Was machen die da? Natascha Geier und Julia Westlake

GeierWestlakeHeute haben wir gleich zwei Portraits: Natascha Geier führt Regie beim NDR Bücherjournal, Julia Westlake moderiert. Und Maximilian und ich durften am Sonntag bei der Aufzeichnung dabeisein, was wirklich sehr toll war. Die Moderationen zum Bücherjournal werden in meiner Lieblingsbuchhandlung gedreht, da bin ich ja eh quasi zu Hause, und vor allem war die Stimmung irgendwie ganz besonders. Es waren neun Leute beschäftigt: Regisseurin, Moderatorin, zwei Kameramänner mit je einem Assistenten, Tonmann, Make-up-Frau und noch ein Mann, dessen Aufgabe ich jetzt schon vergessen habe. Alle waren gleichzeitig entspannt, vergnügt und konzentriert. Und zumindest diese beiden Damen machen das, was sie machen, richtig gerne, und das merkt man auch. Sehr beeindruckend auch, wie Julia Westlake sich unmittelbar vor dem Dreh kurz konzentriert, und wenn die Kamera angeht, ihr Lächeln anknipst – das dann aber nicht angeknipst aussieht, sondern echt ist. Ich fand es mal wieder superspannend und wollte sofort auch Fernsehen machen. Ich! Fernsehen! Ist klar.

Hier ist nochmal der Link: Was machen die da?

Das NDR Bücherjournal wird heute Abend um Mitternacht gesendet. Ihr dürft jetzt ein bisschen beeindruckt sein, wie aktuell wir sind. (Und nein, wir huschen nicht durchs Bild.)

EDIT: Man kann die Sendung jetzt in der Mediathek sehen.

Türschild

Viele Jahre hat unser Namensschild an der Wohnungstür uns gute Dienste geleistet. Aber jetzt müssen wir uns wohl eingestehen, dass es hinüber ist. Es war ein Geschenk von Frau Extramittel, und wir sind sehr traurig. Trotzdem hätten wir gern alsbald Ersatz. Kann man sowas auf jeder Kirmes machen lassen? Vielleicht muss ich mal auf den Dom und gucken, was sie so im Angebot haben. Man könnte ja auch über „Kleine wilde Hummel“ oder etwas anderes nachdenken. Hauptsache, der Paketbote weiß Bescheid, welchen Namen er auf das Kärtchen schreiben muss, wenn ich mal wieder Sachen für die Nachbarn angenommen habe.

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Interview mit Thomas Pletzinger und Tobias Schnettler

cleverprinting 2009Ich habe mal wieder ein Interview geführt – diesmal mit Thomas Pletzinger und Tobias Schnettler, die gemeinsam Alison Bechdels Graphic Memoir „Wer ist hier die Mutter?“ übersetzt haben. Keine leichte Aufgabe, denn erstens muss man bei Graphic Novels immer auf den Platz aufpassen, zweitens ist das Buch voll mit Zitaten. Wie die beiden das gelöst haben, steht im KiWi-Blog, bitte hier entlang. Danke, Thomas und Tobias!

Keine Sorge, das wird hier kein reines „guckt mal, was ich anderswo gemacht habe“-Blog. Aber im Moment komme ich hier tatsächlich nicht dazu, viel zu machen, weil was machen die da doch ziemlich viel Zeit frisst. Es macht auch Riesenspaß, aber eben auch Arbeit, zumal wir ein bisschen vorproduzieren, damit wir was für schlechte Zeiten haben. Und dann will das ja auch alles abgetippt und in eine präsentable Form gebracht werden. Und dann war da noch was mit einem Roman, den zu schreiben ich seit einer Weile behaupte. Öhm.

Was machen die da? Anett Arnold

Anett Arnold bindet Bachelorarbeiten und restauriert alte Bücher. (Klick!)

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Man weiß ja so wenig. Also, ich weiß ja so wenig. Ich hatte, ehrlich gesagt, keine Ahnung, was eine Buchbinderin eigentlich macht. Bücher werden in großen Druckereien hergestellt, nicht in kleinen Werkstätten. Und Masterarbeiten und sowas werden in Copyshops gebunden. Dachte ich. Und dann hat Anett erzählt und erzählt und erzählt, und ich hätte am liebsten sofort auch irgendwas mit den Händen gemacht. Hätte ich ein Buch geleimt, wären die Seiten allerdings mit Sicherheit nie wieder auseinandergegangen. Wenn Anett ein Buch leimt, sieht es hinterher aus wie neu.

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