Frisch auf den Müll

Ein Film darüber, wie viele Lebensmittel wir wegwerfen. Und da ist das, was der Einzelne zu Hause wegwirft, nur der kleinste Teil. Das meiste landet vorher schon auf dem Müll. Fast jede zweite Kartoffel wird weggeworfen, weil sie zu groß oder zu klein ist. Gurken, weil sie krumm sind. Große Mengen Brot schlicht deswegen, weil die Regale auch abends noch voll sein sollen. Und so weiter.

„Einem alten Bauern tut das weh. Und das ist nicht nur Geld. Es ist auch nicht richtig.“ (Graefe zu Baringdorf)

Bitte seht Euch das an:

Ob man als einzelner Verbraucher etwas tun kann? Keine Ahnung. Es ist aber sicher ein Schritt in die richtige Richtung, Supermärkte zu meiden und stattdessen auf dem Markt einzukaufen oder eine Gemüsekiste zu bestellen.

(via Stevan Paul)

„Mein Glückwunsch zum neuen Jahre;

Ich wünsche allen das wünschenswertheste: zunächst Gesundheit und ein gutes Gewissen. Ich wünsche den Dummen ein bischen Verstand und den Verständigen ein bischen Leichtsinn. Den Reichen wünsch ich ein Herz und den Armen ein Stückchen Brod das nicht getunkt in Thränen. Möge der Himmel uns bewahren vor allzuschnellen Dampfwagen, berühmten Löschanstalten, Erdbeben, baufälligen Dächern, Schiffbruch, Zahnweh, Tendenzpoesie, engen Stiefeln, ungeschickten Freunden und Feinden welche lügen.“
(Heinrich Heine, via Christian Ankowitsch)

Weihnachtsgeschenke. Eine kleine Liebeserklärung.

Zwei Geschenke hatte ich schon, eins habe ich heute noch fix anderswo gekauft, zwei besorgt der Mann, und das hier ist der Rest.

Am Sonntag Abend schickte ich eine Mail an meine Lieblingsbuchhandlung stories!, in der ich sieben Bücher bestellte. Montag früh kam die Antwort: eins der Bücher sei nicht lieferbar, alle anderen seien bestellt. Ob sie mich für das eine vormerken solle? Nein, schrieb ich, das Kind soll ja zu Weihnachten was auszupacken haben, bitte ein anderes bestellen. Ich wusste auch eins. Dienstag, heute, habe ich erstmal angerufen, um mich zu vergewissern, dass alle Bücher da sind. Jawohl, alles da, hieß es, und ob sie eingepackt werden sollten. Ja, bitte.

In der Buchhandlung war mächtig was los, so kurz vor Weihnachten, aber ich wurde freundlich begrüßt, meine Tüte mit den eingepackten Büchern stand bereit, auf den Päckchen klebten Post-its, damit ich weiß, was wo drin ist, und dann wurde ich für fünf weitere Bücher und DVDs freundlichst und kompetentestens beraten. Und dann haben sie mir eine Bionade spendiert, während die neu dazugekommenen Bücher ebenfalls verpackt wurden. Ich habe in einer total entspannten halben Stunde zwölf Weihnachtsgeschenke gekauft, die allesamt hübsch verpackt sind, so stressfrei war es noch nie. Kaum zu fassen. Danke, stories! Und alle anderen: support your local dealer. Echtjetzma.

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