E-Book-Reader

Zu Weihnachten würde ich mir gern einen E-Book-Reader schenken lassen. Habt Ihr da schon Erfahrungen? Verschiedene ausprobiert? Ich habe bisher nur gehört, dass mit dem Kindle offenbar alle prima zurechtkommen, von allen anderen weiß ich nichts. Was ist mit Sony? Spricht irgendwas gegen Kindle?
(Das iPad ist mir zu groß und schwer für einen Reader. Das taugt nicht für nachts im Bett und tags in der Handtasche.)

Danke!

40 Kommentare

  1. wortschnittchen Sonntag, 6. November 2011 um 21:45 Uhr [Link]

    Ich bin mit meinem Sony (Modell 2010) sehr zufrieden: kaum Stromverbrauch, super Lesbarkeit, einigermaßen viele E-Books bei libri.de und thalia.de im Sortiment.

    Was der Ehemann von seinem Sony (Modell 2011, mit WLAN) nicht behaupten kann. Zu Beginn gab es beim Download der E-Books permanent Systemabstürze und erst nach langem Nachforschen in irgendwelchen Foren hat er eine Freeware gefunden, die die Systemlücke bei Sony schließt. So ganz ausgereift ist das wohl noch nicht…

  2. Ben Sonntag, 6. November 2011 um 21:47 Uhr [Link]

    Ich hab ein Kindle. Allerdings noch den „alten“ mit Tastatur.
    Bin sehr zufrieden v.a. mit dem Schriftbild und der Haptik. Bücher muss man nicht unbedingt bei Amazon kaufen, kann man auch konvertieren.
    Und wenn der jetzige für nur 99€ ähnlich gut ist: Kaufen!

  3. Katy Sonntag, 6. November 2011 um 22:14 Uhr [Link]

    Ich habe ein Sony, gefällt mir prima, gute Lesbarkeit, schieken Stift dazu, handtaschentauglich, nur leider nicht sexy und man findet keine passenden Hüllen dafür – sogar in England nicht! Kindle hat eindeutig die besseren Accessoires.

  4. Isabel Bogdan Sonntag, 6. November 2011 um 22:35 Uhr [Link]

    Das mit den Accessoires ist natürlich ein wichtiges Argument.

  5. wortschnittchen Sonntag, 6. November 2011 um 22:50 Uhr [Link]

    Mein Sony hat eine solide Lederhülle (ohne Leseleuchte, wer braucht denn sowas, bitte?). Hier gibt’s noch andere Hüllen: http://www.sony.de/product/rda-reader-covers Wenn’s ein wichtiges Argument ist.

  6. Anne Sonntag, 6. November 2011 um 23:23 Uhr [Link]

    Bin mit dem Kindle (mit Tastatur) super zufrieden und möchte nicht mehr ohne. Touchscreen finde ich ein bisschen suspekt, weil ich nicht unnötig auf dem Bildschirm rumpatschen will.

    Hab vorher eh immer auf Amazon gekauft, insofern war mir die Anbindung an den Amazon-Shop nur recht. Und ansonsten kann man auch alles über Calibre konvertieren.

  7. Anne Sonntag, 6. November 2011 um 23:24 Uhr [Link]

    Schöne Hüllen gibt’s übrigens bei m-edge: http://www.medgestore.com/

  8. Maximilian Buddenbohm Montag, 7. November 2011 um 05:43 Uhr [Link]

    Nimm auf jeden Fall ein unbeleuchtetes Gerät (Kindle). Besser für die Augen. Viel besser.

  9. Hendrik Montag, 7. November 2011 um 07:16 Uhr [Link]

    Ich habe auch noch einen Kindle mit Tastatur. Kann mich Maximilian nur anschließen. Es sollte ein unbeleuchtetes Gerät sein und ich finde es ohne Tochscreen auch viel besser in diesem Fall. Falls Du eventuell am Kindle Anmerkungen zu Textstellen verfassen möchtest oder so, solltest Du den mit Tastatur nehmen. Ist allerdings AFAIK nur in Englisch (Bedienung) verfügbar im Gegensatz zu dem neuen Modell. Ich hatte auch mal den Reader von Weltbild in der Hand und der hat mir gar nicht zugesagt. Der war schwerer und recht träge in der Bedienung.

