Noch ein Video
via Jens.
via Jens.
Shhhh und Anke Gröner und die Kaltmamsell.
Die furchtbaren Bílder dazu bei Eriador.
Als ich mit einem Bekannten zusammen nach Hiroshima trampte, nahm uns ein Wagen mit Hiroshimaer Kennzeichen mit. Der Fahrer war ein alter Herr, der den Krieg schon erlebt haben musste, und der uns unterwegs irgendwann fragte, ob wir Amerikaner seien. Das wird man in Japan immer gefragt. Manchmal werden die Leute eindeutig freundlicher, wenn man sagt, man komme aus Deutschland. Nicht so dieser Mann, er war von Anfang an sehr freundlich. Ich habe mich nicht getraut, ihn zu fragen, wo er während des Krieges war, ob er da auch schon in Hiroshima gelebt hat. Und wieso er die Größe hat, zwei Fremde mitzunehmen, die er für Amerikaner hält.
Der Stadt Hiroshima wird gelegentlich vorgeworfen, dass sie heute vom Atombombentourismus lebt und ein prima Geschäft damit macht. Und dass zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt wird, im Museum, im Friedenspark, an Denkmälern und Gedenktafeln. NA UND? Das kann und soll einem ruhig nahe gehen, so nahe wie möglich. Und es geht einem verdammt nahe. Was Anke schreibt, warum jeder ein Konzentrationslager gesehen haben sollte, gilt auch hier: ?Kein Geschichtsbuch wirkt so stark wie der eigene Gang durch ein ehemaliges Konzentrationslager.?
von Herrn Spreeblick, wie er versucht, einen Espressomaschinenmilchaufschäumerdeckel zuzumachen. Nennt mich schlicht, ich finde das totkomisch.
mal wieder. Fühle mich heute irgendwie erwischt.
Sehr geehrte Frau Orosz, sehr geehrte Frau Winkler!
Einem Artikel in der Welt entnehme ich, dass es in Dresden und Zwickau neuerdings Ampeln mit Ampelmädchen drauf gibt. Ich verstehe das schon, Gleichberechtigung, Emanzipation und so. Sie beide haben dazu ja Folgendes gesagt, ich kopier das mal schnell:
„An diesem Beispiel zeigt sich deutlich, daß auch Frauen sehr wohl in der Lage sind, Führungspositionen auszuüben“, kommentiert Sachsens Sozialministerin Helma Orosz (CDU). Und Dresdens Gleichstellungsbeauftragte Kristina Winkler sagt: „Diese Ampel kann uns täglich daran erinnern, daß es für eine wirkliche Gleichberechtigung noch viel zu tun gibt.“ Außerdem soll die zopftragende Ampelfrau kleine Mädchen vor Mißverständnissen bewahren. Sie könnten auf die Idee kommen, das Rotsignal gelte nur für Jungen.
Na, und jetzt? Sollen jetzt die Jungs bei Rot über die Straße rennen? Und für wie blöd halten Sie die Mädchen eigentlich? Schließen Sie da von sich auf Andere? Denn das mit der Führungsposition, das können Sie doch wohl nicht, also, nee.
Übrigens, und jetzt müssen Sie mal ganz tapfer sein: es soll in den letzten paar Jahren (sagen wir mal so hundert) zunehmend Frauen geben, die Hosen tragen. Und sogar Männer mit Zöpfen. Was natürlich geradezu fatale Auswirkungen auf die Ampelmenschendiversifikation haben könnte. Ich seh schon, Sie haben’s auch nicht leicht.
Mit mitleidigen Grüßen,
Isabo