Anderswo

- „Das Prinzip der Tafeln ist einfach: Sammle von denen, die genug haben und gib es denen,
die zu wenig haben.“ Gute Idee: Die Kalorien, die man beim Laufen verbraucht, an die Tafeln spenden. Das geht mit der App Miles for Meals. Die App errechnet, wieviele Kalorien man beim Laufen verbraucht hat, wievielen Tafelmahlzeiten das entspricht, und was das kostet. Der Betrag wird dann gespendet. (Ich laufe zwar nicht deswegen, weil ich zu viel gegessen hätte, sondern um mich zu bewegen und am Schreibtisch nicht komplett einzurosten, aber hey. Wenn ich dabei jeweils einen Euro fuffzich an die Tafeln spenden kann, dann mache ich das doch. Dummerweise geht das Bezahlen über Paypal, die daran vermulich mitverdienen. Irgendwas ist immer.) (Beim Metamädchen gefunden.)

- Das Hamburger Abendblatt über den ehemaligen Carlsen-Verleger Klaus Humann, der jetzt den neuen Kinderbuchverlag Aladin aufzieht. Nachdem er Carlsen mit Harry Potter und Stephenie Meyer reich gemacht hat. Jetzt will er wieder inhaltlich arbeiten, statt nur noch Manager zu sein, und fängt noch einmal von vorne an. Finde ich super.

- Irische Designer haben die blödesten Kundenfeedbacks zu Postern verarbeitet. Und das ist sehr, sehr schön geworden.

- Von Niegehört auf Top-Ten-Blog in no time: Das Literaturblog Schöne Seiten von Caterina Kirsten.

- Meine Kollegin Brigitte Große bei We are traffic. Schöne Frau, schönes Fahrrad, schöne Stadt.

- Wenn man mal wieder denkt, man wäre zu alt für irgendwelche Klamotten: So ein Quatsch. Man muss sie nur mit dem entsprechenden Stolz tragen. Hervorragend zu sehen auf Advanced Style.

- Der ein oder andere erinnert sich vielleicht, dass ich vor einem knappen Jahr so beeindruckt von Harry Belafonte war. Jetzt erst entdeckt: Benjamin Hüllenkremer war an dem Abend auch da und hat Fotos gemacht. Ich finde, man sieht darauf, was für ein beeindruckender Mann das ist.

- Die Süddeutsche zum hundertsten Mal und ziemlich deutlich über den Affentanz bei Suhrkamp.

- Wundervolle Gedanken von Matthias Nawrat in Volltext über das Schreiben: „Und es kommt immer was. Je mehr ich schreibe, desto mehr kommt. Und desto häufiger kommt auch was Überraschendes. Es scheint mir in solchen Augenblicken, dass ich nichts erfinde, sondern nur finde.“ Das sollte ich mir vielleicht ausdrucken und über den Schreibtisch hängen; mein Hauptproblem beim Schreiben ist ja immer noch die Angst, dass mir nichts einfällt. (Und ja, ich weiß, dass das self-fulfilling ist.)

- Ganz großer Spaß: You had one job

8 Kommentare

  1. frauziefle Sonntag, 17. Februar 2013 um 10:39 Uhr [Link]

    ein sehr sehr Kluger, der Herr Nawrat, und ein sehr netter. Mal kucken, vielleicht nehme ich sein Buch in das nächste Zitaträtsel… ja, warum eigentlich nicht.
    Sehr schön übrigens, auch hier Woanderse zu finden, unbekannte Woanderse noch dazu.

    • Isabel Bogdan Sonntag, 17. Februar 2013 um 16:31 Uhr [Link]

      Ja, finde ich auch. Wir sind uns nur mal kurz begegnet, aber ich mochte ihn auch gleich. (Buch allerdings noch nicht gelesen.) Hier gibt es noch ein Portrait (CulturMag).

  2. Jennie Sonntag, 17. Februar 2013 um 12:29 Uhr [Link]

    Was ne schöne Zusammenstellung, da weiß ich ja gar nicht, bei welchem Artikel ich anfangen soll, weil mich alle so interessieren. There goes the next hour. Und dabei wollte ich doch grad mal aufstehen und produktiv sein. Aber Sonntag und Laptop aufm Schoß gehen auch einfach zu gut…

  3. Kiki Sonntag, 17. Februar 2013 um 18:30 Uhr [Link]

    Bei dieser Suhrkamp Geschichte schwebe ich ja zwischen Lachen und Weinen. Lachen deshalb, weil es hierzulande nur einen relativ geringen Prozentsatz an Bürger gibt, die a) überhaupt lesen und Bücher kaufen, b) dann auch noch Suhrkamp-Autoren lesen (oder überhaupt wissen, wie der Verlag des jeweiligen Buches heisst — viele werden nicht mal den Autoren wissen …) und c) dann noch auf der Meta-Ebene mit dem Verlag und seiner Geschichte etwas anfangen können.
    Die meisten Leser der SZ werden denken, da holen sich die Eierköpfe des Feuilletons mal wieder schön einen auf die brotlosen Künste runter.
    Wenn der Verlag tatsächlich über die Wupper gehen sollte, wird das ausser ein paar hardcore Bildungsbürgern wie uns hier keine Sau bemerken, geschweige denn bedauern. Und das finde ich zum Weinen.

    • Isabel Bogdan Sonntag, 17. Februar 2013 um 19:51 Uhr [Link]

      Ich schätze, unter den SZ-Lesern dürfte schon ein ziemlicher Prozentsatz ein Gefühl dafür haben, wofür der Name Suhrkamp steht. In der Bildzeitung wird vermutlich weniger über das Thema zu lesen sein.

  4. caterina Sonntag, 17. Februar 2013 um 19:29 Uhr [Link]

    Hab Dank für die Erwähnung; freut mich, dass mein Blog Gefallen findet. Und besten Dank auch für den Hinweis auf Matthias Nawrats Notizen über das Schreiben – sehr spannende Gedanken.

  5. Matthias Nawrat: Mückenschwarm | Esther Grau Freitag, 22. Februar 2013 um 20:24 Uhr [Link]

    [...] via isabo [...]

  6. Uschi Samstag, 23. Februar 2013 um 17:15 Uhr [Link]

    Danke für die schöne Zusammenstellung!

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