Hallo, 2016!

Wow, 2016. Das Jahr, in dem mein erster eigener Roman erscheint. Und das war bisher schon so aufregend, dass ich jetzt wirklich mit den Hufen scharre. Am 18. Februar erscheint „Der Pfau“ bei KiWi, dem besten Verlag der Welt, und gleichzeitig als Hörbuch bei Argon, gelesen von the one and only Christoph Maria Herbst.

Noch sieben Wochen. *hibbel*

Bis Ende Januar muss ich dummerweise noch ziemlich viel übersetzen. Oder vielleicht eher „glücklicherweise“, denn sonst würde ich alles in Grund und Boden hibbeln. Aber es fühlt sich an, als müsste ich jetzt sozusagen noch den Rest aus dem letzten Jahr zu Ende erledigen, und dann, Mitte Februar, geht das los, was dieses Jahr hoffentlich ausmachen wird. Ich hoffe auf eine kleine Lesereise, auf Unterwegssein, auf Buchhandlungen und Kneipen und Messen und Veranstaltungen. Im Moment lässt es sich gut an, es gibt sogar schon erste Anfragen, aber ich bemühe mich, den Ball flach zu halten und nicht zu viel zu erwarten. Denn natürlich habe ich auch Angst vor Enttäuschung, ich habe mit meiner Hibbeligkeit hier im Blog und auf Facebook so viele angesteckt, dass ich jetzt fürchte, dass am Ende alle enttäuscht sind. Und dass ich selbst enttäuscht bin, wenn es dann nicht gut läuft, und dass der Verlag enttäuscht ist … Nu ja. So oder so, ich kann es jedenfalls kaum erwarten, dass das Buch endlich erscheint.

Im Mai erscheinen dann auch noch zwei weitere Bücher: Der zweite Band von Jane Gardam, der mir großen Spaß gemacht hat (im Moment sitze ich am dritten, der erscheint dann im Herbst), und die Anthologie Irgendwo ins grüne Meer, die ich zusammen mit Anne von Canal herausgebe, und für die die Crème der deutschen Literaturszene uns Geschichten über Inseln geschrieben hat. Mein erstes Mal als Herausgeberin! Und so tolle Geschichten von so tollen Leuten drin!

Im Frühjahr hätte ich auch den nächsten Roman von Jonathan Evison übersetzen sollen. Und wollen. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, das abzusagen. Aber wenn der Pfau auch nur halb so gut läuft wie erhofft, dann würde das nächste Jahr mit dieser Übersetzung schon wieder genauso anstrengend wie das letzte. Und das war ein bisschen zu viel. Nein, ich möchte im Frühjahr entspannt Zeit für Lesungen haben. Und wenn keine kommen, dann macht es nichts, dann lasse ich es mal etwas langsamer angehen, das ist gar keine blöde Vorstellung. Nachdem ich dann doch abgesagt hatte, war ich jedenfalls so erleichtert, dass das wohl richtig gewesen sein muss. Auch wenn es mir wirklich, wirklich leid tut um Evison, ich habe ihn sehr gerne übersetzt.
Im Herbst geht es dann auch gleich weiter mit einem dicken Erzählungsband von Jane Gardam, der vermutlich irgendwann im Frühjahr 2017 abgegeben werden soll. Und damit sind das erstmal genug berufliche Pläne für 2016.

Große Reisen sind noch nicht gebucht, aber sowas machen wir ja eh immer eher kurzfristig. Im März bin ich auf der Leipziger Buchmesse. Helgoland und Klagenfurt stehen wieder auf dem Programm, und ich würde gern irgendwann nach Schottland, um „unseren“ Schotten live zu erzählen, wie es mit dem Pfau gelaufen ist. Außerdem waren wir schon 2015 nicht dort, das kann ja auch nicht richtig sein.
Ich war 2015 öfter als sonst im Theater und im Kino, das möchte ich unbedingt beibehalten. Zu Weihnachten habe ich eine Thalia-Card bekommen, mit der man alle Eintrittskarten fürs Thalia-Theater zum halben Preis bekommt, das werde ich hoffentlich kräftig ausnutzen. Und mehr Filme gucken. Und endlich wieder mehr lesen, das ist im letzten Jahr eindeutig zu kurz gekommen, vor lauter Arbeit. Denn wenn ich bis halb zwölf an einer Übersetzung sitze, kann ich nicht ins Bett gehen und gleich das nächste Buch aufschlagen. Aber wenn ich 2016 hoffentlich öfter mit der Bahn unterwegs bin, dann komme ich hoffentlich wieder mehr zum Lesen.

Also: Komm rein, 2016, nimm dir ’n Keks. Kann losgehen, ich bin total gespannt.

2 Kommentare

  1. LiFe Mittwoch, 6. Januar 2016 um 21:10 Uhr [Link]

    Viel Erfolg und möge dir Enttäuschung erspart bleiben. Ich meine es wirklich so. Gutes Jahr 2016!

  2. Isabel Bogdan Mittwoch, 6. Januar 2016 um 22:09 Uhr [Link]

    Danke! Sehr!

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