  10. lady grey Montag, 7. November 2011 um 09:11 Uhr [Link]

    Untergang des Abendlandes! Isa und ein E-Book-Reader! Was werden deine Lieblingsbuchhändlerinnen sagen? Herrjemine.
    (Kenne jemanden mit einem Kindle, kommt prima damit zurecht. Kann man wohl kaufen, wenn man sowas haben mag. Sieht auch ganz gut aus.)

  11. Isabel Bogdan Montag, 7. November 2011 um 11:20 Uhr [Link]

    Wow, vielen Dank euch allen! Dann also Kindle.
    Ich glaube, meine Lieblingsbuchhändlerinnen werden nicht nennenswert darunter leiden. Ich kaufe ja eh erstaunlich wenig Bücher. Und meistens werde ich vermutlich weiterhin auf Papier lesen, aber für Reisen zum Beispiel ist so ein Gerät doch superpraktisch.

  12. Isabel Bogdan Montag, 7. November 2011 um 16:15 Uhr [Link]

    Na super, jetzt habe ich gerade die Mail an meine Eltern geschickt, dass ich mir einen Kindle wünsche, da stellt sich raus: der wird schwerer, wenn er voll beladen ist! Das hätte man mir auch mal vorher sagen können! No kidding.

  13. Daniel Montag, 7. November 2011 um 17:33 Uhr [Link]

    oh, jetzt erst gesehen – hab am wochenende beim ebook-camp nochmal verschiedene reader ausprobiert.
    1.) kindle hat keinen touchscreen. man steuer alles über buttons, also auch das eingeben von buchstaben. das ist natürlich bei der kindle-keyboard-version besser gelöst, aber insgesamt trotzdem sehr anstrengend.
    2.) kindle kann keine epubs! kindle hat nur das amazon-format AZW, was eigentlich ein umgewandeltes mobipocket-format ist. epubs kann man auf dem kindle nicht lesen. doc/pdf kann man sich per mail aufs kindle schicken, dann werden sie auch zu AZW. kindle ist eigentlich also nur sinnvoll, wenn man im kindle-store bücher kauft und die dann liest. ob das mit dem pdf-mailen wirklich so gut funktioniert, weiß ich nicht.
    3.) sony reader hat einen touchscreen, aber keinen guten, nicht zu vergleichen mit tablets usw. ich finde das ding nicht wirklich gut.
    4.) am besten gefallen hat mir eigentlich der kobo. kann alles, hat ein okayes touchscreen-display und sieht recht schick aus. kostet offiziell wohl 149,- euro, vor weihnachten aber vermutlich weniger.

  14. Isabel Bogdan Montag, 7. November 2011 um 17:42 Uhr [Link]

    Wow, danke!
    Das heißt, der Kobo kann auch die Amazon-Bücher lesen, aber nicht umgekehrt? Oder was ist epubs? Und das mit dem Konvertieren, was hier alle schreiben, geht nicht? (Man muss sich wohl echt mit dem Thema beschäftigen, hm? Mist. Ich hatte gehofft, drumherum zu kommen.)

  15. Sybille Montag, 7. November 2011 um 19:38 Uhr [Link]

    Wenn Du bei amazon kaufst/kaufen willst: Kindle nehmen. Funktioniert superduperbücherhineinversenkbar und einfach so (und wenn tatsächlich mal nicht, gibt es einen sehr guten Kundendienst), hat zudem das gleiche gute Display wie der Sony. Meinen liebe ich und gebe ihn nicht mehr her (Empfehlung auch für die tolle Hülle von amazon selber). DRM-freie-nicht-amazon Bücher und so Krams musst Du für ihn wandeln, dafür gibt es Calibre. Auch einfach. Anhang mit deren Kindle/Kindle-App kann man auf das Konto mitregistrieren, so kann man nebeneinander sitzen und dasselbe Buch grad gleichzeitig lesen :) WLAN/3G nach dem jeweiligen Runterladen abschalten, dann hält der Akku mehrere Wochen.

