Gestern waren wir im Zoo, und mich hat ein heftiger Anfall von Elefantenliebe ereilt. Tolle Tiere. Sie riechen es, wenn man ihnen diese kleinen Pellets hinhält, die man im Zooladen kaufen kann; die saugen sie mit dem Staubsauger ein und pusten sie sich in den Mund. Einzelne kleine Weintrauben können sie mit der Rüsselspitze greifen, ganz vorsichtig, größeres Obst und Gemüse sowieso, Apfelstücke, ganze Zwiebeln, Möhren, Salatblätter. Man kann ihnen auch ein Geldstück geben, das reichen sie dann dem Wärter. Und der gibt ihnen irgendwas anderes dafür. Ich hätte stundenlang Obst anreichen können. Was sie wohl mit größeren Dingen machen, Ananas oder Melonen? Rüssel drumwickeln?
Zwei Elefanten haben lange im Wasser herumgetobt, ein Kind und ein Jugendlicher, schätze ich. Mit Untertauchen und Prusten und Spritzen, es sah aus wie ein großer Spaß. Fotos gibt’s nach Klick aufs Bild. Ein paar andere Tiere sind auch dabei.

[Hier bitte ebenso langweilige wie ärgerliche Geschichte über einen Produktwechsel beim Telefonanbieter hindenken.]
Wir sind vorübergehend nicht unter unserer gewohnten Telefonnummer zu erreichen. Aktuelle Nummer bitte per Mail erfragen. Wie lange? Keine Ahnung. „Bis zu 30 Tage“. Wenn die neue Nummer nicht mehr geht, geht wieder die alte. So Gott und Alice wollen.
Schkrisch Plack! Aber sowas von!
Letzte Woche Donnerstag und Freitag war ich in Wacken auf dem größten Heavy Metal-Festival der Welt. Mein Bericht darüber ist etwas länger geraten, weil alles so toll war, und steht jetzt im CulturMag. Bitte aufs Bild klicken.

Mehr Bilder gibt es bei Flickr.
Nicht zu fassen, aber gestern war ich nach sechs Jahren Hamburg tatsächlich zum ersten Mal auf dem Christopher Street Day. Keine Ahnung, was in den Jahren vorher immer war, irgendwie habe ich es immer verpasst. Ebenso wie den Schlagermove übrigens, der kollidiert oft mit meinem Geburtstag. Irgendwann werde ich es auch dahin schaffen.

Dieses Jahr habe ich mich also in der Langen Reihe mit Freunden getroffen, und pünktlich zum Beginn des Umzugs fing es an zu regnen. Und zwar gar nicht mal so wenig. Machte nichts, es war warm genug, wir wurden nass und nasser, hatten aber Sekt, und alles war gut. Und später kam auch noch die Sonne raus und machte uns teilweise wieder trocken. Das mit den Fotos war trotzdem schwierig. Sekt in einer Hand, Kamera in der anderen, dazu Regen, und dann löst das Ding auch immer so spät erst aus, da sind die meisten Leute schon vorbeigelaufen. Dass die aber auch nicht stillhalten! Anders gesagt: ich bin halt keine gute Fotografin. Insgesamt hatte ich auch irgendwie mehr erwartet. Egal, war trotzdem ein großer Spaß. Olivia Jones zum Beispiel sah umwerfend aus, logisch, aber ich habe sie nicht rechtzeitig scharf gekriegt. (Pun intended, haha.) Eine kleine Auswahl gibts trotzdem bei Flickr, bitte aufs Bild klicken.
(Bessere Bilder hat, wie immer, Klaus Friese.)

Fünf Bücher ist ein Projekt von Melanie Voß und Philippe Wyssen. Darin stellen Leute – von der kleinen Bloggerin bis zum Promi – jeweils fünf Bücher vor, die ihnen am Herzen liegen. Sehr schöne Idee, ich lese da immer wieder gern drin herum, vor allem natürlich bei den Leuten, die ich kenne.
Die beiden betreiben dieses neue Blog mit einer bemerkenswerten Energie, es ist professionell gestaltet und wird höchst charmant beworben – unter anderem, indem sie den Verlagen regelmäßig auf die Facebook-Pinnwand schreiben, wenn ihre Bücher empfohlen wurden. Außerdem twittern sie und haben eine Facebookseite, auf der man Fan werden kann.
Das einzige, was fehlte, waren, wie immer, die Übersetzernamen. Ich ärger mich dann immer erstmal. Ärgern ist natürlich grundsätzlich schlecht, ich weiß dann immer nicht, wie ich darauf hinweisen kann, ohne zickig zu klingen. Also erstmal abregen, das sind Privatleute, die da was Neues anfangen, und die wahrscheinlich noch nie drüber nachgedacht haben. Und dann habe ich bei Facebook geschrieben, es wäre doch schön, wenn sie die Übersetzer auch nennen könnten, schließlich will man doch wissen, von wem das stammt, was man da lesen soll.
Die Reaktion war eine, die ich noch nie hatte: Oh, stimmt, vielen Dank für die Anregung, wird ab sofort gemacht. Bis sie das bei allen bereits erschienenen Einträgen nachgetragen haben, könne es allerdings etwas dauern. Es waren ca. 50 mal fünf Bücher schon erschienen. Noch am selben Abend kam die Meldung: alles nachgetragen. Unfassbar. Großartig!
Das war alles schon, nachdem ich „meine“ Fünf Bücher abgegeben hatte, aber bevor sie erschienen. Seit heute sind meine Fünf Bücher jetzt online: ein selbstübersetztes, ein Arbeitsmittel und drei geliebte Romane aus den letzten zwei Jahren.
Das Geld, das über die Buchverkäufe mit dem Amazon-Partnerprogramm erwirtschaftet wird, wird übrigens komplett gespendet. Wirklich ein tolles Projekt. Danke, Melanie und Philippe!