Landfillharmonic
Und hier: Lisa Kristine fotografiert Sklaven.
Und in Berlin entsteht ein Barbiehaus. Puh.
(Alle Links von Maximilian. Den Rest kann man dort ruhig auch noch anklicken.)
Und hier: Lisa Kristine fotografiert Sklaven.
Und in Berlin entsteht ein Barbiehaus. Puh.
(Alle Links von Maximilian. Den Rest kann man dort ruhig auch noch anklicken.)
was für ein Wochenende! Da muss ich mich glatt bemühen, dass mir noch einfällt, was eigentlich in der Woche davor so los war. War was? Nicht besonders viel. Ich habe langsam wieder angefangen zu arbeiten und muss jetzt dann dringend das Tempo anziehen. Das nächste Buch muss am 15. März abgegeben werden, das ist schon ganz schön bald.
Ich habe zwei Filme gesehen: The Sound of Music und Vincent will Meer. Ich habe zwei Bücher gelesen, Etwas von den Wurzelkindern (das ich von einer Leserin geschenkt bekommen habe, und für das man keine zehn Minuten braucht) und „Vier Arten, die Liebe zu vergessen“.
Am Freitag bin ich nach Köln gefahren und habe im Buchladen Neusser Straße aus „Sachen machen“ gelesen. Und es war – puh. Möchte fast sagen: überwältigend. Der Buchladen war rappelvoll, ich schätze ungefähr sechzig Leute, Bekannte und Unbekannte. Manche sind ganz aus Düsseldorf oder Essen angereist, völlig irre, und vor allem: sie haben so viel gelacht. Die erste Reihe lag schon beim ersten Text (Chinesische Massage) kollektiv kichernd unter den Stühlen, ich musste aufpassen, dass ich sie nicht angucke, denn dann hätte ich mitlachen müssen, und was von schräg links kam, klang nach einem dieser Kicheranfälle, die man erstmal für eine Weile nicht loswird.
Und das ist, wenn man Texte vorliest, die lustig sein sollen, das Allerbeste, was einem passieren kann: man merkt, dass es den Leuten gefällt, und schwupps! liest man gleich ein bisschen besser und ist noch ein bisschen lustiger, und dann finden sie es auch mehr als eine Stunde lang lustig. Danke Euch allen, Ihr war großartig. Ehrlich, ich bin jetzt, zwei Tage später, immer noch ganz beschwingt und beglückt. Danke. Anne war übrigens auch da. Und nach der Lesung waren noch ganz viele Leute mit in der Kneipe, und das war auch herrlich und lustig und toll. Und dann haben sie auf Facebook geschrieben, dass es toll war, und das ist dann *noch mal* toll. Hach.
Foto: Anne Schüssler
Übernachtet habe ich dann bei meiner alten Freundin F. (Hier im Bild.) Wir waren beste Freundinnen in der Grundschule, am Gymnasium haben wir uns dann langsam auch anderweitig befreundet, und ich ging für ein paar Jahre auf eine andere Schule. In der Oberstufe waren wir zwar wieder zusammen, aber schon längst keine besonders dicken Freundinnen mehr. Trotzdem ist sie die einzige, die mir aus der Schulzeit noch bis heute geblieben ist. Und wenn wir alle paar Jahre mal ein paar Stunden zusammen haben, dann ist immer sofort alles gut, wir haben uns was zu erzählen, wir eiern nicht erst rum, fremdeln nicht, wir denken in vielen Dingen ähnlich, glaube ich, und wir lachen über dieselben Sachen. Das ist absolut supertoll, und ich freue mich sehr, dass wir noch nachts bis drei Uhr und morgens dann auch noch mal ein paar Stunden Zeit für uns hatten. Das müssen wir wirklich öfter machen.
Von Köln aus bin ich mit dem Zug nach Münster gefahren, wo der Mann mich am Bahnhof abholte und wir bei anderen alten Freunden (aus Coesfelder Zeiten) übernachteten. Es war noch ein anderes Paar dort zu Besuch, und die hießen verblüffenderweise: Isa und Axel. Was irgendwie sonderbar war. Hihi.
Und heute wurde dann – deswegen waren wir überhaupt in Münster – die jüngste Nichte getauft, was sehr schön war, ein schönes Familienfest. Wobei ich mich in Kirchen zunehmend beherrschen muss, um nicht andauernd den Kopf zu schütteln. Mir kommt Glauben im Allgemeinen und Kirche im Besonderen immer grotesker vor, aber das ist natürlich mein Problem. (Und bei „ich will mit Lust Dein Diener sein“ kichern zu müssen, ist nun wirklich pubertär, Frau Bogdan). Die frischgetaufte Nichte ist eins dieser zauberhaften zufriedenen Babys, sie hat das alles stoisch und vergnügt über sich ergehen lassen, den ganzen Rummel, die vielen Leute, sie hat gelacht und sich alles angeguckt und war genauso wundervoll wie immer.
Das war also ein wirklich sehr ausgefülltes und schönes Wochenende. Und morgen ist Montag. Puh.
Vielen Dank, liebe Anna, für Etwas von den Wurzelkindern von Sibylle von Olfers. So ein schönes Buch. Ich hatte es schon mal, habe es dann aber verschenkt, und seitdem habe ich es mir wieder gewünscht. Weil diese Bilder so zauberhaft sind, Sibylle von Olfers war vor hundert Jahren anscheinend die Kinderbuchautorin und –illustratorin; „Etwas von den Wurzelkindern“ ist 1906 erschienen und heute immer noch wunderschön. Und in der 91. Auflage. Danke sehr!
Ergänzung: Matthias Koitzsch macht auch mit Musik. In den letzten Jahren gab es auf Wunsch immer noch ein kleines Whisky-Tasting, und es war immer sehr, sehr toll. Und Oliver Trifics selbstgemachter Haggis ist sowieso der Knaller. Mehr zum Burns Supper gibt es hier. Bitte direkt im Trific anmelden!