Anderswo: Das Feuilleton
– Die NZZ hatte ein ganzes Dossier über das Übersetzen. Mit Statements der Kollegen Gabriele Leupold, Ulrich Blumenbach und Burkhard Kröber.
- Kinderbuchautoren können von ihrer Arbeit nicht leben. Thomas Fuchs im Deutschlandradio Kultur. Ich finde es ja immer schade, wenn bei solchen Gelegenheiten gar nicht wirklich über Geld gesprochen wird – ich hätte immer gerne konkrete Zahlen, was bekommt man denn für welche Sorte Buch üblicherweise, und wie lange sitzt man dran?
- Frauen sind im Literaturbetrieb in der Überzahl. Allerdings sind die oberen Etagen immer noch meist mit Männern besetzt. Ein Gespräch mit Susanne Krones beim Deutschlandradio Kultur. (Irgendwann wird mal darüber gesprochen werden, wie Männer es eigentlich schaffen, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Aber offenbar nicht heute, nicht morgen und nicht übermorgen.)
- Eine Frau macht sich gerade selbst zur Chefin: Julia Eisele, mit der ich vor hundert Jahren mal zusammengearbeitet habe, als sie noch bei Goldmann war, gründet einen eigenen Verlag. Toi, toi, toi, Julia, ich drücke alle Daumen!
- David Hugendick (Die ZEIT) beim Openmike in einem Interview zur Literaturkritik und dazu, wie ein Buch ins Feuilleton kommt.
- Uwe Ebbinghaus im FAZ-Blog über die Songtexte von Sven Regener bzw. Element of Crime. Speziell Delmenhorst. Wenn wir zu den Schwiegereltern fahren, kommen wir zwangsläufig durch Delmenhorst, ich werde den Song dann immer für den Rest des Wochenendes nicht mehr los. Wie ich den Artikel finde, weiß ich noch nicht recht.
- Die Sterne werden 25. Hier ein schönes Gespräch mit Frank Spilker und Thomas Wenzel.
Sehr charmant auch das „Unboxing“-Video zum Jubiläumsalbum, für das jede Menge andere Musiker Sternesongs eingespielt haben. „Super schön!“
marcus gärtner Sonntag, 26. Februar 2017 um 21:02 Uhr [Link]
„Nur vier Prozent der Top-Positionen seien von Frauen besetzt, beklagt die Lektorin Susanne Krones.“ wie kommt sie auf die zahl? In der studie von romy fröhlich, auf die frau krones sich dabei beruft, steht der satz: „10% der befragten Männer, aber nur 4% der befragten Frauen leiten ein Unternehmen.“ vier prozent hier, vier prozent da, es ist aber trotzdem nicht dasselbe, oh no no no. außerdem ist die studie inzwischen sieben jahre alt. 2017 fallen mir ohne großes grübeln im bereich der publikumsverlage folgende häuser oder gruppen mit verlegerinnen/verlagsleiterinnen ein: dtv, dumont, ullstein, rowohlt, blanvalet, atrium, arche, piper, harper collins, demnächst droemer knaur und eben julia eisele. antje kunstmann ist auch noch alive and kicking.
Christiane Freitag, 3. März 2017 um 07:37 Uhr [Link]
Übrigens … Gabriele heißt Leupold wie der Leu. Du hast wohl an Inge Leipold gedacht?
Isabel Bogdan Freitag, 3. März 2017 um 10:12 Uhr [Link]
Ups, peinlich, danke! Das weiß ich ja eigentlich. Ist korrigiert!