Ein Geschenk!

Das ist mal eine Vorweihnachtszeit. Gestern kam hier, nach den drei Plätzchenladungen der letzten Tage, noch ein überraschendes Geschenk an: ein Fotokalender von Ulrike Brauns, einer Kollegin, die ich aber weniger aus irgendeinem Übersetzerkontext kenne, als vielmehr von Facebook. Supertolle Fotos aus Berlin, und so werde ich als erklärter Hamburgfan nächstes Jahr immer mit einem Auge nach Berlin gucken. Da freue ich mich schon drauf. Vielen Dank, Ulrike!

UlrikeKalender

Dieses Internet

Schlimm. Wie die Nerds immer vor dem Internet hocken und total vereinsamen, diese Blogger und Twitterer und Facebooker, wie sie irgendwie diffus herumkommunizieren, aber doch niemals echte Kontakte bekommen, wie ihr Sozialleben komplett brachliegt, weil sie so internetsüchtig sind und meinen, das hätte was mit dem richtigen Leben zu tun. Furchtbar. Keine soziale Wärme, keine echten Freundschaften, ein einziges Elend.

Was ich sagen wollte: ich habe tatsächlich schon wieder Plätzchen bekommen. Selbstgebackene. Mit der Post. Von einer Frau aus dem Internet, die ich schon so oft in echt gesehen habe, dass ich es locker an einer Hand abzählen kann. Wir einsamen Idioten, ey. Es sind wunderbare Plätzchen, und sie sind auch ganz warm, wenn Ihr versteht, was ich meine. Und überhaupt, wie großartig ist das denn, selbstgebackene Plätzchen geschickt zu bekommen! Einfach so, wegen nichts! Nur, weil es nett ist! Danke, beste serotonic von allen!

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Danke, danke, danke!

Drei dicke Dankeschöns!
Und zwar in alphabetischer Reihenfolge an Adelhaid für die nette Weihnachtskarte (Wir uns auch!), an Anne für ein überraschendes Päckchen mit selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen, die ich aus sogenannten Gründen nicht mehr fotografieren kann, und an Birgit, die sich neulich einmal komplett rückwärts durch mein Blog gefräst hat und dabei unter anderem in einem uralten Kommentar auf etwas gestoßen ist, das ich nicht kannte (und immer noch nicht kenne) und das sie mir deswegen, ähm, also ich bewahre jetzt eine private Sicherungskopie für sie auf. Und ein hübscher Anhänger von Wolf Erlbruch lag auch noch dabei.

Das ist alles ganz unglaublich reizend, vielen Dank euch dreien! Hallelujah!

Ach ja, bloggen.

MuminteelichtZuletzt hatte ich so viel Schwung, so viele Ideen, ich habe eine kleine Liste im Computer, worüber ich noch bloggen will, was alles etwas längere Texte werden würden, aber natürlich ist es mal wieder so wie jedes Jahr, dass ich vor Weihnachten ein Buch abgeben muss, natürlich hatte ich es mal wieder so geplant, dass eigentlich reichlich Zeit war, und natürlich ist jetzt plötzlich überhaupt nicht mehr reichlich Zeit, sondern vielmehr verblüffend wenig Zeit, um das Buch noch fertigzumachen und Weihnachtsgeschenke zu besorgen, denn das habe ich natürlich auch noch nicht getan, wir haben noch nicht mal die Kiste mit der Weihnachtsdeko vom Boden geholt. Also eigentlich alles wie immer, alles gut, nur Bloggen kommt dann halt wieder zu kurz. Also schnell das Buch fertigübersetzen, dann Ende nächster Woche hektisch mit all den anderen Idioten aus der Familie Letzterdrücker Geschenke suchen. Nur mir selbst habe ich schon etwas geschenkt, nämlich dieses hübsche kleine Drehteelichtdings mit Mumins dran. Darüber freue ich mich gerade.

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[Internet ist super. Irgendwann im November schrob ich "Ich wünsche mir einen Adventskalender", und zack! hat Nicole mir einen geschickt. Mit Glitzer und einer ganz zauberhaften Karte dabei. Der steht jetzt hier in Sichtweite meines Arbeitsplatzes, darin brennt ein Teelicht, und ich freu mich. Und morgen mache ich das nächste Fensterchen auf. Vielen Dank, Nicole!]

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