Siri Hustvedt on Translation

„Because I have translated myself, I am deeply aware of the fact that the translator must reinvent the work in the other language. What is essential is that a book is read, not as a translation, but as a work that was written in the second language. […]
I think of the profession with profound admiration. I think of all the books I have read, which would have been unavailable to me had they not been translated into English. Without translation, my literary life would have been greatly impoverished. I would have developed another mind altogether. I also feel ashamed about the tiny number of books in translation that are brought out in the U.S. by major publishers every year. This is a sign of both American arrogance and provincialism. And yet, writers continue to write all over the world, and translation goes on. I am deeply grateful to my translators for remaking my work into their own languages.“

Siri Hustvedt bei Authors and Translators. (Was sowieso eine ganz wunderbare Sache ist, aber das sagte ich schon.)

4 Kommentare

  1. Cristina Vezzaro Mittwoch, 24. April 2013 um 11:49 Uhr [Link]

    Vielen Dank, Isabel!

    Cristina

  2. Mama arbeitet Samstag, 27. April 2013 um 10:39 Uhr [Link]

    Endlich kennt mal jemand Siri Hustvedt! Das ist eine meiner Lieblingsautorinnen, ich habe alles von ihr gelesen – bloss das jüngste Essaywerk ist irgendwie schwer verdaulich, da stecke ich noch in der Hälfte fest (weil ich auf Englisch lese). Kennst du auch Alison Lurie?

    • Isabel Bogdan Samstag, 27. April 2013 um 10:42 Uhr [Link]

      Nur dem Namen nach, habe aber nichts von ihr gelesen. Hustvedt finde ich ein bisschen anstrengend, Was ich liebte mochte ich ganz gerne, Sommer ohne Männer habe ich nach der Hälfte entnervt aufgegeben.

  3. Mama arbeitet Sonntag, 28. April 2013 um 15:42 Uhr [Link]

    Das verstehe ich. „Sommer ohne Männer“ fand ich blass – hatte was von „Ich will auch mal eine Kinofilmvorlage schreiben“. „Hurry Down Sunshine“ ist packend, und „The Blindfold“ verzwickt und schön rätselhaft. Bei „What I loved“ habe ich sehr lange gebraucht, um reinzukommen in die Geschichte.

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