Kaffee.Satz.Lesen

bei der redereihamburg war natürlich mal wieder sensationell. Ich habe ungefähr hundertfünfzig Mal ?Hallofünfeurobittedanke? gesagt, das heißt, es war brechend voll. Und dann haben wunderbare Autoren mir und den anderen hundertfünfzig Leuten ganz große Geschichten vorgelesen: In den Herrn Paulsen bin ich ja sowieso verliebt, er hat in seiner Geschichte Farbstoff, Paprikapulver und Spüli (oder so) auf ein totes Huhn gespritzt und befürchtet, dass der Schmodder sich auflöst. Anja Kümmel hat sich gleich selbst aufgelöst, leider habe ich nur die Hälfte mitbekommen, weil ich nachkassieren musste. Tilla Lingenberg hatte fünf großartig besetzte, sehr junge Schauspieler dabei, die in einer szenischen Lesung mit Worten, die überhaupt nichts sagen, sehr viel sagten. Katrin Dorn präsentierte die ultimative Geschäftsidee, und zum Abschluss machte Sven Amtsberg alle depressiv. Mir gehen die Adjektive aus, es war teils totkomisch, teils große Literatur und überhaupt alles sehr super. Abends dann gemütliches Essen und Trinken mit zwei tollen Männern, morgens leckeres Frühstück mit einem anderen tollen Mann, was will man mehr?
Und nu sitz ich hier wieder in Uncoolistan und muss arbeiten. Wird Zeit, nach Hamburg zu ziehen.

Aua

Ich hab mir den allerschlimmsten Kalauer der Welt ausgedacht.
Wie nennt man es, wenn Münchner untereinander wichtige Geschäfte machen? Bussiness!
Hilfe.

Gute Vorsätze

Ende Januar. Zeit, sich zu fragen, was aus den guten Vorsätzen geworden ist. Ich hatte nur einen, und den hab ich nicht mal ansatzweise umgesetzt. Ich habe es einfach nicht geschafft, bin nicht dazu gekommen, irgendwie war immer etwas Anderes wichtiger. Der Vorsatz war: mehr fernsehen. Bzw. überhaupt mal fernsehen. Kriege ich nicht hin.

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