Anderswo

- Praktisch: das mitwachsende Bücherregal.

- Lesebändchen! Zum Einkleben! Wie toll ist das denn! Ich habe gleich mal welche bestellt und eins schon eingeklebt, allerdings noch nicht wirklich dem Alltagstest unterzogen. Ich bin ja schon immer der Meinung, dass ein anständiges Buch ein Lesebändchen haben soll.

- Vor sechs Wochen kündigte Verleger Christoph Schroer in einem offenen Brief die Zusammenarbeit mit Amazon. Jetzt zieht er im Börsenblatt Bilanz.

- Meine Freundin und Kollegin Katy Derbyshire auf „Authors and Translators“ über ihre Arbeit als Übersetzerin deutscher Literatur ins Englische. ♥♥♥

- Jan Karsten über den neuen Verlag CulturBooks im Buchreport.

- Pablo Neruda wird exhumiert – „wegen Mordverdacht“, wie die FAZ so schön irreführend schreibt. (Und, liebe FAZ: Urne? Leiche? Was denn jetzt? In Urnen ist ja üblicherweise Asche, kann man die noch auf Mord untersuchen? Eher nicht, oder?)

- Ich hatte noch ungefähr vier Tabs offen mit Seiten, die ich hier verlinken wollte. Und dann ist Safari abgestürzt. Was war das denn noch? Keine Ahnung. Deswegen nur Quatsch zum Schluss: Flamingo Pride. Der einzige heterosexuelle Flamingo auf der Suche nach der Liebe.

5 Kommentare

  1. percanta Dienstag, 9. April 2013 um 15:26 Uhr [Link]

    Über die Stelle in der FAZ zu Nerudas URNE bin ich auch gestolpert. Ich muss noch mal nachschauen, ob er damals bei der Überführung aus Santiago nach Isla Negra verbrannt wurde. Jetzt habe ich erstmal in der chilenischen Tageszeitung „El Mercurio“ nachgelesen, die sprechen in bezug auf Neruda von „restos“ (unspezifisch), aber auch von „cuerpo“ – ob das euphemistisch ist, weiß ich nicht, aber es klingt nicht nach Asche. Außerdem sprechen sie sowohl von „urna“ als auch von „féretro“, also von Urne UND Sarg. Auf den Bildern zur Exhumierung ist ein mit einer Fahne bedecktes, nunja, sargförmiges Ding zu sehen.
    http://www.emol.com/noticias/nacional/2013/04/08/592290/finaliza-exhumacion-de-cuerpo-de-neruda-en-isla-negra.html
    (mehrere Artikel, Auswahl eher zufällig, nach erfolgter Exhumierung.)
    Das spräche für „Sarg“.
    Frei Montalva, der im Artikel erwähnt wird, wurde mit Sarin vergiftet. Möglicherweise (Chemiker anwesend? Gerichtsmediziner?) ließe sich so ein Stoff auch in Asche nachweisen?

  2. Kiki Dienstag, 9. April 2013 um 15:28 Uhr [Link]

    Wenn ich das aus einem Sayers (?) Band mit Lord Peter Wimsey noch richtig in Erinnerung habe, kann man Arsenvergiftung in der Asche nachweisen. Aber Mord durch Schlag auf den Hinterkopf mit dem berühmten stumpfen Gegenstand wird wohl schwierig.

  3. percanta Dienstag, 9. April 2013 um 15:38 Uhr [Link]

    Der Verdacht geht ja zu Mord durch Gift (er habe eine Spritze bekommen und danach habe sich sein Zustand massiv verschlechtert, so sein damaliger Fahrer, der überall genannt wird; Gerüchte darüber, dass sein Tod kein natürlicher war, gibt es schon immer.)

  4. Violine Dienstag, 9. April 2013 um 15:52 Uhr [Link]

    Das mit den Lesebändchen ist toll!

    Das mit dem Arsen, Kiki, muss in dem Band gewesen sein, in dem Harriet Vane angeklagt wird. Ihr Lover ist mit Arsen vergiftet worden. (Oh, lang ist’s her, dass ich das gelesen habe!)

  5. Lesebändchen Dienstag, 22. Oktober 2013 um 15:44 Uhr [Link]

    […] ja keiner, erschütternd viele Bücher haben keins. Vor einem halben Jahr habe ich irgendwo unter ferner liefen schon einmal die lose zu kaufenden und selbst einzuklebenden Lesebändchen verlinkt; da hatte ich […]

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