    Wenn nicht, brauchst Du sowas wie den Sony, die können dann aber allesamt mit amazon-Büchern nix anfangen. War mir alleine schon daher nix, ich wollte amazon und einfach und so, daher wissen andere besser Bescheid – die, die ich mit Sony kenne, sind aber auch glücklich.

    Noch mehr Details gibts im http://www.e-reader-forum.de/

    (und „Sachen machen“ dann bitte auch grad als Kindle-Ausgabe, ja? :))

  16. Anne Montag, 7. November 2011 um 20:27 Uhr [Link]

    Das stimmt so nicht. Kindle kann vor allem kein epub, mobi klappt aber super. PDFs kann man sich auch über USB aufs Kindle packen, kommt auf das PDF an, ob man’s dann noch vernünftig lesen kann oder nicht. Geht aber.

    Ich hab schon zig Bücher als mobi aufs Kindle gepackt, ohne sie bei Amazon gekauft zu haben.

    Es gibt Calibre als Software zum Konvertieren verschiedener ebook-Formate. Das klappt einwandfrei und damit kriegt man eigentlich alle Formate in alles umgewandelt.

    Es gibt schon ein Kindle Touch, allerdings anscheinend bislang nicht in Deutschland. Wobei ich das ja eh nicht haben wollen würde ;)

  17. Thomas Montag, 7. November 2011 um 20:53 Uhr [Link]

    Wirf doch auch mal einen Blick in die aktuelle c‘t, da geht es um dieses Thema. (http://www.heise.de/ct/artikel/Lesen-wie-gedruckt-1370324.html enthält leider nur einen Ausschnitt.)

  18. Valerij Tomarenko Montag, 7. November 2011 um 21:58 Uhr [Link]

    Sony PRS-650. Entscheidend für mich ist das epub-Format. Natürlich kann man mit Calibre & Co. alles mögliche konvertieren (mobi, RTF, PDF), epub ist aber (noch) frei wie mp3 gegenüber all den eher proprietären und auf DRM bedachten Formaten a la iTunes oder Audible. Sony habe ich seit ca. einem Jahr und bin nach wie vor begeistert.

  19. Isabel Bogdan Montag, 7. November 2011 um 22:12 Uhr [Link]

    Ich habe wirklich von nix eine Ahnung. Ich weiß nicht, was mobi und epub ist, und „proprietär“ musste ich jetzt auch erstmal nachgucken. Ich weiß nicht mal, wo man E-Books kauft, wenn nicht bei Amazon (denn *nicht* bei Amazon kaufen ist mir natürlich recht). Bei iTunes? Oder wo? Und gibt es dieselben Bücher dann überall zu kaufen, oder muss man manche dann bei iTunes kaufen und für den Kindle konvertieren, und andere kann man nur bei Amazon kaufen und muss sie für Sony oder Kobo konvertieren?
    Und wenn ich jetzt die c’t kaufe – verstehe ich das, was da drinsteht? Ich bin ja nun leider blond.

  20. Rieke Dienstag, 8. November 2011 um 08:33 Uhr [Link]

    Ich habe mich gerade gestern ausfühlich in das Thema eingelesen, da ich überlege, meiner Mutter ein / einen (?) Kindle zu Weihnachten zu schenken.

    Calibre ist eine freie Software, die man gut vorab laden kann, um zu schauen, ob einem das mit dem Konvertieren liegt. Ich finde die Software sehr gut zur Verwaltung und zum Konvertieren. Außerdem gibt es auch eine sehr komfortable Möglichkeit Zeitungsabos oder Onlinedienste von Zeitungen auf das Gerät zu bringen.

    Was mich sehr fasziniert hat war auch, dass viele deutsche Büchereien inzwischen eine „Onleihe“ anbieten. Man kann dort tatsächlich über das Internet eBooks entleihen. Ob das allerdings auch mit dem Kindle funktioniert (sprich, ob man die entliehenen Dateien konvertieren kann) wird sich zeigen….

    …ich habe dann nämlich gestern spontan einen / eines für mich bestellt.

