Gay Pride Parade Hamburg

Lange nicht gebloggt! Ich war in Urlaub in Glen Offline, vielleicht schreibe ich noch was drüber. Mal sehen. Gestern sind wir zurückgekommen, heute war gleich Remmidemmi in der Stadt, und ich war gucken. Ich mag die Parade zum Christopher Street Day. Homophobie gruselt mich zutiefst, ich finde es immer noch wichtig, dafür auf die Straße zu gehen, dass Menschen sein dürfen, was sie sind. Und das mit einer großen Party zu feiern, zu der sich jeder verkleiden darf, wie er will, die aber trotzdem nicht nur eine Party ist. In letzter Zeit hieß es, die Parade sei zu unpolitisch geworden, das fand ich nun gar nicht. Es gab reichlich Schilder mit politischen Forderungen und Aussagen, eine Gruppe trug eine Riesenflagge aus den Flaggen aller Länder, in denen Homosexualität strafbar ist. Ganz vorne gingen sieben Leuten, deren Köpfe in Schlingen steckten, die an einem Riesengalgen befestigt waren. Sie trugen T-Shirts mit den Flaggen der sieben Länder, in denen Homosexualität mit dem Tod bestraft wird und hielten einander an den Händen. Sehr eindrucksvoll, ich habe es leider verpasst, nur irgendwo ein Bild davon gesehen, aber das reicht schon.
Übrigens sind auch alle politischen Parteien mitgegangen, außer der CDU, soweit ich das gesehen habe. Die beste Stimmung herrschte ausgerechnet bei der FDP, man staunt.
Ansonsten gab es erstaunlich schlechte Musik in einer erstaunlichen Lautstärke. Nur der schwule Männerchor mit den choreografierten ABBA-Songs war wie immer zu schnell vorbei.
Und, pssst: über jemanden, der sich unauffällig irgendwo auf diesen Bildern versteckt, gibt es am Dienstag bei „was machen die da“ noch mehr.

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