Shortlist zum Preis der Leipziger Buchmesse
Da sind die Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse! Nämlich
in der Belletristik:
Per Leo: Flut und Boden. Roman einer Familie
Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther
Fabian Hischmann: Am Ende schmeißen wir mit Gold
Martin Mosebach: Das Blutbuchenfest
Saša Stanišić: Vor dem Fest
Bei den Übersetzungen:
Paul Berf mit Karl Ove Knausgård (Norwegisch): Spielen
Robin Detje mit William T. Vollmann (Englisch): Europe Central
Ursula Gräfe mit Haruki Murakami (Japanisch): Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Hinrich Schmidt-Henkel mit Denis Diderot (Französisch): Jacques der Fatalist und sein Herr
Ernest Wichner mit Varujan Vosganian (Rumänisch): Buch des Flüsterns
Im Sachbuch:
Diedrich Diederichsen: Über Pop-Musik
Jürgen Kaube: Max Weber: Ein Leben zwischen den Epochen
Helmut Lethen: Der Schatten des Fotografen
Barbara Vinken: Angezogen: Das Geheimnis der Mode
Willemsen, Roger: Das Hohe Haus: Ein Jahr im Parlament
Das klingt natürlich mal wieder alles spannend. Allerdings: In allen drei Kategorien sind vier Männer und eine Frau nominiert. Irrer Zufall.
Kirsten Freitag, 7. Februar 2014 um 22:48 Uhr [Link]
Tja. Wahrscheinlich müssen wir es uns endlich eingestehen: Frauen können weder besonders gute Bücher schreiben, noch besonders gut übersetzen oder irgendeine andere Tätigkeit, die wichtig ist und/oder gut bezahlt wird (Firmen oder Abteilungen leiten, in Unternehmen beaufsichtigen, irgendwas in Talkshows erzählen) – oder zumindest nur in Ausnahmefällen Wenn die Zahlen es uns immer so eindeutig belegen, muss es wohl wahr sein … seufz …