschen Buchpreis ist da! Und so sieht sie aus:
Mirko Bonné: Nie mehr Nacht
Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden
Clemens Meyer: Im Stein
Terézia Mora: Das Ungeheuer
Marion Poschmann: Die Sonnenposition
Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como
„Welcher der sechs Romane mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wird, erfahren Autoren und Öffentlichkeit erst am Abend der Preisverleihung, am 7. Oktober 2013 im Frankfurter Römer.“
Am 30. September ist Hieronymustag. Und weil Hieronymus der Schutzpatron der Übersetzer ist, finden an den Tagen um diesen Tag herum lauter Veranstaltungen von und mit Übersetzern statt. Das Programm in Hamburg:
Dienstag | 24. September | 20 Uhr
DRECK – Die Welt des David Vann
In seinen Romanen steigt der amerikanische Schriftsteller David Vann tief hinab in die Familienhölle. Der Buchhändler Michael Keune und die Übersetzerin Miriam Mandelkow stellen den Autor vor, lesen aus seinen Romanen und erzählen von ihren Erfahrungen mit dem gnadenlosen Universum des David Vann.
Buchhandlung Christiansen, Bahrenfelder Straße 79, 22765 Hamburg; Tel. (040) 3902072
Eintritt 5 Euro
Donnerstag | 26. September | 19 Uhr
Auf hoher See. Von Buenos Aires über Oslo ins Südchinesische Meer.
Andreas Löhrer und Inka Marter gehen auf große Fahrt mit Paco Ignacio Taibo II: Die Rückkehr der Tiger von Malaysia und Norah Lange: 45 Tage und 30 Matrosen
Rindchen’s Weinkontor OUTLET, Große Elbstraße 135, Hamburg-Altona
Eintritt 15 € inkl. Wein und Snacks
Montag | 30. September | 20 Uhr
Gefundene Fressen – Eine kulinarische Lese-Collage
Würstchen im Schlafrock, Gojibeeren und Babytintenfische. Senfeier, Brennesselmarmelade und Devonshire Double Cream. Koscher und unkoscher, gewürzt mit Liebe und Hass, Hunger und anderen Begierden.
Zum Hieronymustag, dem alljährlichen Feiertag der Übersetzer, servieren neun Hamburger LiteraturübersetzerInnen Köstlichkeiten aus ihrer Arbeit.
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit (P)ostkarte(ll) e.V., gefördert von der Hamburger Kulturbehörde.
Nachtasyl im Thalia Theater, Alstertor 1, 20095 Hamburg
Eintritt 5 Euro
Donnerstag | 3. Oktober | 19:30 Uhr
Sieben Tore und eine Schlägerei
Ingo Herzke spricht über und liest aus der Neuübersetzung von Nick Hornbys Fever Pitch
Fanräume – Millerntorstadion, Gegengerade, Heiligengeistfeld 1a, 20359 Hamburg
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Weitere Veranstaltungen gibt es in Berlin, Frankfurt/Main und Rodenäs
- Weltbild scheint kurz vor der Insolvenz zu stehen. Bricht mir jetzt, ehrlich gesagt, nicht so richtig das Herz.
- Oder vielleicht doch nicht.
- Einige Autoren veröffentlichen eine Deklaration zur digitalen Zukunft unserer Literatur.
- Katy hat die Leseproben aus den 10 Titeln der Longlist für den deutschen Buchpreis gelesen. Ich habe mir das Leseprobenheftchen auch geholt, aber schnell aufgegeben; sie waren mir zu kurz, ich hatte bei allen das Gefühl, mein Urteil sei ungerechtfertigt, und ich wollte immer nicht so schnell schon wieder in den nächsten Text springen. Am Mittwoch wird die Shortlist veröffentlicht.
- Im Mairisch-Blog schreibt Stefanie Ericke-Keidtel den fünften Teil der Reihe „Was macht eigentlich ein Verlag?“: Pressearbeit.
- Sascha Lobo weiß, was Leser wollen.
- Was bestimmt interessant wäre: Der Buchreport Zukunftstag. Der wendet sich aber leider „an einen exklusiven Teilnehmerkreis und ist auf 50 Teilnehmer beschränkt“. Preise: Verlage 1.150 € zzgl. MwSt.; Dienstleister 1.350 € zzgl. MwSt. Janee, klar.
- Smilla Dankert ist in Brügge auf eine Milonga geraten. Ihre Bilder machen, dass man sofort Tango lernen möchte. (Ach, wär ich 10 cm kürzer …)
- Und Jeannine Platz ist mit einem Containerschiff gefahren. Das möchte man dann ebenfalls sofort auch.
Der Alsterlauf ist am Sonntag, dem 8. September, also übermorgen. Startschuss ist um zehn Uhr in der Steinstraße, ich werde vermutlich etwa 70 Minuten bis zum Ziel am Ballindamm brauchen. Mein persönliches Ziel ist: Ankommen. Wenn möglich laufend. Und am allerliebsten ohne zwischendurch ein paar Schritte zu gehen. Schaumermal. Ich freue mich jedenfalls, wenn jemand an der Laufstrecke steht und mir lustige Bemerkungen über meine Gesichtsfarbe hinterherruft oder wahlweise ein Wasser reicht (stilles, bitte).
Ich war auf einem Polo-Turnier. Wie es war, steht jetzt im Culturmag. Und hier noch das Beweisbild, dass Reitsportfotos in der Tat beknackt aussehen, wenn die falsche Anzahl an Pferdebeinen auf dem Boden ist.
