Yeahyeahyeah!

Meine Facebookfreunde wissen es schon, und wer mich in der letzten Woche gesehen hat, der sowieso, denn ich kriege dieses Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht: Ich bekomme den HAMBURGER FÖRDERPREIS FÜR LITERATUR! Und das ist so ziemlich der Wahnsinn. Nicht den für Übersetzer, sondern als Autorin! Da muss ich doch glatt ein paar Ausrufezeichen benutzen.
Es gibt jedes Jahr sechs Preise für Autoren und drei für Übersetzer. Bei den Autoren bewerben sich immer so um die 200 Leute, und daraus haben sie meine Geschichte ausgesucht! Ich kann’s kaum fassen. Töröö und Sekt für alle! Jippie-ja-yeah! Der Mann nennt mich neuerdings PT (=Preisträgerin), und ich, ach, hab ich schon erwähnt, wie sehr ich mich freue?

Die Preisverleihung ist am Montag, dem 5. Dezember um 19.30 Uhr im Literaturhaus am Schwanenwik. Die Veranstaltung ist öffentlich, jeder kann kommen, es kostet nicht mal Eintritt. Ich freu mich, wenn Ihr kommt!
Da werden alle neun Preise auf einmal verliehen – das heißt, jeder Preisträger bekommt eine kleine Laudatio von drei Sätzen oder so (OHMEINGOTT! Eine Laudatio!) und liest dann fünf Minuten aus seinem Text vor. Jeder also nur kurz, oder anders gesagt: es wird nicht langweilig!

NACHTRACH:
Einen Förderpreis für Literatur bekommen außerdem Alexander Häusser, Ulrich Koch, Karen Köhler, Dietrich Machmer und Inga Sawade, die Förderpreise für literarische Übersetzungen gehen an Ursel Allenstein, Ingo Herzke und Susanne Höbel. Herzlichen Glückwunsch, Ihr alle! Ich freu mich auch für Euch mit, vor allem mit den Übersetzern, die anderen kenne ich nicht. Hurra!

Die offizielle Pressemitteilung der Stadt Hamburg ist hier.

Herbstlesung

Unser fabulöser Tonmann Lars hat sich tatsächlich heute Nacht noch hingesetzt und die Aufnahmen von der Tristesselesung bearbeitet und online gestellt. Und so gibts jetzt hier fast die komplette Lesung zum Nachhören:
Kid37: Wir sind alle ramponierte Sterne
Maximilian Buddenbohm: Stella
Ich: Wacken.

Außerdem hatten wir Musik von der wundervollen Dragana. Das ist noch nicht online, kommt aber hoffentlich noch. Überhaupt – Musik war eine gute Idee, finde ich, das machen wir jetzt öfter.

Vielen Dank, Lars! Das ist wirklich immer toll.

Katzenjammer / Zaz

Gestern war ich mit einer kleinen Reisegruppe von netten Menschen aus dem Internet (die mir das zum Geburtstag geschenkt hatten, vielen Dank nochmal!) auf dem Konzert von Katzenjammer und Zaz. Das ist jetzt total gemein, weil es eigentlich ein Zaz-Konzert war und es zwei Vorgruppen gab. Die eine hat mich überhaupt nicht interessiert, wir saßen hinten und haben erstmal was gegessen, und dann! Kam Katzenjammer! Danach war ich eigentlich schon glücklich genug für einen Konzertabend. Was für eine Band! Was für eine Power, man möchte die ganze Zeit mitsingen und mitspringen und mit so einen Spaß haben wie diese vier Damen da oben auf der Bühne. Das Bild mag technisch nichts sein, aber man sieht, was für einen Spaß sie haben. Yeahyeahyeah. Wer Katzenjammer nicht kennt, höre sich bitte das hier an:

Und dann war das alles schon so wunderbar, und dann kam auch noch Zaz! Da ist man ja an einem Abend geradezu überglückt. Denn Zaz ist ja auch so eine, die einfach nicht stillhält, die geradezu birst vor Energie und dazu so schöne Musik macht, Spaßmusik und emotionale Musik und überhaupt auch glücklichmachende Musik, nur fotografieren kann man sie leider nicht. Weil es da dann schon zu dunkel war und sie nicht stillhält und meine Kamera so doll dann auch nicht ist. Wer Zaz nicht kennt, der schaue hier:

Für mehr Fotos bitte das Bild da oben anklicken! Und Musik hören, Leute, hört Musik! Was für ein schöner Abend, ich bin heute noch den ganzen Tag ganz beschwingt.

PS: Die neue CD von Katzenjammer erscheint am 9. September.

Deutscher Buchpreis: Die Longlist

Die Longlist für den deutschen Buchpreis ist da! Und so sieht sie aus:

• Volker Harry Altwasser, Letzte Fischer (Matthes und Seitz Berlin, September 2011)
• Jan Brandt, Gegen die Welt (DuMont, August 2011)
• Michael Buselmeier, Wunsiedel (Das Wunderhorn, März 2011)
• Alex Capus, Léon und Louise (Hanser, Februar 2011)
• Wilhelm Genazino, Wenn wir Tiere wären (Hanser, Juli 2011)
• Navid Kermani, Dein Name (Hanser, August 2011)
• Esther Kinsky, Banatsko (Matthes und Seitz Berlin, Januar 2011)
• Angelika Klüssendorf, Das Mädchen (Kiepenheuer & Witsch, August 2011)
• Doris Knecht, Gruber geht (Rowohlt Berlin, März 2011)
• Peter Kurzeck, Vorabend (Stroemfeld, März 2011)
• Ludwig Laher, Verfahren (Haymon, Februar 2011)
• Sibylle Lewitscharoff, Blumenberg (Suhrkamp, September 2011)
• Thomas Melle, Sickster (Rowohlt.Berlin, September 2011)
• Klaus Modick, Sunset (Eichborn, Februar 2011)
• Astrid Rosenfeld, Adams Erbe (Diogenes, Februar 2011)
• Eugen Ruge, In Zeiten des abnehmenden Lichts (Rowohlt, September 2011)
• Judith Schalansky, Der Hals der Giraffe (Suhrkamp, September 2011)
• Jens Steiner, Hasenleben (Dörlemann, Februar 2011)
• Marlene Streeruwitz, Die Schmerzmacherin (S. Fischer, September 2011)
• Antje Rávic Strubel, Sturz der Tage in die Nacht (S. Fischer, August 2011)

Und ich habe kein einziges davon gelesen. In den allermeisten Fällen nicht mal irgendwas anderes von den Autoren. Hmpf. (Gelesen: Genazino, Lewitscharoff, Schalansky, Kinski.)

Weitere Informationen gibt es hier. Die Shortlist gibt es am 14. September.

Durchsage

[Hier bitte ebenso langweilige wie ärgerliche Geschichte über einen Produktwechsel beim Telefonanbieter hindenken.]

Wir sind vorübergehend nicht unter unserer gewohnten Telefonnummer zu erreichen. Aktuelle Nummer bitte per Mail erfragen. Wie lange? Keine Ahnung. „Bis zu 30 Tage“. Wenn die neue Nummer nicht mehr geht, geht wieder die alte. So Gott und Alice wollen.

Schkrisch Plack! Aber sowas von!

Twitter