Hamburger Übersetzerlesungen zum Hieronymustag 2012

„Ruhm tötet alles“ Allen Ginsberg/Jack Kerouac – Die Briefe. Mit Anmerkungen von Joyce Johnson. Lesung mit den Übersetzer_innen Karen Nölle, Hans-Ulrich Möhring und Michael Kellner

Mi, 26.9. um 19:30 Uhr bei Adele & Clodwig, Bahrenfelder Strasse 43, 22765 Hamburg

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Ingo Herzke liest aus Alan Bennetts neuem Erzählungsband „Schweinkram“ („Smut“)

In den beiden Erzählungen geht es in sehr gepflegtem, britisch- ironischem Ton um Sex. Ingo Herzke übersetzt Alan Bennett seit zehn Jahren, außerdem Aravind Adiga, A.L. Kennedy, A.M. Homes, Gary Shteyngart u.v.a.

Do, 27.09. um 20 Uhr Buchladen Männerschwarm, Lange Reihe 102, 20099 Hamburg

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Seestücke – Maritime Lesung mit Musik.

Zum Internationalen Übersetzertag lesen Hamburger Literaturübersetzer_innen Texte vom Meer, über Seeschlachten, den Kampf mit den Elementen und ganz andere Abenteuer.

Inka Marter: Norah Lange, 45 Tage und 30 Matrosen; Andreas Löhrer: Paco Ignacio Taibo II, Die Rückkehr der Tiger von Malaysia; Ingo Herzke: A.L. Kennedy, Das blaue Buch; Michael Kellner: Geoffrey Wolff, Slocum. Nur Reisen ist Leben.

Axel Bogdan spielt englische und schottische Seemanns- und Walfängersongs.

So, 30.9. um 16 Uhr. Zum Elbblick, Olbersweg 49, Altona (S Königstraße). Veranstaltung der Hamburger Literaturübersetzer in Zusammenarbeit mit (p)ostkarte(ll) e.V., gefördert von der Hamburger Kulturbehörde.

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Brigitte Jakobeit liest und spricht über das Übersetzen

Do, 4.10. um 20 Uhr, 5 EUR, Bücherstube Fuhlsbüttel, Hummelsbütteler Landstr. 8, 22335 Hamburg

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In anderen Städten gibt es ebenfalls Veranstaltungen zum Hieronymustag, hier die vollständige Liste.

Buchempfehlung

Vor einer Weile hat mich Kerstin Carlstedt am Hafen Interviewt. Am Ende fragte sie mich, ob ich noch ein Buch empfehlen könnte: bitte sehr.
(Das eigentliche Interview kommt dann auch noch.)

Ich zeig dir, …

… wo es langgeht.
… was ne Harke ist.
… wo der Hammer hängt.
… wo der Bartel den Most holt.
… wo der Frosch die Locken hat.

(Deutsche Sprache, Du wundersames Ding.)

Bonjour Tristesse, Du alte Hackfresse

Nicht zu fassen, aber das ist tatsächlich schon die zehnte Lesung, die Maximilian und ich zusammen organisieren. Das Konzept hat sich seit der ersten Lesung nicht geändert: in Wahrheit machen wir das ja, weil wir beide Rampensäue sind und mal wieder selbst lesen wollen, das heißt, wir beide haben jedes Mal gelesen, dazu kamen jeweils zwei weitere Autoren (ein paarmal waren auch Musiker dabei), und wechselnde Moderatoren. Geändert hat sich nur der Name – anfangs hieß es „Bar 4.0.“, weil wir zu viert waren und in Bars lasen, aber nur die ersten zwei-drei Mal. Seitdem heißt die Frühjahrslesung „Tirili“ und die Herbstlesung „Bonjour Tristesse, Du alte Hackfresse“. So auch dieses Jahr. Never change a running system. Und in der Le Kaschemme sind wir jetzt auch schon ziemlich lange, das ist immer wunderbar unkompliziert und angenehm.

Hey, herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, Max.

Diesmal dabei: die charmanten Herren Bekdemir und Schneider, auf die ich mich sehr freue. Und auf Friederike Moldenhauer als professionelle Moderatorin. Es wird genauso super wie immer, also kommt alle!

PS: Wer ist eigentlich dieses Literaturhaus? Und wer sind eigentlich Lobo und Passig? Und was genau bedeutet der Ausdruck „blöde Terminkollision“? Man weiß es nicht. Die coolen Leute gehen jedenfalls in die Kaschemme, das ist mal klar.

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