Nochmal Foer
Jonathan Safran Foer beantwortet Fragen von Zeit-Lesern.
Der Spiegel hat übrigens über die Lesung in Berlin berichtet, und in den Tagesthemen von Donnerstag kann man mich sogar im Publikum sehen.
Jonathan Safran Foer beantwortet Fragen von Zeit-Lesern.
Der Spiegel hat übrigens über die Lesung in Berlin berichtet, und in den Tagesthemen von Donnerstag kann man mich sogar im Publikum sehen.
Meike Winnemuth hat im Herbst bei „Wer wird Millionär“ einen Haufen Geld gewonnen und ist davon auf Weltreise gegangen. Ein Jahr lang wird sie jeweils für einen Monat in einer anderen Stadt leben. Es fing an mit Sydney im Januar, es folgen im Februar Buenos Aires, im März Mumbai, im April Tokyo, im Mai Shanghai, im Juni London, im Juli Kopenhagen, im August Riga, im September San Francisco, im Oktober Tel Aviv, im November Addis Abeba und im Dezember Havanna. Ich bin schwerstens beeindruckt. Ein bisschen neidisch auch, natürlich, aber ich weiß gar nicht, ob ich das selbst auch wollen würde. Ein Jahr ist ganz schön lang. But then again, sehr toll.
Unter Vor mir die Welt bloggt sie über ihre Reise. Und aus der Ferne betrachtet, beim Mitlesen, ist zumindest der Januar schon mal ratzfatz vergangen und war ein toller Monat.
„Ein Reaktor namens Kuh erzeugt täglich sechzig Liter Milch. Bevor diese in den Handel kommt, wird sie zerlegt, gerüttelt und neu zusammengesetzt. Ein Blick hinter die Kulissen einer Hochleistungsindustrie.“
Ein Artikel von Tanja Busse und Urs Willmann in der ZEIT.
Der Artikel reicht eigentlich, um einem den Appetit zu verderben, obwohl er sonderbar weichgespült ist und auf vieles gar nicht erst eingeht. Besonders seltsam ist gleich die erste Behauptung: „Solange DE 1300188124 nicht auf die Weide muss, geht es ihr blendend.“ Das darf nun wirklich bezweifelt werden, „blendend“ heißt in dem Fall ja nur, dass sie nicht tot umfällt. Und die Behauptung, Milch sei gesund, wird auch unhinterfragt nachgeplappert. Nun ja, trotzdem ein interessanter Artikel. Und dazu, dass Unfruchtbarkeit ein wachsendes Problem ist, möchte man den Kühen geradezu gratulieren. Gut gemacht, Mädels. Beziehungsweise: das ist wohl die einzige Möglichkeit kundzutun, dass man das – so als ganze Spezies – auf die Dauer nicht mitmacht.
Un.fass.bar. (Via alle möglichen)
Address To A Haggis
Fair fa‘ your honest, sonsie face,
Great chieftain o‘ the pudding-race!
Aboon them a‘ yet tak your place,
Painch, tripe, or thairm:
Weel are ye wordy o‘a grace
As lang’s my arm.
The groaning trencher there ye fill,
Your hurdies like a distant hill,
Your pin was help to mend a mill
In time o‘need,
While thro‘ your pores the dews distil
Like amber bead.
His knife see rustic Labour dight,
An‘ cut you up wi‘ ready sleight,
Trenching your gushing entrails bright,
Like ony ditch;
And then, O what a glorious sight,
Warm-reekin‘, rich!
Then, horn for horn, they stretch an‘ strive:
Deil tak the hindmost! on they drive,
Till a‘ their weel-swall‘d kytes belyve
Are bent like drums;
Then auld Guidman, maist like to rive,
Bethankit! hums.
Is there that owre his French ragout
Or olio that wad staw a sow,
Or fricassee wad make her spew
Wi‘ perfect sconner,
Looks down wi‘ sneering, scornfu‘ view
On sic a dinner?
Poor devil! see him owre his trash,
As feckles as wither‘d rash,
His spindle shank, a guid whip-lash;
His nieve a nit;
Thro‘ blody flood or field to dash,
O how unfit!
But mark the Rustic, haggis-fed,
The trembling earth resounds his tread.
Clap in his walie nieve a blade,
He‘ll mak it whissle;
An‘ legs an‘ arms, an‘ hands will sned,
Like taps o‘ trissle.
Ye Pow‘rs, wha mak mankind your care,
And dish them out their bill o‘ fare,
Auld Scotland wants nae skinking ware
That jaups in luggies;
But, if ye wish her gratefu‘ prayer
Gie her a haggis!
(Robert Burns)
Deutsche Übersetzung in den Kommentaren.
Und meine eigenen alten Blogeinträge zu zwei Burns Suppers sind hier und hier. Wer Bedenken hat, ob Haggis was Gutes ist, der lese besser nur den zweiten.