Karen Duve: Thomas Müller und der Zirkusbär

Thomas Müller ist bekanntermaßen der Teddy von Marc Wortmann. Ihr erinnert euch?
Dieses Jahr Weihnachten hat Herr Wortmann eine Überraschung für die ganze Familie: Zirkuskarten! Thomas Müller ist nicht gerade begeistert, er würde lieber Lederstrumpf Teil zwei gucken. Aber schließlich geht er doch mit und stellt fest: da gibt es einen Bären im Zirkus! Er kann Fahrrad fahren, vorwärts und rückwärts und im Kopfstand, und dabei Che sera, sera singen. Thomas Müller ist ganz aus dem Häuschen. Und gibt dem Zirkusbären eine seiner neuen Visitenkarten, die er zu Weihnachten bekommen hat.
Am nächsten Tag bricht Zirkusbär Momps aus und will zurück nach Hause, nach Sibirien. Aber erst holt er seinen neuen Freund Thomas Müller ab, die Adresse hat er ja. Und dann fahren die beiden los, mit dem Fahrrad, und machen sich auf den Weg nach Sibirien. Durch Schnee und Wind und durch Hamburg. Und natürlich ist das mal wieder alles ganz zauberhaft, und natürlich wird am Ende alles gut. Und die Illustration von Petra Kolitsch mag auf den ersten Blick vielleicht ein wenig kitschig wirken, aber ist dann doch auch sehr hübsch. Lieblingsbild: der alte Elbtunnel. Oder der Zirkus von außen bei Nacht. Oder, ach, egal.
Ebenso rührendes wie lustiges Büchlein für zwischendurch, bestimmt auch super für Kinder.

PS: Liebe Karen Duve, können wir bitte noch mehr Geschichten von Thomas Müller haben?
Lieber Eichborn-Verlag, wenn bei Euch wieder ein bisschen Ruhe einkehrt, würdet Ihr das dann bitte in korrekte Rechtschreibung bringen? Danke.

Karen Duve: Thomas Müller und der Zirkusbär. Eichborn, gebunden, 80 Seiten, 9,95 €.
(Affilate-Links zu Osiander. Wenn Ihr das Buch dort kauft, ist das ein Weihnachtsgeschenk für mich.)

6 Kommentare

  1. Montez Samstag, 8. Dezember 2012 um 16:14 Uhr [Link]

    Oh, das hört sich sehr gut an. Ich weiss, wer das zu Weihnachten bekommen wird. Wie die Faust auf’s Auge.

    • Isabel Bogdan Samstag, 8. Dezember 2012 um 16:31 Uhr [Link]

      Ah, das freut mich sehr! (Ich habe ja oft das Gefühl, diese Büchereinträge könnte ich ebensogut einer Parkuhr erzählen, die gehen irgendwie so ins Leere, da kommt nur selten mal eine Reaktion.)

    • Helge Sonntag, 9. Dezember 2012 um 11:38 Uhr [Link]

      Wie soll das mit der schnellen Reaktion denn gehen? Buch bestellen/kaufen, Buch auf „noch zu lesen“-Stapel legen, Buch irgendwann lesen, sich dann an uralten Bogeintrag erinnern, uralten Bleugeintrag raussuchen, Kommentar schreiben? Och nö.

    • Helge Sonntag, 9. Dezember 2012 um 11:56 Uhr [Link]

    • Isabel Bogdan Sonntag, 9. Dezember 2012 um 12:31 Uhr [Link]

      Jo, das stimmt natürlich. Aber das ein oder andere Buch könnte ja schon jemand gelesen haben und mir widersprechen oder zustimmen oder so. Aber ansonsten hast du hast natürlich recht.

  2. Montez Sonntag, 9. Dezember 2012 um 11:36 Uhr [Link]

    Unterschätzen Sie die Parkuhren nicht.
    Bin Duvefän der ersten Stunde, aber das mit den Kinderbüchern ging völlig an mir vorbei. Daher: Grosse Freude (und Patenkind in HH)

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