Schön
In atemberaubendem Tempo einschlafen.
In atemberaubendem Tempo einschlafen.
Ich werde hier sicher immer wieder etwas über die Bücher schreiben, die ich gelesen habe. Viele davon werden Übersetzungen sein. Wenn ich Rezensionen in Zeitungen lese, nervt es mich, wenn der Übersetzer nicht erwähnt, geschweige denn gewürdigt wird ? ich kann mich geradezu in Rage echauffieren, wenn ein Rezensent die wunderbare Sprache eines Autors in den Himmel lobt, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, dass diese wunderbare Sprache aus der Feder eines Übersetzers stammt (ja, Frau Heidenreich, das gilt unter anderem für Sie).
Trotzdem werde ich hier ebenfalls nichts über die Qualität der Übersetzungen schreiben, weil ich nicht öffentlich Kollegenschelte betreiben möchte. Was jetzt keineswegs heißen soll, dass ich alles schlecht fände. Wenn jemanden meine Meinung über eine bestimmte Übersetzung interessiert, beantworte ich gerne Mails, die Adresse steht im Impressum.
.. Die beiden nächsten Aufträge festgezurrt, und zwar zu meiner Zufriedenheit. Das heißt: Ausgebucht bis November! Und schon eine lose Vorankündigung für danach. UND, kleines Unglück im Glück: in zwei Tagen drei Projekte absagen müssen. Hey! Ich bin begehrt, liebe andere Verlage, weil ich nämlich gut bin! Dass Ihr?s nur wisst!
.. Von einer mir völlig unbekannten Frau ein supernettes Angebot bekommen, einfach so.
.. Charles und Camilla heiraten doch noch.
.. Heute Abend zum Käsefondue eingeladen.
.. Lauter nette Mails bekommen.
.. Ab übermorgen bin ich für vier Wochen in Klausur und es wird live aus dem EÜK berichtet.
.. Eine Woche Malta gebucht. Da ist es bis dahin bestimmt schon so warm, dass ich meinen neuen, schlumpfblauen Frühlingsmantel anziehen kann.
Angeregt von Instant Nirvana.
Es muss so etwa 1995/96 gewesen sein, da hat mein kluger kleiner Computerbruder mir das erste Internet installiert. Damit konnten wir aber nicht sofort was anfangen, denn er musste erst wieder zu Hause sein und seinen Computer anmachen, damit ich Kontakt zu der von ihm betriebenen ?Mailbox? aufnehmen konnte. Also rief er an, als er wieder zu Hause war, und erklärte mir noch mal, was ich tun musste. Ich legte auf, zog das Telefonkabel raus, stöpselte das Internetkabel ein und versuchte es. Hat aber nicht geklappt. Internetkabel raus, Telefonkabel rein, angerufen: das klappt nicht. Dann mach mal das und das. Telefonkabel raus, Internetkabel rein. Nach ungefähr siebenhundert Mal Kabel raus, Kabel rein, telefonieren, Internet versuchen, wieder zurück, hat es irgendwann geklappt und wir konnten ?chatten?. Fand ich ja auch ganz aufregend – allerdings hat sich mir überhaupt nicht erschlossen, was das eigentlich soll. Telefonieren ging schneller, Sprechen war unkomplizierter als Tippen, und billiger war es auch nicht, denn ich musste ja seine Nummer direkt anwählen. Ich erinnere mich noch, dass er immer wieder ein Semikolon, einen Bindestrich und eine Klammer zu schrieb; erst dachte ich, das sei ein Versehen, auf Nachfrage schrieb er dann zurück, ich solle mal mein linkes Ohr auf die linke Schulter legen. Damals fand ich das ganz süß. Gerade fällt mir ein: machen Linkshänder die Smilies eigentlich aufm Kopf? (-;
Ich hab das mit dem Internet dann erstmal für eine Weile gelassen.