Gehirnfurz des Tages:
„Eigentlich wäre ich gern erst wieder ein bisschen fitter gewesen, bevor ich wieder anfange zu laufen.“
„Eigentlich wäre ich gern erst wieder ein bisschen fitter gewesen, bevor ich wieder anfange zu laufen.“
Eigentlich wäre Sonntag der Tag für den Wegwerfbericht gewesen, ich hatte mir vorgenommen, wöchentlich Rechenschaft abzulegen. Total vergessen, weil irgendwie die ganze letzte Woche eher zum Wegwerfen war. Hat also nicht jeden Tag geklappt, aber hier kommt immerhin ein bisschen was:
Montag: Strumpfhose (Laufmasche, Müll)
Dienstag: Provisorien aus drei Zähnen und Kronen von drei weiteren. Zweieinhalb Stunden, ganz großer Spaß.
Mittwoch und Donnerstag: unterwegs gewesen.
Freitag: Papier- und Zeitschriftenstapel unterm Nachttisch aussortiert (Papiermüll)
Samstag: Ähnlichen Stapel im Wohnzimmer aussortiert (Papiermüll)
Sonntag: Virtuelles Wegwerfen: Vorwort zum Sachenmachenbuch gelöscht. Weil es Mist war. Dann neu geschrieben. Neuer Schrott muss rein.
Jeden Tag etwas wegwerfen, war der Plan. Ab Aschermittwoch. Hat nicht ganz geklappt, oder naja: 5 Sachen habe ich in den fünf Tagen schon weggeworfen. Sogar viel mehr. Nur nicht so, dass ich hier für jeden Tag ein Teil aufzählen könnte, wie letztes Jahr.
Ich habe drei von fünf großen Fenstern geputzt, wobei „ein Fenster“ aus neun Scheiben besteht. Hey, Putzen ist fast sowas wie Wegwerfen. Wenn ich die Fenster putze, gebe ich mir echt Mühe, und der Erfolg ist, dass es hinterher anders schlimm aussieht als vorher. Aber immerhin kann man wieder von drinnen sehen, wie draußen das Wetter ist. (Und jetzt kommt mir nicht mit Mikrofasertüchern, die bringen es auch nicht.)
Ich habe die gesammelten Briefe, Karten, Einladungen und Ähnliches, Dinge, Sachen und Zeug von der Fensterbank geräumt.
Außerdem habe ich den Zettelstapel vom Schreibtisch durchgeguckt, vieles weggeworfen und den Rest, nun ja, ins Regal gelegt, auf den anderen Zettelstapel, den höheren, der dort der Weggeräumtwerdung harrte. Und dann habe ich den jetzt noch höheren Stapel tatsächlich sortiert, auf mehrere thematisch zusammen passende Stapel. Die müssen dann jetzt noch in die entsprechenden Ordner geheftet werden. Nachdem sie in sich noch mal sortiert wurden. Sieben Stück. Also, Stapel. Sieben Stapel. Einen davon habe ich tollkühn dem Mann auf den Schreibtisch gelegt. Ich habe fest vor, nicht wieder einen Restestapel übrig zu behalten, wie sonst immer. Denn weil sonst immer unsortierte Reste übrigbleiben, und in den unsortierten Resten immer dasselbe liegenbleibt, liegen jetzt tatsächlich immer noch Zettel von 2005 1999 in dem Stapel. Weil ich schon seit 2005 1999 nicht weiß, wo ich sie abheften soll. Gar nicht, hm? Wegwerfen.
Jetzt habe ich sechs noch durchzusortierende Einzelstapel. Einer davon sind, nun ja, Reste. Keine Ahnung, wohin damit. Aber insgesamt ist es schon viel ordentlicher, ehrlich!
So! Ab morgen ist wieder Fastenzeit. Das bedeutet: ich sperre mich aus Twitter und Facebook aus. Free at last! Bis Ostern. Gebloggt wird aber weiter, und die Blogeinträge werden auch weiterhin automatisch zu Facebook gebeamt. Wer sie allerdings dann dort kommentiert, darf keine Antwort erwarten, denn da bin ich nicht.
Und wo ich das jetzt so hintippe, fällt mir ein, dass ich letztes Jahr im Februar den Wegwerfmonat ausgerufen hatte. Dafür ist es jetzt ein bisschen spät, aber hey, man kann ja einfach die Fastenzeit auch zur Wegwerfzeit erklären. Also kein Twitter, kein Facebook, dafür jeden Tag was wegwerfen. YEAH.
Aber heute ist noch Remmidemmi! Superjeilezick!
Ob es zwei Sternchen gibt? Oder Findus und Junkie dieselbe Person sind? Was hat es mit den beiden Ringen auf sich, die zusammen mit dem Sektkorken an dem rostigen Schloss hängen? Die Verlobungsringe anlässlich der Hochzeit an die Brücke gekettet? Und wie es Christiane wohl geht, die ihre Mantras an die Brücke schließt „ich lebe jetzt“ und „ich verabschiede die Kontrolle“, und noch ein drittes, das ich vergessen habe? Und wem gehört „meins“?