Was machen die da? Falk Schreiber, Kulturjournalist
Letzte Woche haben wir zwei Kulturjournalistinnen aus dem Fernsehen vorgestellt, diese Woche bleiben wir quasi beim Thema, wechseln aber in den Printbereich. Dochdoch, den gibt es noch. Und von der Literatur zum Theater.
Ich kenne Falk aus dem Internet. Er schreibt das Blog Bandschublade, bloggt bei den Flaneuren mit und twittert als Zahnwart (da fällt mir ein, dass ich ihn schon immer mal fragen wollte, was es mit dem Namen auf sich hat). Hauptberuflich ist er Journalist, Kulturjournalist, genauer gesagt Theaterkritiker. Ich bin immer sehr beeindruckt von seinen klugen Texten über Stücke, die ich selbst gar nicht gesehen habe, ich weiß aber, dass mir nie im Leben so kluge Dinge dazu einfallen würden. So viel Hintergrundwissen!
Wir haben Falk im „Nachtasyl“ getroffen, der Bar hoch oben über dem Thalia-Theater. Und ich habe mal wieder gedacht: man fragt die Leute viel zu wenig aus. Ehrlich. Ich kenne Falk schon länger, wir treffen uns gelegentlich, essen zusammen oder gehen aus oder so, reden über alles mögliche … und dann frage ich ihn endlich über seine Arbeit aus, und er sagt mal wieder lauter tolle Sachen. Dinge, die mich überraschen. Zum Beispiel einen Satz, den zwei Wochen später (im Blog allerdings schon eine Woche früher) auch Julia Westlake sagt, und zwar quasi wörtlich.
Danke sehr, Falk!
Nach so viel Kultur wird es übrigens nächste Woche deutlich, äh, bodenständiger. Höhö. Und die Woche danach noch mal ganz anders. Hach, das macht alles so einen Spaß!