Ni hao!

NihaoSo, hier kommt nun auch offiziell die große Neuigkeit: ich gehe für einen Monat nach China. Als „Artist in Residence“ an die Universität Nanjing, auf Einladung des Goetheinstituts. Woohoo! Am 3.11. fliege ich los, am 29.11. komme ich zurück; der Flug ist gebucht, ich habe ein Visum. Und ich bin mächtig aufgeregt.

Das ist alles einigermaßen plötzlich vom Himmel gefallen, ich weiß ungefähr gar nichts über China und fühle mich noch sehr unvorbereitet; wer sich in Nanjing oder China auskennt, wer dort Leute kennt, die ich unbedingt kennenlernen muss, oder Geheimtipps hat, immer her damit. Wo muss ich hin, um Schlange, Ratte, frittierte Insekten zu essen? Oder am allerliebsten: Pfau? Brauche ich eine VPN-Verbindung? Wie nimmt man am besten Geld mit – Kreditkarte? Welche chinesische Literatur könnte man mal lesen? Hach, das ist alles! so! aufregend! In drei Wochen bin ich schon dort.

33 Kommentare

  1. percanta Montag, 14. Oktober 2013 um 13:45 Uhr [Link]

    Gute Leise!

  2. percanta Montag, 14. Oktober 2013 um 13:45 Uhr [Link]

    (Aus der Reihe vorhersehbare Witze etc. Einer muss ja den Anfang machen.)

  3. Frische Brise Montag, 14. Oktober 2013 um 14:01 Uhr [Link]

    Wow! Wie toll!
    Ich wünsche Dir eine spannende Zeit!

  4. Maximilian Buddenbohm Montag, 14. Oktober 2013 um 14:24 Uhr [Link]

    Und immer an Rainald Grebe denken: „Asien ist total überlaufen!“

  5. Kat Montag, 14. Oktober 2013 um 14:27 Uhr [Link]

    Du könntest mal @silesco auf Twitter anschreiben, die ist grade in Japan war aber vorher in China soweit ich weiß.

    War Meike W. in China? Bin im Buch noch in Agentinien, daher weiß ichs noch nicht.

    • Isabel Bogdan Montag, 14. Oktober 2013 um 14:35 Uhr [Link]

      Ja, in Shanghai. Werde mir das im Blog nochmal alles durchlesen.

  6. frenja Montag, 14. Oktober 2013 um 14:40 Uhr [Link]

    Wow, wie super ist das denn?! Viel Spaß schon mal! Über China weiß ich leider auch nicht mehr, als ich aus meinen übersetzten Büchern kenne, daher keine Geheimtipps, sorry.

  7. Jakob Montag, 14. Oktober 2013 um 14:47 Uhr [Link]

    Für Geld am besten die DKB Visa, mit der kann man weltweit kostenlos Geld abheben. Hat mir in Südostasien gut Diebste geleistet.

  8. Albertsen Montag, 14. Oktober 2013 um 14:52 Uhr [Link]

    Ich war dieses Jahr nur für eine Woche geschäftlich in Schanghai, bin jetzt also darum kein Experte. Aber um zumindest zwei deiner Fragen zu beantworten: Kreditkarte funktioniert überall, kannst du auch benutzen, um die Geld am Automaten zu ziehen. Facebook, Twitter und YouTube gehen meistens gar nicht, andere Dienste auch nicht immer und teilweise sehr langsam. Ob VPN überhaupt funktioniert, weiß ich nicht, ich könnte mir gut vorstellen, dass nicht.

    Noch ein Tipp: Wenn du irgendwo hinwillst, lass dir immer von einem Chinesen die Adresse auf Chinesisch aufschreiben. Selbst in Schanghai war das Englisch der Leute auf der Straße (und im Taxi) eher rudimentär, und sowieso hat man keine Chance, chinesische Straßennamen so auszusprechen, dass sie einen verstehen.

    Wie gesagt, ich war nur eine Woche da und noch dazu relativ „behütet“ im Business-Kontext, aber selbst das war schon einer der spannendsten Erfahrungen meines Lebens. Ich wünsch dir viel Spaß! Es wird sicher aufregend…

  9. rrho Montag, 14. Oktober 2013 um 14:52 Uhr [Link]

    Toll!!!

  10. Hannes Montag, 14. Oktober 2013 um 14:54 Uhr [Link]

    Wow. Sehr cool. Gratulation. Ich hab seinerzeit in der Schule Chinesisch gelernt. Und habe es dann aufgegeben, damit ich in die Tanzschule gehen konnte. Ich meine: „IN DIE TANZSCHULE!!!“ Es gab nur wenige Lebensentscheidungen, die ich bitterer bereut habe.

