Geld

Seit heute 2. Mai sind neue 5-Euro-Scheine im Umlauf. Wusste quasi kein Schwein, entsprechend gab es die ersten Unfälle – Kassierer haben sie nicht angenommen, und so weiter, kann man alles im Internet nachlesen. Damit sowas mit den neuen Geldautomaten nicht auch wieder passiert, führen Sascha Grammel und Josie hier mal vor, wie der neue interaktive Geldautomat funktioniert.

Post!

Oh, wie toll – ich habe Post bekommen! Mit gleich zwei Wortgeschenken von Frau Eimerchen.
Eimerchen hat nämlich neulich von ihrem Opa ein Wort geschenkt bekommen, beziehungsweise ein Wortpaar, oberschlächtig und unterschlächtig, das hat mir sehr gefallen. Als sie ihm ein Wort zurückschenken wollte, schlug ich ihr den Kleiekotzer vor, der mir neulich bei meiner spontanen Begeisterung für das Mehlsackmuseum begegnete. Andere Leser haben noch weitere Wörter beigesteuert. Dem Opa hat es gefallen, und vor lauter Wortgeschenkesuchen wollte Eimerchen dann ein paar Wörter an Leserinnen zurückschenken. Ich hatte Glück bei der Verlosung, und so habe ich heute eine sehr schöne Karte bekommen, mit einem selbstfotografierten Bild drauf und fehlerfrei in einer schönen Handschrift beschrieben (ich platze vor Neid, ich könnte im Leben nicht mehr so viel Text so schön schreiben, ohne mich dauernd zu verkrickeln). Ganz herzlichen Dank, Eimerchen, ich freu mich sehr!

Die beiden Wörter, die ich geschenkt bekommen habe, sind zwei schöne deutsche Wörter, die ins Hebräische ausgewandert sind, und die beide irgendwie gut zu mir passen:

Strudel

Schlafstunde

This is how I work

Jetzt hat es mich auch noch erwischt – Adelhaid hat mich gebeten, diese Fragen zu beantworten, die alle anderen schon beantwortet haben.

Bloggerinnen-Typ:

Verblüffend konstant. Seit acht Jahren mit quasi keiner einzigen Pause – Anfangs habe ich im Urlaub nicht gebloggt, inzwischen klappt selbst das meistens, es gibt ja dann doch meist überall Internet. Ich glaube nicht, dass ich jemals länger als zwei Wochen nichts geschrieben habe.
Inhaltlich: Übersetzen, Vermischtes, Bücher, Privates, im Moment gerade Konsumverhalten.

Gerätschaften digital:

Kleines MacBook, schon einige Jahre alt. iPhone 3.
Das ist jetzt ein bisschen peinlich, aber: ich habe auch noch einen großen Mac für aufm Schreibtisch. Der ist seit Jahren quasi unbenutzt, aus dem einfachen Grund, dass ich keine Ahnung habe, wie man synchron auf zwei Rechnern arbeiten soll, ohne dass es im Chaos endet, weil das eine hier und das andere dort liegt und das eine aber nochmal überarbeitet wurde, das andere aber nicht, und das dritte sowieso noch nie dawar. Da wäre ruckzuck alles durcheinander, und ich hätte am Ende keinen Schimmer, was wo ist, und vor allem: was ich nun mit einem eventuellen neuen Rechner synchronisieren sollte.
Solange das Synchronisieren nicht mal mit dem iPhone funktioniert, kann ich halt nicht mit zwei Rechnern arbeiten. Und jetzt kommt mir nicht mit Dropbox. (Ich ahne, dass Ihr einen Haufen Vorschläge habt, von denen ich mit Mühe ein Drittel verstehen werde, und ich hab gerade sowas von keine Zeit.)

Gerätschaften analog:

Zum Bloggen jetzt? Äh, keine? Schreibtisch, Stuhl. Der blöde Stuhl (IKEA) ist schief geworden, also die Sitzfläche, ich brauche dringend einen neuen. Tipps nehme ich gerne. Darf hübsch aussehen und für Rückengeschädigte irgendwie gut sein.

Arbeitsweise:

Prokrastinatös.

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?

WordPress, Google, Browser.

Wo sammelst du deine Blogideen? 

