Neuerscheinung: Dinner for one

Vom Glück, in der Küche eine Verabredung mit sich selbst zu haben

Klappentext: „Jeder tut es, aber nur wenige reden darüber, und wenn, dann nur sehr ungern: das Alleinessen. Dabei ist die Verabredung mit sich selbst in der Küche eine Kunst. Dass währenddessen ein besonderer Moment des Genießens entstehen kann, davon erzählt dieser Band – in Geschichten von William Boyd, Wäis Kiani, Susanne Kippenberger, Harriet Köhler, Katja Lange-Müller, Haruki Murakami, Harry Rowohlt, Denis Scheck, Leanne Shapton und vielen anderen.“

Zu den „vielen anderen“ gehören auch Stevan Paul und ich. Von mir sind auch ein paar kleine Übersetzungen drin, aber eben auch ein eigener Text übers Alleinessen. Ich stehe zwischen Harry Rowohlt und Haruki Murakami, das ist schon, also, puh. Die Geschichten sind bunt gemischt – Erlebnisberichte, quasi-philosophische Abhandlungen, fiktionale Geschichten, Lustiges, Trauriges, Sachliches – alles dabei.
Herausgegeben hat das Buch Friederike Schilbach, die bis dahin Lektorin beim Berlin-Verlag war und jetzt bei S. Fischer ist. Sie schrieb mir damals, sie wolle „das Alleinessen von seinem schlechten Ruf befreien“ – ein ehrenhaftes Anliegen, das ich natürlich gern unterstützt habe. Und jetzt ist so ein schönes Buch dabei rausgekommen! Wunderbares Geschenk für Leute, die sich mit dem Thema „Essen“ beschäftigen. Und das tut ja jeder.

Friederike Schilbach (Hg): Dinner for one. Vom Glück, in der Küche eine Verabredung mit sich selbst zu haben. Bloomsbury Taschenbuch, 9,99 €

4 Kommentare

  1. frauziefle Donnerstag, 16. August 2012 um 12:43 Uhr [Link]

    Oh wie das passt! Erst gestern habe ich mir zum ersten Mal nur für mich allein Linsen mit Spätzle gekocht. Mit allem Drum und Dran. Und dabei über all das, was du schreibst, nachgedacht.

  2. serotonic Donnerstag, 16. August 2012 um 13:43 Uhr [Link]

    Das ist ja wundervoll! Als leidenschaftliche Für-mich-selbst-Köchin mit leichter Tendenz zum Missionarischen kommt mir das ja sowasvon zupass.

  3. Uschi Donnerstag, 16. August 2012 um 14:18 Uhr [Link]

    Das scheint ja schon wieder ein tolles Verschenkbuch zu sein…

  4. Stephan Donnerstag, 16. August 2012 um 20:48 Uhr [Link]

    Zwischen Harry und Murakami? Geschieht Dir recht! Hihi.

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