  21. maike Dienstag, 8. November 2011 um 12:50 Uhr [Link]

    Ich hab mir schon mehrere PDFs an meine Kindle-Adresse geschickt und die konnten problemlos umgewandelt werden. Das hängt aber vermutlich auch wieder davon ab, wie das PDF seinerzeit erstellt wurde.
    Ich habe meinen 99-Euro-Kindle seit Freitag und bin total begeistert. Obwohl die Benutzeroberfläche hässlich ist und das Gerät auch. Was für mich zählt ist, dass ich damit hervorragend lesen kann. Ich bin total begeistert davon, wie gut das geht. Wenn du dir allerdings Notizen machen möchtest, dann ist die Schreibfunktion das Grauen : )

    Danke für die Hinweise hier auf Calibre. Werde ich mal ausprobieren.

  22. lady grey Dienstag, 8. November 2011 um 13:01 Uhr [Link]

    Nein, c’t ist nix für unsereins. Liegt als Klolektüre immer beim Mann rum und ich frag mich immer, was da eigentlich steht, wer sowas schreibt und noch mehr, wer es liest … Einen Artikel hab ich mal verstanden, da ging es um Staubsaugerroboter, und ob die bis in die Ecken saugen oder nicht. DAS war mal ein Thema, wo ich mitreden konnte. (Wenn du über den Kauf eines Staubsaugerroboters nachdenkst, frag mich gern wieder!)

  23. Sybille Dienstag, 8. November 2011 um 13:36 Uhr [Link]

    Kaufen: In einem Web-Buchshop – Amazon, Thalia, Libri, teilweise haben die Verlage selber einen, dazu gibt es spezielle nur für E-Books. iTunes hat meines Wissens (noch) keine Bücher.

    Grundsätztlich ist das Angebot inzwischen überall ähnlich (wenn Verlage E-Books verkaufen, dann überall).

    Aber: Stichwort DRM (der Kopierschutzkrams). Amazon-Bücher kannst Du nur auf Amazon-Readern lesen, die lassen sich weder rechte- noch dateiformatmässig konvertieren.

    Bei woanders gekauften Büchern kommt es darauf an – oft werden die mit dem Adobe-DRM versehen (von den Verlagen aus schon). Dann ist nichts mit konvertieren, egal für was. DRM-freie Sachen kannst Du dafür für den Kindle konvertieren.

    Daher: kaufen vor allem bei amazon = Kindle, lieber nur woanders kaufen (oder ausleihen, wie in einem anderen Kommentar angesprochen) = irgendein anderer Reader wie den von Sony, nicht Kindle.

    Und ja, den c‘t-Artikel (bzw. die, es hat zwei Folgeartikel drin) kann man verstehen :) (gibts auch in Büchereien, bei Kollegen und Co zum Reinlesen)

  24. Anne Dienstag, 8. November 2011 um 13:49 Uhr [Link]

    „Amazon-Bücher kannst Du nur auf Amazon-Readern lesen, die lassen sich weder rechte- noch dateiformatmässig konvertieren.“

    Öhm. Nein.

    Kann sich schon am Rande der Illegalität befinden, aber das kann Calibre auch.

  25. Isabel Bogdan Dienstag, 8. November 2011 um 14:01 Uhr [Link]

    Anruf in einer Buchhandlung.
    Ich: „Haben Sie E-Book-Reader?“
    Sie: „Nein, die müssen Sie sich im Internet runterladen.“
    Yeah. (Nein, war nicht die Lieblingsbuchhandlung.)

  26. Anne Dienstag, 8. November 2011 um 14:07 Uhr [Link]

    *facepalm*

    Ich kann ja irgendwie verstehen, dass solche E-Book-Reader von viele Buchhändlern kritisch beäugt werden, aber das zeugt schon von einer gewissen Ahnungslosigkeit.

  27. Isabel Bogdan Dienstag, 8. November 2011 um 14:19 Uhr [Link]

    Ach, wahrscheinlich hat sie mich nur am Telefon falsch verstanden.