In demselben Word-Dokument, in dem ich die längeren Texte vorschreibe, und das ich auch als Sicherheitskopie ansehe. Das wird natürlich immer länger, und wenn es ein paar hundert Seiten lang ist, fange ich ein neues an. Mir scheint, das ist alles eher primitiv, wie ich das so mache. Kürzere Sachen und Krimskrams schreibe ich direkt in WordPress.

Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?

Self control – ein kleines Programm, das einen für eine bestimmte Zeit nicht auf bestimmte Webseiten lässt. Man kann seine eigene Blacklist anlegen, beispielsweise Facebook und Twitter und die anderen Zeitfresser draufsetzen, und dann nützt auch Rebooten nichts, da kommt man dann halt nicht rein. Für eine Viertelstunde oder fünf Stunden oder wie lange auch immer man es einstellt.
Oder sogar Freedom, das sperrt einen für eine ebenfalls selbstgewählte Zeit gleich komplett aus dem Internet aus. (Kostet dummerweise inzwischen stolze 10,- $. Als ich es runtergeladen habe, war es noch kostenlos.)

Benutzt du eine To-Do List-App? Welche? 

Teuxdeux. Finde ich hübsch. Allerdings wird das demnächst kostenpflichtig, was ich irgendwie einsehe, einerseits, andererseits habe ich aber keine Lust, das zu bezahlen. Werde dann wohl einfach wieder zu einer Worddatei zurückkehren. Oder zu Zetteln, da macht das Durchstreichen mehr Spaß.
Auf den Fragebögen anderer Leute habe ich noch ein paar Empfehlungen gesehen, habe aber gerade überhaupt keine Zeit, mir das alles anzugucken. Neulich kurz „remember the milk“ angeguckt, das fand ich nicht so schön.

Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät, ohne das du nicht leben kannst?

Waschmaschine. Telefon ist mir, wie all den anderen, einigermaßen egal. (Okay, ich sehe ein, dass es manchmal ganz praktisch ist. Aber ich bin kein Fan davon.)

Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?

Schlafen.

Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?

Immer: Element of Crime. Aktuell dazugekommen: Once, Glen Hansard, Torpus and the Art Directors, Elbow. Aber meistens höre ich eher gar nichts, jedenfalls nicht, wenn ich tatsächlich Texte schreibe oder arbeite.

Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?

Ja, eindeutig. Solange ich nicht morgens irgendwas machen muss (aufstehen oder so), ist mir alles recht. Abends kann ich gut arbeiten, bis in die Nacht.

Eher introvertiert oder extrovertiert?

Extro. Ich rede dauernd, muss alles sofort irgendwem erzählen und bin generell eher eine Rampensau. (Wobei ich auch sehr gut die Klappe halten kann, wenn es sein muss.)

Der beste Rat, den du je bekommen hast? 

„Mach doch.“

Noch irgendwas Wichtiges?

Read my blog.

***

Hier ist die Sammlung der bisherigen Antworten bei Isabella Donnerhall, die überhaupt mit diesem Stöckchen angefangen hat.

Schuhe, Wein und wir

Wir lesen mal wieder, der Herr Buddenbohm und ich! Das kann man langsam schon für etwas unoriginell halten, aber dafür ist die Location umso origineller: wir lesen nämlich auf Einladung von Susanne Petzoldt in ihrem Schuhgeschäft Sophie the Cat am Hansaplatz in St. Georg. Dazu gibt es Wein vom Weindealer, und es wird bestimmt super.

Montag, 3. Juni, um 20:00 Uhr. Eintritt: 7,- €.

Auf Facebook kann man schon mal zusagen, wenn man möchte.

Und so sehen wir übrigens aus, wenn wir entspannt im kleinen Schwarzen auf irgendwelchen Treppen in St. Georg herumliegen:

MaxIsa

Tante Isas kleine Deutschstunde: Café/Kaffee

In ein Café kann man sich setzen und etwas bestellen. Zum Beispiel Kaffee und Kuchen.
Kaffee ist ein Getränk, man stellt es aus Kaffeebohnen her.

Anders gesagt: Das Getränk heißt Kaffee. Nicht Café. Ein Café ist ein Lokal.

Und nein, es klingt nicht „irgendwie edler“, es liest sich auch nicht „irgendwie edler“, wenn man Kaffee meint und Café schreibt. Man *kann* Kaffee auch wie Café aussprechen (in Österreich nur so), aber bitte nicht so schreiben. Danke.

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