- Gleich zum Anfang eine gute Nachricht: die deutsche Sprache ist kerngesund!
- Andreas Platthaus in der FAZ über die Neuübersetzung von Klassikern.
- Im Standard berichten fünf KollegInnen über das Übersetzen: Künstler im Hintergrund. „Über die große Kunst, den richtigen Ton zu finden, und das Ende der Bescheidenheit einer Berufsgruppe.“
- Und noch ein (etwas seltsames) Interview in der Sächsischen Zeitung mit Jonathan Franzen.
- Zoë Beck, Jan Karsten, Kirsten Reimers und Thomas Wörtche habe einen neuen Verlag gegründet: culturbooks (weil sie alle auch beim CulturMag arbeiten) für elektrische Bücher. Ich bin gespannt, was da kommt.
- Amazon möchte das Wort „book“ ganz für sich allein haben. Und „read“ und „author“ auch gleich. Zumindest als Top-Level-Domain. Um es mit Twitter zu sagen: Alle bekloppt.
- Beim Mairisch-Verlag erklären sie mal, was so ein Verlag eigentlich macht. Was ja in Zeiten von E-Books und Self-Publishing keine so blöde Frage ist. Los geht’s mit dem Thema Manuskripte und Lektorat.
- Nicht vergessen: morgen ist Indiebookday! Da soll man in eine nette Buchhandlung gehen, ein Buch aus einem unabhängigen Verlag kaufen und das dann fotografieren und über Social-Media-Kanäle verbreiten. Hier gibts ein Interview mit dem Initiator Daniel Beskos von erwähnten Mairisch-Verlag, und wer nicht weiß, welche Verlag denn eigentlich unabhängig sind, kann hier bei Wibke Ladwig gucken (ohne Anspruch auf vollständigkeit). Ich bin ja außer von Mairisch auch noch Fan der edition fünf. Pro-Tipp: Bücher aus unabhängigen Kleinverlagen sind nicht immer vorrätig. Deswegen heute noch schnell per Mail oder Telefon bestellen, dann ist es morgen da!
- Und zum Schluss: Guckt mal, was ich kann! Okay, vielleicht eine Winzigkeit langsamer. Aber hey. Ich kann das! Von vorne bis hinten! Und das ist so! geil!
Da bin ich ja jedes Mal wieder platt: wenn einfach so ein Geschenk im Briefkasten liegt, wegen nix. Ganz herzlichen Dank, Pociao! Ich bin ja immer wieder überrascht, wer hier so alles mitliest, und freu mich sehr.
Meine Kollegin Pociao hat auf meinem Wunschzettel gesehen, dass ich mir dieses Buch wünsche; und weil die Herausgeberin der edition fünf, Karen Nölle, ebenfalls eine Kollegin von uns ist, hat sie Karen einfach direkt gebeten, mir das Buch und ihr die Rechnung zu schicken. Was natürlich gerade bei so einem kleinen Verlag die allerschönste Lösung ist. Also zweitens: Danke, Karen! Ich bin gespannt auf „Vielleicht ist Glück nicht nur Zufall“ von Ruth Liepman. Ich bin ja ziemlich sicher, dass „Glück“ zu einem beträchtlichen Teil self-fulfilling ist – aber ich bin auch nicht „Jüdin, Kommunistin und Widerstandskämpferin“ und habe nicht zwei Weltkriege erlebt. Was auch schon wieder ein Glück ist. Und ein Zufall.
Danke Euch beiden! Sehr!
Nora Gomringers neues Buch ist erschienen: Monster Poems bei Voland und Quist. Mit CD. Ich war ja neulich auf einer Lesung und schwer beeindruckt; anlässlich des neuen Buchs habe ich sie jetzt interviewt. Was total toll ist, denn tolle Leute sagen tolle Sachen. Da bin ich erstmal ganz star-struck und glaube, mir fallen keine klug-genugen Fragen ein, und dann kommen so großartige Antworten: Bitte hier entlang.
Jawollja! Es ist Tatendrang-Woche. Ich hab so richtig Lust, ganz viel zu schaffen. Ich fange sofort mit dem nächsten Buch an, mache mir einen Plan, schreibe ganz nebenbei noch dieses und jenes kleine Dingsi, die ich noch schreiben muss, führe Interviews mit tollen Autorinnen, putzen-aufräumen-ausmisten geht ganz nebenbei, es wird super, da habe ich wirklich richtig Lust drauf und total viel Energie. Tschakka und hurra! Wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht eine schöne, kleine SFP hinkriegen.