Being German

1. Wir gehen durch Manchester. Ein Mann kommt uns entgegen, sieht uns kurz an, reißt den Arm hoch, brüllt „Sieg Heil!“ und marschiert an uns vorbei.
2. Tischnachbar in der Kneipe (strahlt): „From Germany! Oh! Thank you! Thank you and all the other German taxpayers for bailing us all out of the Euro crisis!“

8 Kommentare

  1. Violine Montag, 10. Oktober 2011 um 22:02 Uhr [Link]

    Heute hat mir schon der neue Mieter (ich bin ihm zum ersten Mal begegnet) erzählt, die Deutschen seien die einzigen, bei denen die Wirtschaft noch funktioniert. Und die Deutschen, die seien schlau. Aber das ändert sich, weil die guten abwandern. Und wenn in Deutschland nichts mehr geht, dann geht auf der ganzen Welt nichts mehr.

    Der Mann ist ein in die Jahre gekommener Ungar.

  2. Isabel Bogdan Montag, 10. Oktober 2011 um 22:50 Uhr [Link]

    Aber wenn die guten Deutschen dann woanders sind, geht es da ja wieder. Puh, noch mal gutgegangen.

  3. Georg Montag, 10. Oktober 2011 um 23:22 Uhr [Link]

    * kichert ob der guten Antwort

  4. Zahnwart Dienstag, 11. Oktober 2011 um 11:59 Uhr [Link]

    Zu Antwort 1: Deppen. Gibt es überall.

    Als wir im Lake District wanderten, fragte unsere B&B-Wirtin, eine reizende alte Dame, die die Coventry-Bombardierung noch miterlebt haben dürfte, woher wir denn kämen. Kurz überlegte ich, „Switzerland“ zu lügen, entschied mich dann aber doch für die Wahrheit. „Oh, Hamburg, Germany! I love the Rhine!“ Eigentlich hätte ich jetzt klarstellen müssen, dass Hamburg nicht wirklich am Rhein liegt, befürchtete aber, dass das eine andere Assoziationskette zu Deutschland auslösen könnte. Rhein, das ist ja nun nicht das Schlimmste, was einer Engländerin bei diesem Land einfallen kann. Also lächelte ich freundlich und nahm mir noch einen weiteren Löffel Baked Beans.

  5. Isabel Bogdan Dienstag, 11. Oktober 2011 um 12:06 Uhr [Link]

    Haaahaha! Genau das ist uns auch passiert – einer erzählte, er sei in Hamburg gewesen, sie seien mit dem Schiff den Rhein hochgefahren. Wir haben das auch so stehenlassen, ist ja auch wurscht. Fluss ist Fluss und Namen sind Schall und Rauch.

  6. Stephan Dienstag, 11. Oktober 2011 um 14:34 Uhr [Link]

    In Irland kann so ein „Sieg Heil!“ durchaus freundlich gemeint sein. Hauptsache gegen die Engländer. Wie ist das eigentlich in Schottland?

  7. Isabel Bogdan Dienstag, 11. Oktober 2011 um 15:35 Uhr [Link]

    „Freundlich gemeint“, puh. (Jaja, versteh schon.)
    In Schottland ist uns sowas noch nicht passiert. Da hört man eher den Satz „Don’t mention the war.“

  8. Ruediger Dienstag, 18. Oktober 2011 um 15:00 Uhr [Link]

    Das ist doch nett, dass die sich bedanken. Wir zahlen ja auch für diese Freundschaft :)

    Aber ich bin auch gespannt auf meinen baldigen Londontripp. Aber ich denke das wird kein Problem

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