Gemüsekiste

2 kleine Weißköhle
2 Chicoree
1 riesige Rübe
Kartoffeln „Blauer Schwede“ (in der Tüte)
Topinambur (das ist das, was so aussieht wie Kartoffeln)
Möhren

Und jetzt? Ich habe zwei tolle Weißkohlrezepte (Weißkohl mit Apfelkompott und Coleslaw). Und dann? Steckrübeneintopf mit Möhren? Oder ohne? Stattdessen mal wieder Möhrenkuchen? Topinambursuppe? Und was mach ich mit dem Chicoree? Und mit den blauen Kartoffeln? In den Steckrübeneintopf? Vorschläge? Ach ja, und zwei Kohlrabis habe ich auch noch, die mal langsam wegmüssten.

IST DAS NICHT SUPER? All das Gemüse! Und dann noch Obst und Brot und Käse und Milch und Kartoffeln und Zwiebeln und Knoblauch und eine Avocado und hach! Und alles gebracht gekriegt!

25 Kommentare

  1. Malte Diedrich Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 16:42 Uhr [Link]

    Kartoffel-Möhren Puffer mit Yoghurt und Minze

    Krautsalat, Coleslaw oder sowas.

    Chicoree gratiniert, mit Schinken für den Mann, ohne Schinken für dich.

    Teltower Rübchen mit Topinambur ergänzen, dazu würd ich Kassler essen, aber es findet sich vielleicht auch noch was fleischloses.

  2. Renate Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 16:43 Uhr [Link]

    Chicoree grob zerteilen (harten Strunk in der Mitte rausschneiden), in etwas Butter scharf anbraten, Salz + Pfeffer, mit einer filetierten, in 1 cm Würfel zerteilten Orange ablöschen, etwas einkochen lassen, wunderbar.

  3. Extramittel Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 16:46 Uhr [Link]

    Bratkartoffeln mit Chicoreesalat. Und aus Topinambur kann man Chips machen! http://www.chefkoch.de/rezepte/1291321234443613/Topinambur-Chips.html (Die zählen dann als Gemüse, total praktisch)

  4. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 16:46 Uhr [Link]

    Malte, Schatz, ich weiß doch nicht mal, was gratinieren heißt. Mit Käse überbacken?
    Und das Teltower Rübchen ist eine handfeste Steckrübe, wenn ich die mit den Topinambur zusammen koche (Eintopf, ja?), dann reicht das für eine Woche. Aber macht ja nix.
    Und wieso darf ich eigentlich keinen Schinken?

  5. Malte Diedrich Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 16:52 Uhr [Link]

    Grateng. Erst alles fast gar kochen, dann 5-10 Minuten in den Ofen bei Oberhitze. Gerne mit einer Sauce, mit Käse oder einer Sahne-Ei Mischung. Und natürlich darfst du Schinken essen, ich wollte dir nur sagen, dass das auch ohne Fleisch gut schmeckt.
    Und fürs Teltower Rübchen kann man die grosse Rübe kleinschnitzen und mit Butter & Zucker braten, mit Brühe ablöschen, einkochen lassen und mit wenig Mehl binden. Original nimmt man halt die kleinen Rübchen aus Teltow, aber das geht auch mit grossen Rübchenstücken.

  6. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 16:55 Uhr [Link]

    Ach. Für Gratin kocht man die Sachen erst? Sieh an. Ich hab das immer roh in den Ofen geschoben. Aber dann heißt es wahrscheinlich Auflauf.

  7. Malte Diedrich Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 17:02 Uhr [Link]

    Geht auch, ich finde es dann immer schwierig, dass es oben nicht verbrannt oder trocken und unten noch nicht gar ist. Mein Lieblingskartoffelgratin: http://www.essen-und-trinken.de/rezept/452/29220/drucken

  8. Irene Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 17:04 Uhr [Link]

    Den schönen Chicorée nicht totkochen, der ist ein Salat :-)

    Vielleicht noch eine Karotte grob drüberraspeln fürs Auge.

    Die blauen Kartoffeln würde ich zum Kennenlernen als Pellkartoffeln mit Butter essen, und wenn das nicht überzeugt, dann mit Käse überbacken.

    Riesige Rübe – das links hinter der Tüte? Ich hätte das für Blaukraut gehalten. Zur Not können Sie einen Rübengeist draus machen:
    http://blog.till-westermayer.de/index.php/2010/10/31/photo-of-the-week-zoras-pumpkin-ghost/

  9. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 17:44 Uhr [Link]

    Ja, das links hinter der Tüte. Viel zu schade, um einen Geist draus zu schnitzen!

