Anderswo. Das Feuilleton

- Katharina Herrmann über die ganzen spektakulären Neuerungen im Literaturbetrieb. Doch, doch. Alles neu.

- Marc Reichwein hält den Welttag des Buches für Leseaktivistenkitsch. Man begreift nicht recht, warum. Leute zum Lesen zu bringen, ist doch was Gutes? Oder jedenfalls nichts, was man blöd finden müsste? Spontane Reaktion: Mach dich mal locker, du bist doch gar nicht die Zielgruppe.

- Meine Lieblingskaty im Interview über ihre Übersetzung von Clemens Meyers Im Stein.

- Da wurde nun also ein unbekanntes Manuskript von Walt Whitman entdeckt, und weil er schon über 70 Jahre tot ist, ist es gemeinfrei, jeder kann es übersetzen und veröffentlichen. Und prompt geht ein unwürdiges Wettrennen los.

- Andreas Rosenfelder hat seine Reclam-Bibliothek weggeworfen und bereut das jetzt. Mir persönlich entlockt das höchstens ein Achselzucken. Reclam war billig für Schüler, und die Schule hat mir das Lesen gründlich verdorben. Ich kann mich nicht erinnern, je ein Reclamheft gern gelesen zu haben. Natürlich ist mir klar, dass der Verlag tolle Sachen macht. Aber geht mir weg mit den gelben Heften.

- Konzentrieren. Pausen machen. Zwei von den Dingen, die ich nicht gut hinkriege. Hier ist ein Artikel in der ZEIT, und ich habe jetzt mal wieder gute Vorsätze.

- Und Christoph Niemann, der dort erwähnt wird, verehre ich sowieso. Hier ist noch ein Interview mit ihm.

- Zum Abschluss die höchste Eisenbahn über Isi.

2 Kommentare

  1. LiFe Sonntag, 30. April 2017 um 22:52 Uhr [Link]

    Meine Reclam Bibliothek habe ich vor zwanzig Jahren verteidigen müssen. Es war ein harter Kampf und ich habe gewonnen. Weggeworfene Exemplare kamen später hinzu. Rache ist süß. :-)

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