Was machen die da? Oliver Trific kocht
Oliver Trific ist der Chef des Restaurants Trific. Das Restaurant ist kürzlich umgezogen, jetzt größer und noch schöner als vorher, und das Essen ist noch genauso super. Bitte hier entlang:
Oliver Trific ist der Chef des Restaurants Trific. Das Restaurant ist kürzlich umgezogen, jetzt größer und noch schöner als vorher, und das Essen ist noch genauso super. Bitte hier entlang:
Ich hatte ja schon im letzten Feuilleton auf den Übersetzerabend im Schloss Bellevue hingewiesen. Jetzt haben auch die taz und die Süddeutsche berichtet, wie es war.
Der Deutschlandfunk mit einem Feature über Hanns-Josef Ortheil und seine stumme Kindheit. Sehr beeindruckend, man möchte sofort Ortheils Gesamtwerk lesen. Sowieso endlich mal.
Ein sehr interessantes und bedenkenswertes Gespräch übers Tiereessen in der ZEIT.
Hier ist die Shortlist für den Internationalen Preis des Hauses der Kulturen der Welt! Herzlichen Glückwunsch allen Nominierten, allen voran Miriam Mandelkow!
Die taz hat Dirk van Gunsteren zu seiner Pynchon-Übersetzungen interviewt, und die Klappentexterin hat mit Ursula Gräfe über ihre Murakami-Übersetzungen gesprochen.
Die Stiftung Buchkunst hat die 25 schönsten deutschen Bücher 2015 prämiert.
Ein paar eindrucksvolle Grafiken über Männer, Frauen und Buchpreise in den USA. Diesmal geht es nicht nur um das Geschlecht der Autor/innen, sondern auch um das der Protagonist/innen. Und das ist in der Tat interessant.
Und so war es am Internationalen Steptanztag an den Landungsbrücken:
Neulich war ich mit Herrn Buddenbohm essen. Es gab Knoblauch. Als „Gruß aus der Küche“ kam tatsächlich eine komplette Knoblauchknolle, oben einmal sauber aufgeschnitten und im Ofen geröstet. Das war ganz schön lecker. Wir haben sie zu zweit aufgegessen, natürlich haben wir sie vorher fotografiert und sofort ins Internet gestellt, wo uns niemand glaubte, dass das tatsächlich Knoblauch war, und schon gar nicht, dass wir ihn essen würden. Also futterte ich auch noch schnell die letzten kleinen Zehen raus, damit wir noch ein Bild der leeren Häutchen posten konnten.
Dann gab es „normales“ Essen, und als ich hinterher nach Hause kam, sagte der lustige Mann: Oh, gab’s was mit Knoblauch? Nein, sagte ich, es gab Knoblauch. Mein Mann lachte nur noch, es klang allerdings ein wenig verzweifelt.
Am nächsten Morgen, als er die Wohnung verließ, sagte er, ich solle unbedingt ganz dringend gut durchlüften, wenn ich aufgestanden sei, es sei wirklich furchtbar. Der Arme. Und ich Arme, ich fühlte mich irgendwie verkatert, ausgedörrt, ich hatte leichte Kopfschmerzen und mir war ein bisschen übel; vom eigenen Knoblauchatem wahrscheinlich, sehr seltsames Gefühl. Ich hatte zwei Gläser Wein getrunken, kein Grund für einen solchen Kater.
Was ich abends beim Essen komplett vergessen hatte: Ich hatte morgens einen Arzttermin. Habe mich also erstmal entschuldigt, dass ich so stinke. Der Arzt lachte und meinte, das sei ja auch lecker. Eine ganze halbe Knolle allerdings sei ein strammes Programm, ich solle mal den Mund aufmachen und die Zunge rausstrecken. Ich versuchte, dabei nicht auszuatmen. Ja, sagte er, total ausgetrocknet, kein Wunder, Knoblauch wirke noch stärker dehydrierend als Alkohol. Ob ich einen Kater hätte?
Das hatte ich nicht gewusst. Ich wusste nur, dass Knoblauch gesund ist, aber nicht, dass er ungesund ist. Famous first times: Ich hatte tatsächlich einen veritablen Knoblauchkater. Was es alles gibt.
Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. / Bundessparte Übersetzer im Verband deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di. PRESSEMITTEILUNG
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Übersetzerbarke 2015 an Elke Schmitter
Die Übersetzerbarke des Verbands deutschsprachiger Literaturübersetzer geht 2015 an die Literaturkritikerin und Autorin Elke Schmitter. Die Barke ist ein undotierter Preis in Form eines jährlich eigens neugeschaffenen Kunstwerks und zeichnet Persönlichkeiten des literarischen Lebens aus, die sich für die Sache der Literaturübersetzer stark machen.
Elke Schmitters offener und präziser Blick auf die Weltliteratur nimmt Themen, Komposition und sprachliche Gestaltung der von ihr besprochenen Werke wahr; überdies gehört sie zu den besonderen Literaturkennern, die im Falle übersetzter Werke mitreflektieren und ebenso floskelfrei-anschaulich wie kritisch beschreiben können, wie der Text ins Deutsche gebracht wurde. Ihre diesbezügliche Sprachsensibilität stellt sie seit Jahren auch bei Vorträgen zum Thema Übersetzen sowie durch ihre Mitgliedschaft in der Stipendienjury des Deutschen Übersetzerfonds unter Beweis.
Ob als Feuilletonistin für die taz, Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung oder seit 2001 als Kulturredakteurin beim Spiegel – seit mehr als zwanzig Jahren demonstriert Elke Schmitter mit großer Differenziertheit und Selbstverständlichkeit, dass die Betrachtung des übersetzerischen Schaffens zur Literaturkritik gehört und diese weiterbringt.
Für ihr konstruktives und inspirierendes Wirken wird sie am 14. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse im Zentrum für Literatur, Politik und Übersetzung „Weltempfang“ mit der Übersetzerbarke 2015 ausgezeichnet.
Die unabhängige Jury, bestehend aus Christiane Buchner, Frank Heibert und Tobias Scheffel, und der gesamte VdÜ gratulieren Elke Schmitter ganz herzlich!
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VdÜ Pressestelle
c/o Maria Hummitzsch / Nadine Püschel
presse@literaturuebersetzer.de – http://www.literaturuebersetzer.de