Preis der Leipziger Buchmesse

Die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse sind da! Nominiert sind …

… in der Kategorie Belletristik:

- Anna Katharina Fröhlich: Kream Korner (Berlin Verlag)
- Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil (Hanser)
- Wolfgang Herrndorf: Tschick (Rowohlt Berlin) (gelesen)
- Clemens J. Setz: Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes (Suhrkamp)
- Peter Stamm: Seerücken (Fischer)

… in der Kategorie Sachbuch:

- Patrick Bahners: Die Panikmacher. Die deutsche Angst vor dem Islam. Eine Streitschrift (C.H. Beck)
- Andrea Böhm: Gott und die Krokodile. Eine Reise durch den Kongo (Pantheon Verlag)
- Karen Duve: Anständig essen. Ein Selbstversuch (Galiani)
- Marie Luise Knott: Verlernen. Denkwege bei Hannah Arendt (Matthes & Seitz)
- Henning Ritter: Notizhefte (Berlin Verlag)

… in der Kategorie Übersetzung:

- Aus dem Russischen neu übersetzt und kommentiert von Barbara Conrad: Lew Tolstoi, Krieg und Frieden (Carl Hanser Verlag)
- Aus dem Altfranzösischen von Ralph Dutli: anonym, Fatrasien. Absurde Poesie des Mittelalters (Wallstein Verlag)
- Aus dem Portugiesischen von Maralde Meyer-Minnemann: António Lobo Antunes, Mein Name ist Legion (Luchterhand)
- Aus dem Ungarischen von Terézia Mora: Péter Esterházy, Ein Produktionsroman (Zwei Produktionsromane) (Berlin Verlag)
- Aus dem argentinischen Spanisch von Dagmar Ploetz: Carlos Busqued, Unter dieser furchterregenden Sonne (Antje Kunstmann)

Meine Daumen sind vor allem für Wolfgang Herrndorf, Karen Duve und Barbara Conrad gedrückt. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass ich die anderen gar nicht gelesen habe.

Wegwerfmonat

Der Februar ist doch wirklich ein Wegwerfmonat. Meinetwegen könnte man gleich den ganzen Februar wegwerfen, zumindest hier in Hamburg war es den ganzen Monat noch nicht hell, es hat sich vielmehr bei ziemlicher Dunkelheit eingenieselt. Im Rheinland heißt solches Wetter „usselig“, man will gar nicht vor die Tür.
[Hier total geschickte Überleitung hindenken], deswegen habe ich beschlossen, im Februar jeden Tag etwas wegzuwerfen. Und da gute Vorsätze nur funktionieren, wenn ich öffentlich darüber Buch führe, müsst Ihr da jetzt durch. Diese Woche:

Dienstag: schlumpfblauer Mantel (Sozialladen)
Mittwoch: 3 Tassen mit hässlichen Weihnachtsmotiven (Sozialladen)
Donnerstag: diese auberginefarbene, vorn geschnürte Bluse, die ich vor bestimmt sieben Jahren gekauft und nie getragen habe, zwei zu enge T-Shirts (Sozialladen)
Freitag: kaputtes Handrührgerät (Müll)
Samstag: einiges vom Papierstapel (Papiermüll)
Sonntag: rostiger Aschenbecher. Die paar Raucher, die wir noch kennen, können auch einen Blumentopfuntersetzer nehmen. (Müll)

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