„Mein Glückwunsch zum neuen Jahre;
Ich wünsche allen das wünschenswertheste: zunächst Gesundheit und ein gutes Gewissen. Ich wünsche den Dummen ein bischen Verstand und den Verständigen ein bischen Leichtsinn. Den Reichen wünsch ich ein Herz und den Armen ein Stückchen Brod das nicht getunkt in Thränen. Möge der Himmel uns bewahren vor allzuschnellen Dampfwagen, berühmten Löschanstalten, Erdbeben, baufälligen Dächern, Schiffbruch, Zahnweh, Tendenzpoesie, engen Stiefeln, ungeschickten Freunden und Feinden welche lügen.“
(Heinrich Heine, via Christian Ankowitsch)
Christiane Freitag, 31. Dezember 2010 um 19:32 Uhr [Link]
Tendenzpoesie? Was mag das zu Heines Zeiten gewesen sein? Grübelgrübelgrübel…
Kristin Samstag, 1. Januar 2011 um 11:10 Uhr [Link]
Heines Worte in Gottes Ohr! Danke, das bereichert meine erste wache Stunde in diesem neuen Jahr!