Neues Kindermädchen

Hurra! Ich habe ein neues Kindermädchen. Bisher bin ich schon ganz happy mit Freedom, das allerdings inzwischen Geld kostet. Ich habe es schon ewig auf dem Computer, da war es noch kostenlos. Freedom lässt einen für eine bestimmte, selbstgewählte Zeit nicht ins Internet. Wenn ich vorankommen muss, mache ich das manchmal, meistens stelle ich nur 15 oder 20 Minuten ein, mehr traue ich mich nicht. Höchstens manchmal eine halbe Stunde. Und dann merke ich plötzlich, wie viel man in einer halben Stunde schaffen kann – verblüffend.

Jetzt gibt es noch etwas Ausgefeilteres (und Kostenloses): selfcontrol. Damit schmeißt man sich nicht gleich komplett aus dem Internet, sondern sperrt nur bestimmte Seiten. Man erstellt eine Blacklist von Seiten, auf die man dann für eine bestimmte Zeit nicht kommt. „Safari kann die Seite facebook.com nicht öffnen, da Safari keine Verbindung zum Server facebook.com aufbauen konnte“. Und das beste ist: Firefox kann dann auch nicht mehr. Ansonsten geht das Internet aber, man kann also schön weiter recherchieren, aber eben nicht auf die Zeitfresserseiten gehen. Da könnte ich glatt mal längere Zeiträume ausprobieren. Zwei Stunden kein Facebook! Oder … womöglich … fünf! Crazy shit.

(Gefunden bei Schreibberatung.)

8 Kommentare

  1. Elvira Donnerstag, 31. Januar 2013 um 11:17 Uhr [Link]

    Danke für den Hinweis! Kann ich brauchen im Moment. Zeitfresserseiten besuchen steigt in umgekehrter Proportion zur Frist der Buchabgabe (die morgen ist, drück mir bitte die Daumen, ich bin so durch).

  2. Jenny Donnerstag, 31. Januar 2013 um 11:29 Uhr [Link]

    D-A-N-K-E.

  3. michaela Donnerstag, 31. Januar 2013 um 21:43 Uhr [Link]

    Wuah, ganz großartig – vielen Dank für diesen Tipp. Das muss ich unbedingt ab morgen auch ausprobieren, ich komme nämlich im Moment keine fünf Meter weit mit meiner Arbeit.
    Danke, danke, danke.

  4. Kiki Donnerstag, 31. Januar 2013 um 23:05 Uhr [Link]

    Hui, das ist praktisch! Ich nutze ja verschiedene accounts auf dem Rechner für verschiedene Arbeiten (wie das geht hatte ich hier vo einem Jahr mal verbloggt: http://e13.de/2012/02/24/produktiver-arbeiten/).
    Aber Freedom oder Selfcontrol sind da noch etwas rigider. Selfcontrol klingt etwas praktischer auf den ersten Blick, aber scheint mir doch zu brachial. Nicht mal der reboot hilft???
    Die zehn Tacken für Freedom finde ich hingegen weniger störend als daß das Internet dann ganz abgeklemmt ist … das geht bei mir leider nicht, arbeitstechnisch. Oder wäre z.B. Dropbox davon nicht betroffen?

    • Isabel Bogdan Donnerstag, 31. Januar 2013 um 23:25 Uhr [Link]

      Hihi, stimmt – aus dem Artikel bin ich schon beim ersten Versuch nach einem Drittel ausgestiegen. Gegen diese Sprache bin ich machtlos, ich verstehe die so schlecht, dass es mich nach wenigen Sätzen raushaut und ich auch einfach keine Lust mehr habe, mir Mühe zu geben. (Kannst Du nix für, ist mein Problem.)
      Reboot bei Selfcontrol habe ich noch nicht versucht. Ich habe mich heute mehrfach für eine halbe Stunde aus Twitter, Facebook und Kügelchenspiel ausgesperrt, das ist für den Anfang schon ganz töfte. Bei Freedom ist bestimmt die Dropbox auch betroffen, die geht ja auch übers Internet. Kein Internet ist kein Internet. Aber bei Freedom hilft ein Reboot.

  5. Jenny Freitag, 1. Februar 2013 um 10:13 Uhr [Link]

    Hier noch ne Version für Windows, hat ja nicht jeder nen Mac: http://parker.kuivi.la/projects/selfrestraint.html

  6. Uschi Samstag, 2. Februar 2013 um 22:38 Uhr [Link]

    Großartig – danke!

  7. Bemerkenswert Sonntag, 3. Februar 2013 um 05:05 Uhr [Link]

    [...] der Online-Zeiten mit Hilfe von kleinen Tools. Isabo schreibt über ihr neues [...]

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