Rayuela – das argentinisch-deutsche Stadtschreiberprojekt

María Sonia Cristoff aus Buenos Aires war in Leipzig, Rayk Wieland (Hamburg/Shanghai) war in Patagonien. Und jetzt waren sie beide auf der Buchmesse und haben mit Sabine Erlenwein vom Goethe-Institut über ihre Erfahrungen und ihre Blogs gesprochen, gedolmetscht von Friederike von Criegern (Percanta). Letztere beeindruckt mich sehr, wie mich Dolmetschen immer beeindruckt. Sie sieht so konzentriert aus, und so klug und schön. Wenn man sie sieht. Streckenweise macht die Kameraführung ja ziemlich deutlich, für wie wichtig die Dolmetscherin gehalten wird. Da ist die linke Bildhälfte leer, rechts sitzt María Sonia Cristoff, und man weiß, dass noch weiter rechts Friederike sitzt und spricht oder liest, man hört ihre Stimme, sieht sie aber nicht. Und zwar nicht aus Platzgründen. Dabei könnte das Gespräch ohne sie gar nicht stattfinden. (Und wer Cristoffs Buch übersetzt hat, wird natürlich auch nicht erwähnt. Es war Peter Kultzen.)

7 Kommentare

  1. Christiane Freitag, 8. Oktober 2010 um 20:39 Uhr [Link]

    So, jetzt habe ich meinen allerersten Trackback gesetzt (Weltpremiere!). Genau an der Stelle, als Rayk Wieland sagt, man könne auf die Mentalität eines Landes schließen, wenn man Kormorankolonien in Felsen nisten sieht. (Die Stelle musste ich noch mal hören, denn zuerst habe ich „… Kormorankolonien in Käsekisten sieht“ verstanden, wollte aber meinen Ohren nicht trauen.) Und was passiert jetzt? Trifft mich der Schlag, wenn ich in meinen Blog zurückkehre?

  2. Isabel Bogdan Freitag, 8. Oktober 2010 um 20:42 Uhr [Link]

    Öh? Mich trifft gar nichts, wenn ich jetzt in Dein Blog gehe.

  3. percanta Freitag, 8. Oktober 2010 um 21:00 Uhr [Link]

    Danke sehr!

  4. Christiane Freitag, 8. Oktober 2010 um 21:56 Uhr [Link]

    Tatsächlich. Nix passiert. Hätte doch irgendwas Vertracktes erwartet. Und jetzt schreibe ich 50 Mal: Es heißt *das* Blog.

  5. Isabel Bogdan Freitag, 8. Oktober 2010 um 21:58 Uhr [Link]

    Brav. ;)

  6. Ninette Freitag, 8. Oktober 2010 um 22:48 Uhr [Link]

    Hach, jetzt gibt es zu der percanta-Stimme auch ein Gesicht, ich bin angetan (: Ich finde es sehr angenehm, dass zumindes María Sonia Cristoff sich ihr zuwendet, als wären sie die Einzigen die sich unterhalten.

  7. Isabel Bogdan Freitag, 8. Oktober 2010 um 23:06 Uhr [Link]

    Ja, ist mir auch aufgefallen. Sehr schön.

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