Wegwerfmonat
Der Februar ist doch wirklich ein Wegwerfmonat. Meinetwegen könnte man gleich den ganzen Februar wegwerfen, zumindest hier in Hamburg war es den ganzen Monat noch nicht hell, es hat sich vielmehr bei ziemlicher Dunkelheit eingenieselt. Im Rheinland heißt solches Wetter „usselig“, man will gar nicht vor die Tür.
[Hier total geschickte Überleitung hindenken], deswegen habe ich beschlossen, im Februar jeden Tag etwas wegzuwerfen. Und da gute Vorsätze nur funktionieren, wenn ich öffentlich darüber Buch führe, müsst Ihr da jetzt durch. Diese Woche:
Dienstag: schlumpfblauer Mantel (Sozialladen)
Mittwoch: 3 Tassen mit hässlichen Weihnachtsmotiven (Sozialladen)
Donnerstag: diese auberginefarbene, vorn geschnürte Bluse, die ich vor bestimmt sieben Jahren gekauft und nie getragen habe, zwei zu enge T-Shirts (Sozialladen)
Freitag: kaputtes Handrührgerät (Müll)
Samstag: einiges vom Papierstapel (Papiermüll)
Sonntag: rostiger Aschenbecher. Die paar Raucher, die wir noch kennen, können auch einen Blumentopfuntersetzer nehmen. (Müll)
Jemand Interesse an einem Ladenhüter?
Möhrenkuchen (2)
400 g geriebene Karotten
Saft + abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
150 g Rohrzucker
200 ml Öl (Sonnenblumenöl)
1 TL Zimt
150 gr gemahlene Haselnüsse
1 Pck. Backpulver
400 g Mehl
1 Pck. Vanillezucker
Alles miteinander vermengen, das gibt einen zähen, klebrigen Klumpen. In eine Spring- oder Silikonform geben, 45 Minuten bei 180°C backen. Kuvertüre drüber. Oder was anderes. Und wenn ich groß bin, lerne ich endlich fotografieren.
(Hier gehts zu Möhrenkuchen 1. Da müssen aber Eier rein.)
Nebenwirkungen
Wenn einem beim Asterixlesen dauernd wieder einfällt, dass man eigentlich ganz gern einen Lucellino hätte, das ist ganz normal, oder? Habt Ihr auch? Dachte ich mir.