Natur aus der Fabrik
„Ein Reaktor namens Kuh erzeugt täglich sechzig Liter Milch. Bevor diese in den Handel kommt, wird sie zerlegt, gerüttelt und neu zusammengesetzt. Ein Blick hinter die Kulissen einer Hochleistungsindustrie.“
Ein Artikel von Tanja Busse und Urs Willmann in der ZEIT.
Der Artikel reicht eigentlich, um einem den Appetit zu verderben, obwohl er sonderbar weichgespült ist und auf vieles gar nicht erst eingeht. Besonders seltsam ist gleich die erste Behauptung: „Solange DE 1300188124 nicht auf die Weide muss, geht es ihr blendend.“ Das darf nun wirklich bezweifelt werden, „blendend“ heißt in dem Fall ja nur, dass sie nicht tot umfällt. Und die Behauptung, Milch sei gesund, wird auch unhinterfragt nachgeplappert. Nun ja, trotzdem ein interessanter Artikel. Und dazu, dass Unfruchtbarkeit ein wachsendes Problem ist, möchte man den Kühen geradezu gratulieren. Gut gemacht, Mädels. Beziehungsweise: das ist wohl die einzige Möglichkeit kundzutun, dass man das – so als ganze Spezies – auf die Dauer nicht mitmacht.
serotonic Montag, 24. Januar 2011 um 13:00 Uhr [Link]
Interessant war für mich die Info, warum die Milch nicht mehr sauer wird, sondern faulig. Wir haben uns vor ein paar Jahren gefragt, warum uns das Phänomen saure Milch nicht mehr begegnet, als Kind war ständig irgendwo die Milch sauer.
(… und die fast steril-harmlose Darstellung allein reichte schon aus, dass mir beim Lesen kotzübel war.)
Hammwanich Montag, 24. Januar 2011 um 13:52 Uhr [Link]
Nicht schön … Und es erweitert meine Ernährungsbaustelle um noch einen Punkt. Jetzt versuche ich seit ca. sechs Wochen auf Fleisch zu verzichten, mit maximal einem Ausnahmetag pro Woche, und es klappt prima. Aber ohne Käse? Oder andere Milchprodukte?
Bio wäre besser, aber einen Bioladen gibt es bei uns nicht und jetzt hoffe ich einfach mal darauf, dass wir uns dann demnächst ja in die Reihe der „Gemüsekisten“-Jünger einreihen können :)
Man kann auf Wulksfelde übrigens auch Hofführungen machen? Sollen wir da nicht mal im Frühjahr zusammen hin?
Isabel Bogdan Montag, 24. Januar 2011 um 13:55 Uhr [Link]
Ja! Steht sowieso schon auf der Liste für „Sachen machen“. Was macht die Wohnungssuche?
Hammwanich Montag, 24. Januar 2011 um 14:02 Uhr [Link]
Die Liebste ist gerade vor Ort und klappert heute vier oder fünf Wohnungen ab und bleibt bis Donnerstag. Mal sehen was sich ergibt, auf die erste Wohnung von heute (Rothenburgsort) werden wir uns schon mal bewerben. Ansonsten läuft es noch ein bisschen schleppend, weil die Wohnungsangebote zum 1.3 o. 1.4. jetzt erst so langsam kommen. Insgesamt sind die Mieten aber gar nicht so teuer wie befürchtet, puh :) (Also wenn man nicht in der Schanze, auf St. Pauli, in Ottensen, Altona etc. wohnen muss/will. Und auch nicht in Harvestehude, Eppendorf, Eimsbüttel, Winterhude etc. …)
Wird schon!
Isabel Bogdan Montag, 24. Januar 2011 um 14:21 Uhr [Link]
Dummerweise will man genau da wohnen. St. Georg hast du noch vergessen.
Hammwanich Montag, 24. Januar 2011 um 14:24 Uhr [Link]
Stimmt. Aber ich kann auch in Barmbeck-Süd wohnen oder in Borgfelde, oder so … ;)
Isabel Bogdan Montag, 24. Januar 2011 um 14:58 Uhr [Link]
Borgfelde ist natürlich super.