Kaffee.Satz.Lesen

bei der redereihamburg war natürlich mal wieder sensationell. Ich habe ungefähr hundertfünfzig Mal ?Hallofünfeurobittedanke? gesagt, das heißt, es war brechend voll. Und dann haben wunderbare Autoren mir und den anderen hundertfünfzig Leuten ganz große Geschichten vorgelesen: In den Herrn Paulsen bin ich ja sowieso verliebt, er hat in seiner Geschichte Farbstoff, Paprikapulver und Spüli (oder so) auf ein totes Huhn gespritzt und befürchtet, dass der Schmodder sich auflöst. Anja Kümmel hat sich gleich selbst aufgelöst, leider habe ich nur die Hälfte mitbekommen, weil ich nachkassieren musste. Tilla Lingenberg hatte fünf großartig besetzte, sehr junge Schauspieler dabei, die in einer szenischen Lesung mit Worten, die überhaupt nichts sagen, sehr viel sagten. Katrin Dorn präsentierte die ultimative Geschäftsidee, und zum Abschluss machte Sven Amtsberg alle depressiv. Mir gehen die Adjektive aus, es war teils totkomisch, teils große Literatur und überhaupt alles sehr super. Abends dann gemütliches Essen und Trinken mit zwei tollen Männern, morgens leckeres Frühstück mit einem anderen tollen Mann, was will man mehr?
Und nu sitz ich hier wieder in Uncoolistan und muss arbeiten. Wird Zeit, nach Hamburg zu ziehen.

3 Kommentare

  1. MC Winkel Dienstag, 1. Februar 2005 um 10:12 Uhr [Link]

    … wenn man Bock auf nur eine Jahreszeit hat; warum nicht?! :-)
    (HH´s Apotheker fahren Porsche dank der Antidepressiva – J.E.)

  2. herr paulsen Dienstag, 1. Februar 2005 um 10:34 Uhr [Link]

    Isabo trotzte im kühlschrankartigen Kassenbereich auch dem Erfrierungstod, sprach Lobendes und Mahnendes und verschönte das Abendessen ungemein.

    Mein Dank dafür! Und ab nach Hamburg!

  3. isabo Dienstag, 1. Februar 2005 um 19:31 Uhr [Link]

    Bin ja sozusagen schon fast unterwegs.

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