    Mein Patenkind war geschäftlich viel in China unterwegs. Wenn Du magst, verdrahte ich Euch gerne mal.

  11. Kato Montag, 14. Oktober 2013 um 14:55 Uhr [Link]

    Na, frag den Y.!!! Und meinen herzlichen Glückwunsch!

  12. Kato Montag, 14. Oktober 2013 um 14:59 Uhr [Link]

    [Hoffentlich kommt das jetzt nicht doppelt. Mein Kommentar eben war verschwunden nach dem Absenden.]

    Na, frag den Y. Schmidt! Und herzlichen Glückwunsch von mir!!

    • Isabel Bogdan Montag, 14. Oktober 2013 um 15:11 Uhr [Link]

      Hihi, Erstkommentare müssen einmal moderiert werden. Ab dann kann man hemmungslos herumkommentieren.
      Y. hab ich schon angeschrieben, er ist in der Zeit wahrscheinlich gar nicht in China. Ansonsten in Beijing, das sind vier oder fünf Stunden mit dem Zug.

  13. Kato Montag, 14. Oktober 2013 um 15:00 Uhr [Link]

    Variatio delectat!

  14. katha Montag, 14. Oktober 2013 um 15:37 Uhr [Link]

    eine kleine eigenheit der chinesischen bankomaten/geldautomaten: zuerst kommt das geld, dann die karte. die man, aus freude über diese ungewöhnlichen banknoten, beim ersten mal natürlich im automaten vergisst. ich spreche aus erfahrung. (das ding hat die karte aber sofort geschluckt und ich bekam sie über die nächstgelegene bankfiliale nach gefühlten 17 ausweiskontrollen und eindringlichen musterungen wieder. was die währenddessen sonst noch alles über mich in erfahrung gebracht haben, will ich gar nicht wissen.)
    und das mit den aufgeschriebenen adressen ist sehr klug. noch klüger wäre es, ungewöhnliche/weniger frequentierte adressen als sprachnotiz am mobiltelefon zu speichern, denn, traurig, aber wahr, viele taxifahrer können nicht lesen. zumindest war das in peking so. draufgekommen sind wir durch zufall, weil uns drei verschiedene taxifahrer zu drei verschiedenen hotels gebracht hatten, auf der visitenkarte des hotels stand aber nur eine adresse – in chinesischer schrift.
    das werden bestimmt spannende wochen, gute zeit!

  15. oster Montag, 14. Oktober 2013 um 16:07 Uhr [Link]

    Nanjing war ich noch nie, deshalb direkt vor Ort kann ich dir nichts zu sagen. wenn du bloggen, twittern und facebooken willst unbedingt VPN z.B. HIDE.IO sonst geht nämlich nichts durch die große chinesische Firewall.
    Geld geht am Automat. Es gibt Automaten, die verlangen unbedingt eine dreistelle geheimzahl, andere eine vierstellige. Lass dich nicht unterkriegen, wenn ein Automat kein Geld gibt, probier den nächsten. Taxifahrer die nicht lesen können hab ich auch schon erlebt. Sprachnotiz ist ein guter tipp.
    Wegen der exklusiven Nahrungsmittel begibst du dich auf einheimische Märkte. Sind nicht immer im Freien sondern auch gerne in Hallen. Große Auswahl. Leckeres Zeugs. Überhaupt ist das Essen mit das Beste an China. Ich wünsche dir eine gute Reise und erfreulichen Aufenthalt.

  16. agatha Montag, 14. Oktober 2013 um 16:34 Uhr [Link]

    Essen! Essen! Essen!
    (Das Beste an China! Definitiv!)

  17. nicwest Montag, 14. Oktober 2013 um 17:07 Uhr [Link]

    Oh, wie toll! Das muss natürlich alles sorgfältig verbloggt werden, wir wollen schließlich auch was davon haben.

    • Ingrid Montag, 14. Oktober 2013 um 17:15 Uhr [Link]

      Dem stimme ich voll zu!

  18. Ingrid Montag, 14. Oktober 2013 um 17:32 Uhr [Link]

    Ach ja, und: Glitzer, glitzer, puschel, puschel!