  10. Stephan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 18:26 Uhr [Link]

    Aus der Ur-Ur-Ur-Großmutter von Maltes Lieblings-Gratin-Rezept (e & t 198x):

    F:“Im letzten Urlaub habe ich in Frankreich einen Kartoffel-Gratin gegessen, der viel cremiger schmeckte als alles, was ich hier je unter der Bezeichnung gegessen habe. Wissen Sie, wie er zubereitet wird?“
    A: „Es gibt zwei Methoden, einen Kartoffel-Gratin zuzubereiten: Entweder legt man die rohen Kartoffelscheiben in kaltes Wasser, damit die Stärke auszieht und der Gratin knusprig wird. Oder man kocht die Kartoffelscheiben mit allen Zutaten auf, damit der Gratin cremig wird. ….“

  11. Irene Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 18:47 Uhr [Link]

    Man kann auch Kartoffelküchle aus gekochten, eher mehligen Kartoffeln machen (ich meine, das ist schwäbisch oder bairisch-schwäbisch, jedenfalls ist es von der Sippschaft):

    Kartoffeln kochen, durch eine Presse drücken, etwas abkühlen lassen, dann mit Mehl, Ei und einer Prise Salz mischen. Formen wie Buletten und in der Pfanne in Fett braten.

    Kann man salzig essen (mit rohem Sauerkraut) oder süß mit roter Marmelade drauf.

    (Ich bin nur hier, weil ich die Steuer fertigmachen müsste.)

  12. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 19:37 Uhr [Link]

    Ach, bleib doch ruhig noch ein bisschen. Ich lese das alles und finde es super und werde es in meinem Herzen bewegen.

  13. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 19:38 Uhr [Link]

    Gerade noch was gefunden, was lecker aussieht. Den Wirsing kann man ja vielleicht durch Weißkohl ersetzen.

  14. Irene Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 20:15 Uhr [Link]

    Hier ein Rübenstrudel (Strudelteig gibts zum Glück im Kühlregal):
    http://ruebenwochen.de/17.html

    Die Steuer ist fast fertig, das Aufschieben war mal wieder viel anstrengender. Außerdem habe ich heute mittag beim Griff in einen Papierstapel den fertigen Brief an die KSK wiedergefunden, dem noch eine Briefmarke fehlt. Ich werde morgen vor die Tür gehen müssen.

  15. Maximilian Buddenbohm Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 20:17 Uhr [Link]

    Colcannon für den Weißkohl. Macht glücklich.

  16. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 20:26 Uhr [Link]

    Sehr witzig.

  17. Isabel Bogdan Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 20:27 Uhr [Link]

    Jaja, ich weiß, wie Google geht.

  18. Maximilian Buddenbohm Mittwoch, 1. Dezember 2010 um 20:45 Uhr [Link]

    Pardon, ich dachte, das kennst Du bestimmt.

  19. Frank Unsinn Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 08:29 Uhr [Link]

    Ich wollte auch noch was sagen:

    Ich habe den Topinambur geschält, in den Ofen gekloppt zusammen mit ein paar Kartoffeln, Olivenöl drüber, bisschen Salz und Thymian.

    Dazu ne Birne sehr kleingeschnippelt in etwas Crème fraîche mit frischem gestoßenem grünen Pfeffer gewürzt. Ging gut.

    Was ich mit diesem Rübending mache, weiß ich auch noch nicht.

  20. fxf Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 11:24 Uhr [Link]

    Die Steckrübe, bairisch: Dotschn, würde ich an Deiner Stelle zur Schweinemast freigeben.

  21. kaltmamsell Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 11:29 Uhr [Link]

    Weißkraut spanisch: Kraut hobeln. In groooßer Pfanne viel Olivenöl erhitzen, gehackten Knoblauch anbraten, Kraut dazu, unter ständigem Wenden weich braten, kurz vor fertig salzen und eine ordentliche Menge scharfes Paprikapulver untermischen (idealerweise Pimentón de la vera, aber ich will ja keine Verzweiflung auslösen).
    Die Rübe könnte eine Swede sein, also eine Steckrübe. Dann fühlt sie sich in einem Eintopf mit Mohrrübe und Kartoffel wohl.

  22. Isabel Bogdan Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 11:38 Uhr [Link]

    fxf, das kommt ja gar nicht in die Tüte! Ich werde vielmehr genau das tun, was die Kaltmamsell sagt, nämlich Steckrübeneintopf draus kochen. Yeah!

  23. Franziska Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 12:39 Uhr [Link]

    Chicoree geht auch gut in Obstsalat. Mit Datteln, getrockneten Feigen und Walnüssen. Und mit Obst.

  24. Isabel Bogdan Donnerstag, 2. Dezember 2010 um 14:13 Uhr [Link]

    Hm, das klingt für mich eher so theoretisch super. Wahrscheinlich hülfe es, wenn man Feigen und Datteln mögte.

  25. Kat Freitag, 3. Dezember 2010 um 15:31 Uhr [Link]

    Vielleicht einen Carrot-Cake?

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