  28. Dörte Dienstag, 8. November 2011 um 17:55 Uhr [Link]

    Ich forsche da ja auch seit einigen Tagen und mir macht sowas immer schrecklich viel Spaß.
    Ich persönlich habe mich ziemlich schnell für den kindle entschieden. Ohne viel Schnickschnack. Und ohne Touchscreen. (Da sehe ich nämlich den Sinn nicht drin und außerdem saugt der nur die Batterie leer.)

    Es stimmt zwar, dass man sich mit dem kindle etwas enger an Amazon bindet, weil eben das sehr weit verbreitete epub-Format vom kindle nicht erkannt wird, allerdings scheint Amazon der ebook-Shop mit den meisten Büchern zu sein und man kann mit dem sehr nützlichen Programm Calibre auch fast alle Formate in fast alle anderen Formate umwandeln. Von daher sollte das also kein Problem darstellen.
    Oh, und wenn du viele Anmerkungen machen willst, nimm nicht den 4er sondern lieber den kindle keyboard.

    Ansonsten kannst du ja mal Bilder angucken und sehen, ob du schon ein Bauchgefühl hast.

  29. Jens Dienstag, 8. November 2011 um 23:04 Uhr [Link]

    So. Und jetzt komm ich sagt, dass mit dem NOOK von Barnes&Noble liebäugle. http://www.barnesandnoble.com/u/nook/379003208/

  30. Jens Dienstag, 8. November 2011 um 23:05 Uhr [Link]

    So. Und jetzt komm ich sag, dass mit dem NOOK von Barnes&Noble liebäugle. http://trunc.it/ifi7d
    (nochmal mit ohne Fehler)

  31. Jens Dienstag, 8. November 2011 um 23:05 Uhr [Link]

    ach, vergiss es…

  32. Isabel Bogdan Dienstag, 8. November 2011 um 23:23 Uhr [Link]

    Hihi.

  33. Ingo Mittwoch, 9. November 2011 um 08:03 Uhr [Link]

    Meiner Meinung nach, ist der größte Vorteil des Kindle, dass man einmal gekaufte Bücher auf allen Geräten, die das gleiche Amazon-Konto nutzen, lesen kann. Also z.B. Auf dem Kindle, mit der Kindle-App auf dem iPad oder iPhone, mit Kindle für Mac und seit kurzem auch mit Kindle-Online. Die Geräte synchronisieren dabei die zuletzt gelesene Seite, Markarieungen und Notizen. Das ist perfekt, wenn man mit den Texten arbeitet.

    Außerdem ist das Einkaufen bei Amazon extrem einfach und man kann von jedem E-Book eine Leseprobe auf den Kindle laden.

    Nahezu alle Verlage schützen ihre Bücher mit Digital Rights Management, und zwar so, dass man sie nicht gerade einfach von einem Gerät auf das nächste Übertragen kann. Mit Amazon geht das IMHO deutlich einfacher.

  34. Anne Mittwoch, 9. November 2011 um 12:51 Uhr [Link]

    Muss Ingo zustimmen, wobei ich fairerweise sagen muss, dass ich mich wirklich nur mit dem Kindle auskenne, weil ich das halt habe und benutze. Wie andere E-Book-Reader funktionieren, weiß ich nicht wirklich.

    Bei Amazon klappt die Integration wirklich, wirklich gut. Das heißt, ich kann im Internet auf Amazon nach Büchern suchen, klick dann auf im Browser auf „Kaufen“ oder „Sample lesen“ und das Kindle aktualisiert sich automatisch (wenn es halt im Netz ist).

    Audible-Integration funktioniert auch richtig gut, da wird dann das Hörbuch hübsch aufs Kindle geladen, und die Lautsprecher vom Kindle sind ja zumindest für den Hausgebrauch durchaus ausreichend.

    Jetzt muss ich auch dazu sagen, dass ich meine Bücher (zumindest die englischen) eh hauptsächlich – also geschätzt 95% – bei Amazon gekauft habe und sich da für mich rein praktisch nicht wirklich viel geändert hat. Klar, man bindet sich bis zu einem gewissen Grad dann schon an Amazon, weil’s einfach am bequemsten ist, da muss man halt wissen, ob man damit leben kann. Ich glaub, das ist aber eher eine Prinzipiensache. Wenn es einfach nur um Einfachheit und gute Bedienbarkeit geht, kann ich das Kindle wirklich empfehlen. Möchte es nicht mehr missen.

