Bauernmarkt finde ich sexy. Bäckereien mit richtiger Backstube sowieso. Und wissen, wo das Fleisch mal auf der Weide stand, wertet es ungemein auf. So, und nun ein kleines aber: Meine Beobachtung ist, dass die Beschäftigung mit, Beschaffung und Zubereitung von Lebensmitteln in der Zukunft wieder mehr Raum einnehmen wird als früher zu Hochzeiten der Supermarktphase. Das ist auch in Ordnung so. Denke ich aber an die Donnerstags-schrote-ich-immer-und-fass-mir-ja-nicht-den-Thermomix-an-der-ist-mir-heilig-Fraktion aus den Neunzigern, möchte ich persönlich nicht da hin. (No offense, really.)
Wie können wir die positive Entdeckermentalität in Sachen gute Nahrungsmittel beibehalten, wenn irgendwann feststeht, wo wir Eier, Fleisch, Obst, Gemüse und Getreide kaufen und jede Woche 5 verschiedene Einkäufe anstehen?