Fundstück

Kirsten Reimers schreibt im CulturMag über „Das Ende der Unschuld“ von Megan Abbott:

    So naiv Lizzies Weltsicht zunächst sein mag – der Roman selbst ist alles andere als romantisch-verklärend. Abbott gelingt es, die Dissonanz zwischen Lizzies Wahrnehmung und dem tatsächlichen Geschehen unangestrengt und glaubwürdig spürbar zu machen – und die gute Übersetzung von Isabel Bogdan bewahrt dies in der deutschen Ausgabe. Abbott wirft einen feinfühligen, aber nüchtern-unverstellten Blick auf das Verhältnis von Töchtern und Vätern, auf die Sehnsüchte und Fixierungen junger Mädchen und erwachsener Männer. Das Ergebnis ist ein ebenso sensibler wie verstörender und beunruhigender Coming-of-Age-Roman.

(Disclosure: Ich kenne Kirsten Reimers. Aber deswegen hätte sie das ja nicht schreiben müssen. Ich freu mich, danke, Kirsten!)

3 Kommentare

  1. Malte Widenka Dienstag, 29. Mai 2012 um 13:17 Uhr [Link]

    Das Amt für korrekte Offenlegung bittet: Disclaimer und Disclosure nicht verwechseln.

  2. Isabel Bogdan Dienstag, 29. Mai 2012 um 13:19 Uhr [Link]

    Ups, danke! Ich, äh, kann kein Englisch, und mit Sprache habe ich es eh nicht so. Ist korrigiert!

  3. kopffüßelnde Mittwoch, 30. Mai 2012 um 19:12 Uhr [Link]

    Machen! Sachen! EIn ganzes Buch lang. Klingt formidabel. (Und das Blog-Kleid passt sommerlich ungewohnt. Musste meine Augen erst um die Ecke biegen, aber dann!)

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