    (Es kann aber eben auch gut sein, dass andere Geräte auch nicht schlecht sind. Von dem, was ich so im Laden ausprobiert hab – Oyo und Sony – fand ich den Gesamteindruck aber schlechter. Oyo fand ich ganz grottig – jedenfalls von dem, was ich so gesehen hab.)

  35. faby, botschafter des lächelns Mittwoch, 9. November 2011 um 22:02 Uhr [Link]

    Jens, ich hab das Nook hier liegen. Unglaublich tolles Gerät! Und wenn es ab demnächst nur noch 99 Dollar kostet, dann isses richtig lohnenswert. Bei Fragen, frage ;)

  36. Jens Montag, 14. November 2011 um 20:46 Uhr [Link]

    Hi faby,

    dann frag ich mal:

    wie siehts beim NOOK aus mit der Unterstützung von offenen Formaten?
    Kann man leicht Dateien rauf und runterschieben?
    Ist das so wie bei amazon, dass das Gerät vom Händler ferngewartet werden kann – sprich kann der Händler remote Dateien löschen, wie es amazon mit 1984 gemacht hat (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-loescht-gekaufte-Kindle-eBooks-6887.html)?
    Letzteres ist der Grund, warum ich kein Kindle habe.

  37. Wolfgang Samstag, 19. November 2011 um 23:28 Uhr [Link]

    Eigentlich grausam, dass man diese Diskussionen um Formate und Konvertierungen führen muss.

    Und natürlich gibt es irgendwo immer irgendeine Software, die Format x in y konvertiert und notfalls auch den Kopierschutz knacken kann, was nach deutschem Recht nicht erlaubt ist.

    Aber will man das denn? Sich ständig mit Formaten rumschlagen und was man womit wohin kopieren und konvertieren muss? Und ständig den Reader an den PC stöpseln, um Dateien rüberzuschieben? Und wo verdammt nochmal ist das Kabel schon wieder?

    Und man will doch nicht nur Goethe und Kleist und anderes Gemeinfreies Zeug lesen, dass keinen Kopierschutz hat und konvertierungsfreundlicher ist. Man will doch auch mal Aktuelles lesen, das es in ähnlicher Auswahl bei Amazon, Libri oder Thalia gibt.

    Daher gelten schon aus Bequemlichkeitsgründen die Gleichungen:

    Kaufst du ohnehin bei Amazon, dann nimm den Kindle.

    Kaufst du bei thalia.de oder libri.de, dann nimm den OYO oder den Sony Reader.

    Preislich macht es bei deutschen Büchern wegen der Preisbindung keinen Unterschied. Liest man jedoch viel Englisches, so ist Amazon besser, da hier die Auswahl an englischen Titeln die Beste ist.

    Grüße
    Wolfgang

  38. Isabel Bogdan Samstag, 19. November 2011 um 23:54 Uhr [Link]

    Ich würde Amazon gern ignorieren, auch wenn das alles sehr schön praktisch klingt und ja offenbar auch ein guter Reader ist.
    Beim Oyo ist offenbar das Display nicht so toll (kein E-Ink), Kobo braucht zum Blättern bei größeren Dokumenten bis zu 3 Sekunden; ich glaube, ich neige gerade zum Sony. Den gibts auch in weiß, das ist auch schön. So ein schwarzes oder graues Gerät macht ja auf die Dauer bestimmt trübsinnig.

  39. Isabel Bogdan Sonntag, 20. November 2011 um 00:07 Uhr [Link]

    Hier ist noch ein ganz interessanter Radiobeitrag zum Thema. (Mit Dank an Berta Helm)

  40. rebhuhn Dienstag, 22. November 2011 um 09:16 Uhr [Link]

    danke, daß du hier gefragt hast, isa! und danke an alle kommentatoren – jetzt hab‘ ich noch viel mehr entscheidungsgrundlage als vorher :D.

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