  19. Isabel Bogdan Montag, 14. Oktober 2013 um 18:00 Uhr [Link]

    Taxifahren scheint ja ein großes Thema zu sein – das tue ich hier auch kaum, und es gibt doch dort auch Busse und Bahnen. Glücklicherweise habe ich ja Japanologie studiert, ich kann mir die Schriftzeichen also bestimmt leichter merken als andere Europäer, und sie mir zur Not auch schnell abschreiben. (Fragt sich, ob das dann ein Chinese lesen kann, hihi.)

    • Albertsen Dienstag, 15. Oktober 2013 um 08:27 Uhr [Link]

      Taxifahren ist halt sehr viel billiger als hier, da ist man dann eher geneigt, aber in Schanghai hatten sie auch eine sehr gute U-Bahn. Nur fuhr die halt nachts irgendwann nicht mehr…

  20. Frau Klugscheisser Montag, 14. Oktober 2013 um 18:56 Uhr [Link]

    Viele Webseiten sind in China zensiert (z.B. Facebook und einige Blogs, sowie Googlemail glaub‘ ich).

  21. Rosini Montag, 14. Oktober 2013 um 19:00 Uhr [Link]

    Nett zu Lesen fand ich seinerzeit auch das Reiseblog von Tina Uebel, die über Land von Hamburg nach Shanghai gereist ist. Wenn ich mich recht erinnere war da auch das Goethe-Institut irgendwie mit beteiligt. Leider ist der/die/das Blog dazu leider Offline.

    • Isabel Bogdan Montag, 14. Oktober 2013 um 22:26 Uhr [Link]

      Ah, danke für den Hinweis – offline macht nix, ich kann sie einfach direkt fragen.

  22. jule Montag, 14. Oktober 2013 um 20:06 Uhr [Link]

    Das ist ja super. Und aufregend! Bon voyage.
    Und: Ni hao –> nu Pfau! Vielleicht stellst Du ja fest, dass chinesisches Stimmengewirr um Dich herum _die _ Inspiration überhaupt ist. ;-)

  23. Barbara Lotte Montag, 14. Oktober 2013 um 20:21 Uhr [Link]

    Oh wie wunderbar! Viel Freude, viele gute Erfahrungen und eine glückliche Heimkehr!

  24. kid37 Dienstag, 15. Oktober 2013 um 11:50 Uhr [Link]

    Tolle Sache! @Hannes: Aber wer tanzen kann, muss nicht reden. Ich würde immer die Tanzschule empfehlen.

  25. Uschi Mittwoch, 16. Oktober 2013 um 08:16 Uhr [Link]

    Eine spannende Zeit wünsche ich Dir!

  26. Miriam Mittwoch, 23. Oktober 2013 um 06:09 Uhr [Link]

    Oh, das klingt toll, viel Spaß! Ich bin zwar nicht in Nanjing, aber gerade in Shanghai und kann den Taxifahrertipp – also alles aufschreiben/vom Bildschirm abfotografieren/aufsprechen lassen – nur unterstreichen!
    Da dein Blog eine eigenständige Domain hat und nicht als Unterdomain von z.B. WordPress läuft, müsstest du ohne VPN bloggen können. Für Facebook, Twitter und manchmal auch Google ist der aber unerlässlich! Ich würde den auch schon in Deutschland installieren, da auch viele VPN-Websites zensiert sind.
    Ansonsten empfehle ich kulinarisch unbedingt Dumplings (baoze)! Gute Reise!

    • Isabel Bogdan Mittwoch, 23. Oktober 2013 um 23:27 Uhr [Link]

      VPN habe ich heute beantragt, ich hoffe, das klappt noch rechtzeitig. Kulinarisch wird natürlich alles ausprobiert, und nach Shanghai will ich auf jeden Fall auch fahren, vielleicht für ein Wochenende oder so, mal sehen. Weißt Du zufällig ein nettes Hotel? (In dem Englisch gesprochen wird?)

    • Miriam Donnerstag, 24. Oktober 2013 um 03:43 Uhr [Link]

      Also Maike Winnemuth (12 Städte in 12 Monaten…) war im Urbn auf der Nanjing Xi Lu (http://www.urbnhotels.com/), was auf den Bildern richtig klasse aussieht und auch schön mittendrin liegt. Ich selbst war noch nicht da, würde aber sofort buchen, wenn ich nicht eh schon hier wohnen würde. ;) Wir waren im modernen, aber eben auch recht nüchternen Holiday Inn an der Railwaystation. Kann ich auch empfeheln, ist aber eben mehr Business-Hotel und nichts „Besonderes“. Englisch wird dort natürlich auch gesprochen!

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